Forum für Mütter mit schwerer Geburt

Begonnen von Cardiramo, 27. Dezember 2008, 13:57:21

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Cardiramo

Hallo zusammen,

ich habe am 19.12 mein drittes Kind geboren. Es war eine ziemlich schwere Geburt. Die Schwangerschaft war auch nicht leicht. Ich habe das Gefühl, dass ich die Geburt, wie auch die meiner anderen Kinder nicht verarbeiten kann. Habe leider niemanden der auch eine schwere Geburt hinter sich hat. Frage: Hat jemand von euch eine Idee wo ich mir mit anderen Müttern schreiben kann die ähnliches erlebt haben?

LG Carmen

connymaus83

hi....
ich kann dir leider nicht helfen aber es würde mich auch interessieren...denn meine geburt und die anfangszeit meiner ss war auch nicht gerade bombe....und an die geburt denke ich leider sehr oft... :-\

marlen

Hallo,

kenne auch sowas nicht, aber wir könnten hier sowas einrichten. Ich wäre sofort dabei. Mir wurden leider beide Kinder aus dem Bauch geschnitten und zurecht komme ich damit auch nicht.


Ich habe einen Schatz gefunden und er trägt euren Namen...

Pushy

Hallo...fragt doch bei den Mods mal an, ob sie dies hier vielleicht anpinnen?!

Wäre echt super, finde sowas fehlt hier total!!!

Liebe Grüße

Pushy

Cardiramo

Ja, wäre schön wenn es hier eine Ecke dafür geben würde. Wie kann ich denn einen von den "Mods" erreichen? Gibts irgendwo eine Kontakt- Email?

Habe in einem Buch von meiner Hebamme gelesen, dass es manchen schon viel hilft einfach jemanden sein Erlebnis zu erzählen bzw. schreiben den es wirklich interessiert. Die meisten fragen ja wie die Geburt war, ohne wirkliche Details erfahren zu wollen.

Pushy

Hay...

Also schnuffypurzel ist einer der Mods...musst ihr mal eine Nachricht schicken, dann liest sie es und kann es anpinnen, sodass dieser Beitrag eben "immer" oben steht...und ICH höre mir sehr gerne deine (eure) Geburtsberichte an, mit allen Details!!!!  :-*

Liebe Grüße

Pushy  :D

Cardiramo

#6
Hallo,

vielen Dank fürs anpinnen! Freue mich das die Frauen die leider keine so schöne Geburt hatten, jetzt hier einfach mal ihren Schmerz von der Seele schreiben können.  :)

Und da das bei mir leider der Fall war, schreib ich meine Geburtsgeschichte jetzt einfach mal hier nieder.

Die Schwangerschaft mit Joshua war zwar erwünscht, kam aber trotzdem überraschend schnell. In diesem Jahr war bei uns viel los. Zwischen Krankenhausterminen mit meinen großen, einer beruflichen Enttäuschung und der ständigen Abwesenheit meines Mannes durch seine Schichtarbeit, hatten wir kaum Zeit uns auf ein Baby einzustellen. Dadurch hatte ich zeitweise so schlimme Depressionen das ich sogar einen Facharzt aufgesucht habe, hat aber allerdings nichts gebracht. Je näher der errechnete Termin rückte, desto ungeduldiger wurde ich, den Zustand : schwanger habe ich kaum noch aushalten können. Meine Hebamme konnte mich zum Glück gut verstehen und vereinbarte mit mir am 19.12. einen Termin zur Einleitung.

Am Morgen des 19.12. bekam ich erstmal einen richtig ekeligen Cocktail zu trinken. Habe diesen fiesen Geschmack noch Stunden später im Mund gehabt. Von 08:00 bis ca 16:00 hatte ich unregelmäßige Wehen, die aber aushaltbar waren, der Muttermund war 4 cm weit. Ich durfte in die Wann steigen, das war sehr entspannend doch die Wehen wurden stärker, ich freute mich darauf auch Joshua in der Wanne zu gebären. Dann wurde eine Badepause gemacht um ein CTG zu schreiben, die Wehen waren jetzt schon stark aber Joshuas Herztöne waren nicht so gut, deshalb durfte ich nicht mehr in die Wanne. In diesem Moment stieg in mir Angst um Joshua, Angst vor dem Schmerz und Traurigkeit auf, da ich wirklich gern in der Wanne bleiben wollte.

