Naja, das mit der Statistik ist keine wirkliche Leistung, denn ich unterrichte Statistik. Ich hab mit Statistiken und Studien halt taeglich zu tun.
Wegen dem Bauchgefuehl, auch dies kann man analysieren. Wir unterrichten tatsaechilch einen Kurs, bzw Kursinhalt, (der sich hautsaelich an Manager richtet), welcher den Umgang mit Statistiken lehrt, und zwar geht das in die Richtung Risikokompetenz - also wie geht man mit Risiken um? das Bauchgefuehl ausser acht zu lassen, waere sinnfrei, da die Intuition num einmal da ist. In dem Kurs wird deshalb eben genau dieses beschriebene Bauchgefuehl beschrieben und analysiert - was ist es eveolutionsbiologisch, kann man sich darauf verlassen, wenn ja, in welchen Faellen, was tut man, wenn objektive Informationen dem Bauchgefuehl widersprechen? Es ist eine interessante Thematik.
Dass die Intuition immer richtig ist, das ist leider nicht der Fall. Das Bauchgefuehl hat schon so einen seinen Sinn und liegt auch haeufig richtig. Generell kann man sich desto mehr auf die Intution verlassen, wenn man mit einer Sache viel Erfahrung hat, also schon haeufig in der Situation war; und wenn man schnell entscheiden muss und es ist tragbar waere, saemtliche Infos zu sammeln. Bauchgefuehl ist aber auch durchaus anfaellig fuer Heuristiken, , nach denen man Unterbewusst handelt. Bei Interesse gibt es ein Buch von Gerd Gigerenzer names "gut feeling", heisst wohl "Bauchentscheidungen" in Deutsch, da ist der Hintergrund auch fuer Laien recht gut erklaert.