Mann, ich reg mich grad auf wiezau.
Hab vorhin von meiner Krankenkasse erfahren, dass ich, da ich seit Ende der Elternzeit familienversichert bin (hab nur einen 400Euro-Minijob), KEINEN ANSPRUCH auf Mutterschaftsgeld von der KK habe.
Ist das nicht toll? *kotz*
Ich kann bei der Bundesversicherungsanstalt einen Antrag auf eine Ersatzleistung stellen die - haltet Euch fest - eine EINMALZAHLUNG in Höhe von pauschal 210 Euro beträgt.
*doppelkotz*
Unser Sozialversicherungssystem ist echt der Hammer, ganz toll, wie da mit berufstätigen Müttern umgegangen wird, die eben nur grade soviel arbeiten wie sie können, und nicht 30 oder 40 Stunden die Woche die Kinder fremdbetreuen lassen.
Die 210 Euro sind also die Pauschale für die kompletten 14 Wochen Mutterschutz, u.U. ja auch mehr, wenn das Kind nach Termin geboren wird. Der AG-Zuschuss beträgt in meinem Fall sagenhafte 33 cent (ja, CENT) pro Kalendertag, was also schwindelerregende 33,33 Euro für den gesamten Mutterschutzzeitraum sind. WAHNSINN....
Das einzig gute (die Ironie des Wortes "gut" war noch nie so deutlich wie hier) ist, dass diese Pauschale NICHT aufs Elterngeld angerechnet wird. (vermutlich wegen Geringfügigkeit ), d.h. ich kriege dann wohl wenigstens Elterngeld tatsächlich schon ab dem 1. Lebensmonat, und nicht erst ab dem 3.
Ich reg mich grad dermaßen auf, dass ich mich echt wieder fragen muss, wie ich unter solchen Umständen die letzten Wochen der Schwangerschaft geniessen soll?