Im Kreissaal wurden Joshuas Herztöne glücklicherweise besser aber die Wehen wurden immer stärker, allerdings ohne Erfolg. Der Mumu blieb bei 6 cm stehen, der Gyn wurde kontaktiert. Meine Hebamme versuchte dann den Mumu zu weiten. Ich hockte da im Vierfüßer und sie dehnte den Mumu, es war ein grauenvoller Schmerz und durch diese Position fühlte ich mich (kann auch nicht erklären warum) zusätzlich noch gedemütigt. Ich habe weinen müssen, ich fühlte mich wie vergewaltigt. Einerseits wollte ich dass die Geburt weitergeht aber ein Teil von mir hat sich geschämt, so hilflos und nutzlos zu sein. Um die Geburt weiter voran zu treiben sollte ich mich auf den Gebährhocker setzen um dort ein paar Wehen zu bearbeiten, zwischendurch sollte ich immer wieder aufstehen und ein Bein auf einen Stuhl stellen, um das Becken zu kippen, denn Joshuas Kopf wollte einfach nicht ins Becken rutschen. Den Schmerz den ich dabei gefühlt habe ist unbeschreiblich, mein Mann und meine Hebamme mussten mich stützen sonst wäre ich unter den Schmerz zusammengebrochen. Ich habe nicht gewusst das mein Körper in der Lage ist so etwas zu ertragen, dass meine Seele in der Lage ist so etwas zu ertragen. Als der Arzt mich untersucht hat, lies er den OP fertig machen, da nun ein Geburtsstillstand war. Joshua wollte einach nicht rutschen. Die Zeit bis der OP fertig war und den Wehen die ich bis dahin zu ertragen hatten waren wie eine Ewigkeit. Ich wollte nur noch in den OP damit alles endlich zu Ende war. Der Arzt und Hebamme legten mir einen Katheter und einen Zugang für die Narkose, der Arzt bat mich dann einmal zu pressen und endlich, endlich bewegte sich Joshua aber ich hatte kaum noch Kraft in meinem Körper. Mit all meinem Reserven und der Hoffnung es jetzt endlich geschafft zu haben presste ich und presste, aber so richtig klappte es nicht. Joshuas Schultern kamen nicht durch. Die Hebamme nahm eins meiner Beine, der Arzt das andere, ich lag auf dem Rücken. Gleichmäßig winkelten mir Arzt und Hebamme die Beine an um sie danach wieder ganz weit zu strecken, nach ein paar Mal hin und her und nocheinmal pressen, war endlich mein Kind auf der Welt. Um 20.36 hatte ich es geschafft. 4070 gramm hat er gewogen, war 53 cm groß und hatte einen Kopfumfang von 37 cm. Ich war so froh als die Geburt endlich vorbei war, es meinem Baby gut geht, ich diesen unendlichen Schmerz, diese Scham und Kälte nicht mehr fühlen muss.
Tja und dann sollte ich noch genäht werden, weil sonst die Gefahr einer Stuhlinkontinenz bestand. Ich habe gleich wieder Angst bekommen, breitbeinig blutend auf dem Bett. Ich wollte das diese ganze Region einfach nur Ruhe hat. Ich hatte glücklicherweise einen sehr mitfühlenden Arzt, so dass er mir diese weisse Narkosemittel in den Zugang spritzte und ich erst wieder wach wurde als die Näherei (ca. 10 min) vorbei war. Diese 10 Minuten Schlaf waren so wohltuend. Danach fühlte ich mich auch richtig fit aber den nächsten Tag raffte es mich dahin, ich war nur müde, mein Puls raste. Mein Körper war angespannt und tat weh.

Inzwischen sind einige Tage ins Land gegangen, mein Körper hat den Schmerz verziehen aber meine Seele blutet noch immer.

