Nach Termin zur Einleitung wegen Unterversorgung von Klinik abgewiesen

Begonnen von umf, 19. Dezember 2017, 20:41:13

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umf

Hallo zusammen,

es geht um eine Freundin die gerade in der 37. ssw ist, das Kind ist sehr klein und unterversorgt.
Sie hatte am Freitag ein Termin zur Einleitung bzw. Sectio. Wegen mangelnder Kapazitäten wurde sie wieder heimgeschickt, spätestens Heute morgen musste laut Ärzten aber eingeleitet werden. Jetzt sagte man ihr sie muss sich eine andere Klinik suchen, weil sie keinen Platz haben.
Sie hat nur leider nicht viele Möglichkeiten wegen dem winzigen Frühchen und ist total verzweifelt und macht sich riesige Sorgen um ihr Baby.  :'(
Ich weiß nur leider auch nicht wie ich ihr helfen kann. Weiß irgendjemand was sie noch tun kann? Bisher hat sie keine der anderen Kliniken, die infrage kommen erreicht.

Lg



Sa1984

Puh, das ist wirklich übel. Ich würde an ihrer Stelle heute unmittelbar Kontakt mit der Ärztin aufnehmen. Vielleicht kann die mehr erreichen. Finde ich schon echt hart, dass wenn es konkrete Anzeichen gibt, dass es dem Kind nicht so gut geht und es ggf. intensiver nach der Geburt versorgt wird, man da keine Unterstützung bei der Suche bekommt. Da kann bzw. sollte man ja wirklich nicht in jedem KH entbinden. Verstehe das KH da auch nicht- haben die eine Begründung gegeben? Hört sich jetzt hart an, aber Kliniken mit angeschlossener Kinderklinik sind dann auch in der Verantwortung bei der Auswahl der Patientinnen nach Prioritäten zu gehen. Es gibt ja auch sehr viele, die aus "Sicherheitsgründen" sich zur Geburt in einer solchen Klinik anmelden, bei denen es aber keine Hinweise auf Komplikationen gibt. Theoretisch müssten doch erst einmal die weggeschickt werden...(Überhaupt schon heftig, dass über so etwas philosophiert werden muss.)



umf

Ich kann das auch nicht nachvollziehen. Erst machen sie Panik dass das Kind raus muss und dann lassensie sie einfach im Stich.  >:(
Sie hat jetzt auch total das Vertrquen in die Klinik verloren.
Sie ist jetzt unterwegs mit in eine andere Klinik, die wollen sie zumindest schonmal untersuchen.



Lebendig

und am Ende fühlt sich keiner verantwortlich, wenn mit dem Kind was passiert.... es lebe das Gesundheitssystem. Leider ist da deine Freundin kein Einzelfall.
Ich allerdings hätte nen Sitzstreik veranstaltet, wenns um das Leben meines Babys ginge. Und hätte mich ne wegschicken lassen oder darauf bestanden, mich sofort woanders unterzubringen. Berichte mal, ob alles gut ging!