Ich schließ mich voll und ganz Alva an!
Ansonsten hab ich den direkten Vergleich. Bei meiner ersten Ss hatte ich keine Hebamme damals hatte ich mich auch nicht mit dem Thema befasst. Für mich war eine Ss ein normaler Zustand und dachte es wird von anderen insbesondere den Ärzten auch so gehandhabt. Ich wollt einfach alles auf mich zukommen lassen in dem Vertrauen das mein Körper schon weiß was er macht.
Leider hatte ich aber keine gute Frauenärztin! Ich hatte doch viele Fragen in der Ss die sie mir nicht richtig beantworten konnte bzw keine Zeit dazu hatte.
Noch dazu hat sie mich desöfteren falsch beraten! Einmal hat sie mir wegen enormen Zahnfleischbluten was aufgeschrieben das wollt ich mir in der Apotheke holen und da meinte die Apothekerin ganz entsetzt das sie mir das auf keinem Fall aushändigt in der Ss da dieses Mittel zu ganz enormen Fehlbildungen oder sogar Fehlgeburten in der fortgeschrittenen Ss führen kann.

Dann hat sie eine weitere fatale Fehldiagnose getroffen mit der die Geburt eingeleitet wurde obwohl ich zu diesem Zeitpunkt zwar schon am ET war aber noch keine einzige Wehe nicht mal Senkwehe hatte. Was für mich bedeutete das mein Sohn noch nicht bereit ist auf die Welt zukommen was mir auch ganz deutlich mein Gefühl sagte.
Aber ich wurde so verunsichert und meine Angst geschürt von den Ärzten!!! das ich doch einleiten ließ.
Die Geburt dauerte 25 Std sie war nicht schön (mild ausgedrückt) und ich hatte in der Zeit 4! verschiedene Hebammen.
Ich musste mich jedesmal neu einstellen und jede war anders und die letzte einfach nur noch

bei der wollte ich mein Kind eigentlich nicht zur Welt bringen.
Furchtbar.
Schon allein das wäre ein Grund für mich mir eine Hebamme zu suchen mit der ich mich verstehe! Weil eine Beleghebamme bleibt die ganze Zeit an deiner Seite egal wie lang es dauert und die meisten Kk zahlen das sogar.
In der Nachsorge hatte ich eine Hebamme vom Krankenhaus die kam am Anfang zweimal in der Woche für eine halbe Std und danach alle zwei Wochen bis zum 3ten Monat und dann gar nicht mehr, also definitiv keine 10mal.
Aber wohl hab ich mich nicht bei der gefühlt.
In dieser Ss war mir von Anfang an klar das ich es komplett anders haben möchte sowohl in der Ss, bei der Geburt und letztlich bei der Nachsorge!
Ich wollte mit meinen Gefühlen und Gedanken ernst genommen werden und letztendlich eine selbstbestimmte Geburt erleben.
Also stand für mich die Entscheidung relativ schnell fest das ich im Geburtshaus entbinden möchte. Ich hab nur die 3 Ultraschall Untersuchungen bei der Fä machen lassen die komplette restliche Vorsorge bei der Hebamme.
Zum Vergleich Untersuchung bei der FÄ
Termin zuerst alle 4 bis 5 Wochen, danach alle zwei Wochen und dannmind. halbe std bis std warten!
Dann 15 min bis 20 min Untersuchung evtl mit Uschall. Frage ist alles in Ordnung?
"Ich hab starke Übelkeit und Nahrungsmittel Unverträglichkeiten!" "Ist normal kann man nichts machen" Nehmen sie Folsäure und Magnesium?
Termin bei Hebi alle zwei bis drei Wochen ab 36ter Woche wöchentlich.
Keine Wartezeit, mind 1 bis 1 1/2 std Gespräch und Untersuchung!
Gleiches Problem geschildert, Tee bekommen und nützliche Tipps die geholfen haben!
Meine Hebi nimmt sich extrem viel Zeit für die Vorsorge und für anfallende Fragen und lehrt mich noch besser auf die Sprache meines Körpers und des Kindes zu hören.
Mein Körpergefühl (was eh schon gut war) hat sich nochmal enorm verbessert. Sie will jedesmal wissen wie sich das Kind bewegt, was es für Eigenarten hat und welche Gefühle ich mir und ihm entgegen bringe. Sie macht einfach eine ganzheitliche Vorsorge die mich absolut beruhigt und mir gezeigt hat das ich mir nicht bei jedem Fizzelchen Sorgen machen muss sondern einfach auf mein Gefühl vertrauen muss

Was nicht heißt das ich sie nicht jederzeit anrufen könnte wenn was wäre.
Sie hat mir bei jedem Wehwehchen (die ich in dieser ss sehr viel habe

) super helfen können und mir auch weiterführende Therapien verordnet z.b für Akkupunkt Massage und Osteopath und alle kommen ins Geburtshaus

Genauso hat sie mich immer unterstützt und bestätigt das es richtig ist alle angebotenen Diagnostiken nicht machen zu lassen die mir meine Ärztin empfohlen hat. Wie z.b diese Untersuchung in der Frühschwangerschaft wegen Fehlbildungen usw oder Toxoplasmose usw.
Alles in allem hab ich bei meiner Hebi das gefunden was ich gesucht habe und geh ruhig und gelassen in den Entspurt und in die Geburt.
Sie hat mir trotz meiner schlimmen ersten Entbindung meine kompletten Ängste genommen und mir die Sicherheit und das Vertrauen gegeben das ich jetzt allen Meinungen zum Trotz lauthals voller Zuversicht sagen kann diese Geburt wird wunderschön und ich werde sie auch ohne Ärzte und Medikamente mit beidseitigem Leisten bruch mit bravour meistern.