Danke fürs lesen

LG Carmen

paula0278

@ cardiramo oh man es tut mir leid was du erleben musstest auch ich habe nach einer schönen schwangerschaft und schöne geburt eine ängstliche schwangerschaft und ein kaiserschnitt gehabt den ich keinen gönne

bei mir war es so das ich schon 3 wochen im kh lag wusste das mein kind nicht mehr wächst und wartete das die ärzte was tun.. dazu kam das ich unerklärliche schmerzen hatte und keiner helfen konnte.. dann kam der tag x wir eollten versuchen einzuleiten weil es besser war fürs kind wegen den suaerstoff ausser ziemliche schmerzhafte wehen brachte es nichts .. meine hebamme meinte ich habe meinen kopf zu gemacht aus angst zum schluss zu versagen ja sie hatte recht...ich wusste nicht wie es mein wurm im bauch geht und jeder arzt sagte was anderes... wir wussten nur wir werden das kind nicht gleich in den armen schließen können da es zu schwach sein wird.. wo am donnerstag die letzte einleitung nichts gebracht hat haben sie für montag den ks angesetzt und so began alles... morgens um 7 ctg sehr schlecht ausgefallen meine hebi angerufen mein mann angerufen und den oberarzt op war voll also halbe stunde laufen und noch mal ans ctg gemacht getan ctgwar besser op war dann auch frei.. mobiles ctg um versucht die pda an zusetzen auf einmal ging alles sehr schnell es kamen massig leute die legten mich nur noch schnell nach hinten und dann kam der schnitt diesen schmerz ich habe gebrüllt als wenn es kein morgen gibt den narkosearzt habe ich nur noch angebrüllt er möchte auf mich aufpassen und dann bekam ich eine kanüle nach der anderen ich war wie in einer fremden welt haben keinen mehr erkannt und wusste nicht mehr wo ich bin.. im nach hinein habe ich erfahren das beim ansetzen der pda ich sehr starke blutungen hatte also die plazenta hatte sich gelöst und deswegen wurde alles sehr schnell gemacht und ich unter hochdosierten schmerzmittel gesetzt.. im endefekt bin ich dankbar das es mir und mats sehr gut geht





paula0278

das schlimmste waren für mich die stunden danach keiner wusste wie es mats ging erst nachts kam ein kinderarzt und sagte er muss beatmet werden den ersten anblick meines kleinen wunders werde ich nie vergessen es waren soviele schläuche an seinen kleinen körper... ich bin solz auf ihn das er so gekämpft hat und auf meinen mann der mich nicht eine minute alleine gelassen hat...





Pushy

Oh wie toll dass es nun geklappt hat dass dieser Thread angepinnt wurde!!
Das hat wirklich gefehlt und hilft bestimmt vielen hier einfach mal alles loszuwerden!

@Cardiramo und Paula
Erstmal "hut ab" dass ihr von euren unschönen Erfahrugen berichtet!
Oh man, das ist wirklich nicht schön gelaufen und erstaunlich wie teilweise mit einem umgegangen wird  :-X
Aber schön zu hören dass es euren Mäusen gut geht  :D
Hoffe dass ihr auch darüber hinwegkommt und eine eventuell erneute SS genießen könnt  :-*

Liebe Grüße

Pushy

RoteZora

Hallo zusammen,

ich würde mich auch gerne bei euch einreihen....
Ich kopiere einfach mal meinen überarbeiteten Geburtsbericht hier rein. Ich bin froh das nochmal los werden zu können.

Moritz - Ein Frühstarter

Der eigentliche ET war der 04.07.08. Aber 1. Kommt es anders und 2. als man denkt.

Am Samstag den 26.04.08 war ich noch mit Freunden im Biergarten und es war soweit alles ok. Ich konnte nach einiger Zeit nur nicht mehr sitzen  und hatte ab und zu ganz leichte Übungswehen und bin dann mit meinen Freund nach Hause.
Zu Hause auf der Couch ging es mir schnell besser und ich bin um 22.00 Uhr ins Bett zum schlafen. Um 24.00 wurde ich durch leichte Krämpfe im Unterbauch wach. Ich hatte diese ,,Krämpfe" so alle Stunde und gleichzeitig auch noch Durchfall bekommen. Immer wenn ich auf Toilette war ging es mir wieder besser. Ich dachte ich hab etwas falsches gegessen.
So gegen 5.00 Uhr war der Durchfall weg, aber die Krämpfe leider nicht. Als die Abstände immer kürzer wurden, alle 15 min, hab ich dann im Kreissaal angerufen und gefragt ob das evtl. Wehen sein könnten. Die Hebamme meinte sofort das wir auf jeden Fall gleich kommen sollen, es hört sich ganz stark nach Wehen an.
Als wir gegen 6.00 im Kreissaal ankamen waren wir schon bei 10 min. Ab ans CTG, Moritz ging es gut. Die Schmerzen waren jetzt schon extrem stark und ich musste fleißig veratmen. Ich merkte das ich irgendwie Ausfluss habe. Als ich dann aufstand um auf Toilette zu gehen war meine Hose voller Blut. Markus und ich bekamen einen Riesen Schreck . Die Hebi schaute auch ganz komisch und meinte dann das sei ganz normal und kommt von den Wehen. Ich wurde dann gleich von einer FÄ untersucht. Zuerst US auf dem Bauch. Moritz lag leider immer noch in BEL. Bei der vaginalen Untersuchung wurde die Ärztin ganz hektisch und flüsterte mit der Hebi. Auf einmal war das Zimmer voller Menschen die an mir rumfummelten.
Als wir fragten was los sei meinte der inzwischen eingetroffene Oberarzt das jetzt sofort ein KS gemacht werden muß. Mein MuMu war schon bei 6 cm und die Fruchtblase sichtbar. Ich weiß nur doch das ich angefangen habe zu zittern und zu weinen. Ich war doch erst 30+2 und Moritz viel zu klein. Ich habe Markus noch mal angeschaut und versucht mein Hirn auszuschalten. Als sie mich in den OP geschoben haben konnte ich nur noch an unser Kind denken. Dann weiß ich nichts mehr.
Als ich wieder wach wurde war Markus sofort wieder bei mir. Die Hebi sagte mir gleich das es Moritz gut geht. Es kann dann relativ schnell ein Kinderarzt der uns erzählte das Moritz soweit stabil ist und sich sehr gut hält.
Markus durfte dann auch gleich zu ihm und brachte mir ein Polaroid mit. Ich habe sofort angefangen zu weinen als ich unseren Sohn das erste Mal sah.
Als ich wieder klarer im Kopf war und noch etwas mit der Hebi geredet habe fragte sie mich wie ich es so lange ausgehalten habe bis ich ins KH fuhr. Und sie meinte noch als sie das Blut sah wusste sie schon das die Geburt kurz bevor stand und wollte uns keine Angst machen. Ich habe die halbe Nacht nicht geglaubt das das schon Wehen waren. Ich war bis fast zum Schluß der Meinung etwas am Magen zu haben.
Auch wenn  Moritz nicht in BEL gewesen wäre hätte ich ihn an diesem morgen nicht spontan entbinden dürfen. Der Streß wäre für ihn viel zu groß gewesen.
Moritz wurde um 8.46 mit 1520g, 40 cm und 28cm KU geboren und um 16.00 Uhr war ich das erste Mal bei ihm.

Zu d en schlimmsten Geschenissen dieses Tages gehört für mich das weder im Ks noch im Op die Ärzte mit mir geredet haben. Ich wusste nicht wie groß die Lebenschancen für meinen Sohn bei 30+2 sind. Ich hatte Todesangst um ihn. Auf dem Weg in den Op hab ich mir immer gedacht:"Wenn irgendwas passieren muß dann laß mich an Stelle meines Sohnes sterben. Moritz muß leben."
Auch war es für mich die Hölle die Tage die ich im Kh war, im Zimmer mit einer Frau und ihrer spontan entbundenen Tochter zu verbringen. Wie kann man jemanden wie mich, mit Frühchen, mit einer Frau ins Zimmer stecken die ihre Tochter bei sich hat? Mein Baby liegt auf der Intersivstation und ich mache mir unendliche Sorgen  und weiß nicht wie es weitergeht und im Bett neben mir liegt eine überglückliche Mama mit ihrer Tochter. Überhaupt fühle ich mich von diesem Kh im Stich gelassen. Das Pflegepersonal, auch die Hebis, haben sich eigentlich gar nicht für mich interessiert. Ich hatte immer wieder das Gefühl das ich ohne Baby an meiner Seite vollkommen uninteressant für die war. Meine Zimmernachbarin wurde umhegt und gepflegt und bei mir immer nur ganz kurz nach der Narbe geschaut. Keiner kam auf die Idee mal zu fragen ob sie mich zu meinem Kind bringen sollen oder ähnliches. Ohne meine Freund wäre ich die ersten Tage echt angeschmiert gewesen. Es hat auch niemand in den ganzen 5 Tagen gefragt wie es meinem Kind geht!
Am 3. Tage bin ich heulend zusammen gebrochen. Ich hab es abends das ,,Babygeschrei"  nicht mehr ertragen können auf Station zu hören. Eine Kinderschwester!!! Hat sich dann meiner angenommen und etwas mit mir geredet. Nachdem sie mir Beruhigungstropfen gegeben hat gings wieder einigermaßen und ich konnte wenigstens einschlafen. Ich hab mich ganz schlecht gefühlt, aber erst später realistiert das diese Situation auch dazu beigetragen hat das es mir sehr schlecht ging.

Moritz geht es inzwischen sehr gut. Er wächst und entwickelt sich super. Die Ärzte der Kinderklinik, in die wurde Moritz verlegt als ich entlassen wurde, sind total zufrieden mit ihm. Und wir sind sowieso einfach nur stolz und glücklich.

Ich aber habe mit der Geburt und allem drum rum sehr zu kämpfen. Ich hatte lange Zeit das Gefühl das mir mein Sohn aus dem Leib ,,gerissen" wurde. Ich war auch einfach noch nicht soweit ihn schon auf die Welt zu lassen. Die ersten Monate hatte ich kaum Probleme damit, aber inzwischen kann ich manche Nächte kein Auge mehr zumachen. Immer wenn ich solche Tage habe und die Augen schließe erlebe ich die ganze Geschichte vom KS ab von vorne. Mit allen Gefühlen, Ängsten und sogar den Gerüchen. Jetzt erst ist mir so richtig bewusst geworden was alles hätte passieren können!
Da ich weiß das ich dieses Trauma nicht alleine meistern kann habe ich beschlossen mir professionelle Hilfe zu holen, bevor ich noch zusammen breche.

Danke fürs lesen

sara





paula0278

@ rote zora ich kann das gut nachvollziehen ich lag auch mit einen frischgebackenen mama und ihren baby auf dem zimmer und mein sohn lag auf der frühchenintensiv finde sowas unsensibel und es tut doppelt so weh .. und traurig ist esdas soviele umbauten an krankenhäuser gemacht wird dafür geld da ist aber meistens die frühchenstation soweit entfernt ist das man ohne fremde hilfe nicht dahin kommt ich war dankbar das thomas spontan urlaub genommen hat und so konnte ich oft wie ich wollte zu mats..





Cardiramo

@rote Zora: Bei meiner 1. Geburt konnte ich Nils erst nach Stunden in den Armen halten und als es endlich soweit war, kam plötzlich eine Schwester und meinte er hätte einen Atemaussetzer und wäre blau. Sie brachten ihn sofort weg. Ich durfte nach dem Kaiserschnitt ja nicht hinterher und begriff überhaupt nicht was los war. Ich konnte nur noch weinen und machte mir solche Vorwürfe weil dieser Kaiserschnitt auf meinen Wunsch gemacht wurde.

Als wäre die körperliche Karusellfahrt nicht genug, leidet man danach noch seelische Höllenqualen. Und das schlimmste ist, niemand ist sich dessen Ausmaß bewusst. Niemand kann in einen hineinschauen und den Schmerz sehen und nachvollziehen, man fühlt sich allein.

Ich finde es gut dass du dir professionelle Hilfe holen möchtest und hoffe das es dir bei der Bewältigung hilft.

Ich rede viel mit meiner Hebi über die Geburt, immer wieder habe ich dabei Tränen in den Augen. Aber es wird von mal zu mal leichter. Sie hat mir empfohlen einen Brief an Joshua zu schreiben. Vielleicht ist es ja auch etwas für dich.

LG Carmen

RoteZora

@paula
Ja, ist schon komisch das an solche "Kleinigkeiten" nicht gedacht wird. Ich werde dem KH auch noch einen Brief schreiben. Ich glaube zwar nicht ds es was nützt, aber dann hab ich für mich wenigstens das Gefühl denen die Misstände geschrieben zu haben.
Wie viel ist Mats den zu früh gekommen? Deine Geschichte hört sich auch sehr grauenhaft an. Irgendwie bin ich froh eine Vollnarkose bekommen zu haben. Es hat alles seine Vor und Nachteile.

@cardiramo
Das mit dem Brief find ich ne sehr gute Idee.
Ich hatte als ich wieder zu Hause war gar nicht die Zeit soviel über die Geburt nach zudenken. Ich war jeden Tag 8-10std.  bei Moritz im Kh und abends bin ich einfach nur noch ins Bett gefallen. So ein KS ist ja doch auch ne ganz schön heftige Op, die muß der Körper ja auch erstmal verarbeiten. Ich konnte ihm aber diese Zeit nicht geben. Im nachhinein weiß ich auch wie wichtig ein Wochenbett ist. Das fehlt mir alles.
Bei mir kann der richtig große Zusammenbruch eigentlich erst als ich das Gefühl hatte Moritz ist aus dem gröbsten raus. Da war Moritz so 5,5 Monate alt.
Warum wolltest du den bei Nils einen KS?

LG





weiblein

#14
ich hab hier nen fehler gemacht und irgendwie alles in das zitat dazu geschrieben... sorry :) das zitat geht nur bis "misstände geschrieben zu haben " weiss aber nicht wie cih das ändern kann!?!?! denn diese klammer am ende ist verwschunden  ::)
Zitat von: RoteZora am 05. Januar 2009, 15:43:53
@paula
Ja, ist schon komisch das an solche "Kleinigkeiten" nicht gedacht wird. Ich werde dem KH auch noch einen Brief schreiben. Ich glaube zwar nicht ds es was nützt, aber dann hab ich für mich wenigstens das Gefühl denen die Misstände geschrieben zu haben.


leider hab ich nur ganz kurz zeit, ich würde gerne zu jedem von euch sehr viel mehr schreiben und hoffe das ich bald zeit dazu finde...  :-[
aber dazu ganz kurz: SCHREIBT AN DIE KLINIKEN!!!!! sonst wird nie mehr peronal eingestellt, das sich dann hoffentlich besser kümmern kann, es werden sonst nie neue betten gekauft, wo das baby bei der mutter liegen kann... etc... die in der leitung haben doch keine ahnu g, was auf den stationen abgeht!!! wenn die mal auf eine station kommen, dann nach ankündigung -> da ist natürlich alles bestens, ist ja klar, denn keine stationsleitung ,öchte als versager da stehen, die den stationsablauf ncht geregelt bekommnt- ebenso die ärzte!
als schreibt schreibt schreibt an die kliniken!!!! BITTE!!!! es ist der einzige weg!!!! die einzige möglichkeit was zu ändern!!! auch wenn es für euch leider schon zu spät ist- vielleicht hilft es einer anderen mutter!!!!

liebe nachdenkliche grüße von eurem weiblein, das selbst als hebammenschülerin schon traumatisiert heimgegangen ist nach schrecklichen geburten  s-hug deshalb möchte ich euch auch noch bald länger schreiben!
Der Storch ist vorbeigekommen :D



Cardiramo

@RoteZora: Hatte bei Nils einen Kaiserschnitt weil ich Panik vor der normalen Geburt hatte. Bei den meisten ist es andersrum aber ich war 20, voller naivität und das erste Mal mit dem Thema Geburt wurde ich bei der Klinikführung konfrontiert. Ich bin was Spritzen, ect. angeht sehr vorbelastet. Bei der Führung wurde der Geburtsablauf genau erklärt und unter anderem auch der Vorgang beim Dammschnitt- bzw. riss. Das hat mich so in Angst versetzt, dass ich mich irgendwann in einer Panikspirale wiederfand aus der ich ohne professionelle Hilfe nicht rauskam. Als ich dann einen Blasensprung hatte, stieg die Angst ins unermessliche, auf einen normalen Geburtsvorgang hätte ich mich nicht einlassen können und die Hebammen waren auch nicht gerade einfühlsam. Habe Nils in Kassel entbunden. Zu groß und unpersönlich. Bei Neo klappte alles wie am Schnürchen, dank meiner Hebamme die wirklich viel psychische Arbeit mit mir leistete.

Doreen

Ich möchte mich hier auch einreihen. Denn meine erste Geburt war fürchterlich und traumatisch. Und als ich nun zum zweiten Mal schwanger wurde, kam alles wieder hoch. Und ich bekam Panik vor einer weiteren "natürlichen" Entbindung.

Ronya war mit 4.200g (52cm) ein ziemlicher Brocken und hatte einen Kopfumfang von 38cm.

Die Geburt ging Et+5 mit Blasensprung los. Das Fruchtwasser war froschgrün.  :o
Im KKH wurde sofort der Wehentropf angelegt. Die Wehen waren heftig, aber zu bewältigen. Nach einigen Stunden, in denen es immer schmerzhafter wurde, wollte ich dann die PDA und diese war ein Segen!

Nach weiteren Stunden kam es dann allerdings zum Geburtsstillstand und alle wurden panisch. Keiner sagte mir warum! Plötzlich waren mindestens 3 Ärzte und 3 Hebammen im Raum. Im Nachhinein denk ich, dass sicher Ronyas Herztöne schlechter wurden.  :-\

Der Tropf wurde immer höher geregelt, die PDA wirkte nicht mehr und die Ärzte schmissen sich abwechselnd auf meinen Bauch. Ich wurde geschnitten und Ronya nach einer halben Ewigkeit und unsäglichen Schmerzen mit der Saugglocke aus mir heraus gezerrt. Ich war wie in Trance!! Die Ärzte haben mein Kind entbunden, nicht ich.

Als Krönung begann ich dann noch zu bluten wie Schlachtvieh und es wurde eine Ausschabung notwendig. Es kam zwei weitere Ärzte in den Raum (Anästhesisten). Ronya wurde mir auf mein Betteln hin kurz gezeigt (Kinderärzte hatten sich zwischenzeitlich mit ihr beschäftigt) und dann ab ins Traumland mit Mama. Das einzig positive daran: die Näherei wurde auch gleich unter Narkose gemacht. Als ich Ronya das erste Mal gehalten habe, war sie schon gebadet und angezogen. :'(

Ich hatte sehr viel Blut verloren und konnte drei Tage nicht aus dem Bett, mein Kind konnte ich demnach auch nicht versorgen. Bei jeden Toilettengang wurde ich ohnmächtig, weiß auch nicht, warum die mich immer wieder dazu "gezwungen" haben.

Mein zweites Baby wird wohl auch wieder recht groß und ich habe einen riesen Bammel. Ich will nicht wieder so ausgeliefert sein... Und ich will nicht, dass nochmal zwischen meinen Beinen "herumgeschnitten" wird.

Ich denke nun ernsthaft über einen Wunsch-KS nach. Da weiß ich wenigstens ungefähr, was auf mich zukommt. Mich schrecken nicht die Schmerzen, sondern das Geburtsprozedere ansich.

Wenn mir jemand eine lehrbuchmäßige Stino-Geburt garantieren könnte, wäre ich sofort dabei. Ich beneide die Frauen mit diesen wunderschönen Geburtserlebnissen, die ihr Baby auf den Bauch gelegt bekommen, Papa kann abnabeln und nachher geht Mama fix duschen...  :-[

Außerdem möchte ich nur ungern den Geburtstag meines Kindes bestimmen. Und bei einem Wunsch-KS legt man ja schon vorher den Termin fest. Ich bin wirklich noch unsicher und will mich von Hebamme und Ärztin ausführlich beraten lassen.

Ich finds gut, dass wir diesen Thread haben, ich hoffe nur, dass wir keine Erstgebärende mit unseren Erlebnissen ängstigen!  :-\

connymaus83

huhu...da niklas nun mittagsschlaf hält werde ich auch mal loslegen...---Achtung Groß-und Kleinschreibung lass ich einfach mal weg, geht schneller----

also wo fang ich denn an...meine schwangerschaft war nicht geplant zumindest nicht zu diesem moment...denn ich hatte mich nochmal durchgerungen mit 24 eine weitere ausbildung zu starten...nunja als ich aber erfahren habe, am 6.12.07 das ich schwanger in der 6 woche war...kamen mir die tränen, vor freude....

ab dem tag haben wir uns auf das kleine wunder eingestellt...in der dritten januarwoche bin ich mit krämpfen aufgewacht und ich konnte nicht mehr laufen oder sonst was...bin dann ins KH wo sie mich auch gleich dabehalten haben...dort kam ich mir vor als wäre ich im falschen film...man sah noch nicht, vom bacuh her das ich schwanger war...12. Woche war es....und man behandelte mich wie fleisch....wenn mal jemadn gefragt hat wie es mir geht...dann hat man mich nicht einmal angeschaut...mir wurde jeden tag blut abgenommen und das war es auch...als ich dann noch starken durchfall bekam...wurde ich an den tropf gehangen( das legen war mit 5 versuchen schon passiert  :-\)
ich wurde nach einer woche entlassen mit keinerlei diagnose....ich wurde krankgeschrieben sollte mich ausruhen....mitte März bekam ich wieder diese krämpfe...und ich versuchte sie auszuhalten weil ich nicht in das kh fahren wollte...was hier in der nähe ist...aber als ich n mehr konnte vor schmerzen sind wir hin....man sagte mir das es der blinddarm ist und ich operiert werden müsste und das ich vorgehe und das kind nebensache ist...ich habe angefangen zu weinen...dann kam eine schwester und meinte...das ich mich nciht so haben sollte und das ich nun mal vorgehe....dann kam der chirurg und konnte nix am blinddarm feststellen sondern an den nieren...ich hatte eine nierenkollik....also verbrachte ich wieder in dem Kh 1,5 wochen dort auch diesmal wurden nur die frauen beachtet die kurz vor der entbindung standen oder bereits entbunden haben....

naja gut, nach diesem aufenthalt bekamm ich auch mein BV...und seit dem ging es mir gut...die schwanerschaft war toll ich hatte einen wunderschönen bauch...er hat mich nei gestört...das treten die berührungen meines sohnes waren sehr schön...ich hätte noch locker 4 oder 6 wochen schwanger sein können....ET+4 bekam ich morgens ein leichtes ziehen...fand es absolut nicht schlimm und deshalb hab ich auch nicht gleich an wehen gedacht....erstmal schön gefrühstückt und ich musste eh ins KH zur CTG kontrolle da es Sa war und mein Gyn nicht auf hatte....also sind wir mit dem leichten ziehen in mein geliebtes Kh gefahren( warum? weil ich von dem Kreissaal nur positives gehört habe und wusste das sie dann auf der WOchenstation lieb zu mir sind weil ich ja dann ein baby habe)...so gegen halb elf...ctg geschrieben leichte wehen...solle mein zimmer beziehen(familienzimmer) und anch 2 stunden nochmal kommen...ich fragte warum...und sie meinten es sehe schwer nach geburt aus...ich hab mir nix weiter gedacht sind auch in den 5 stock gelaufen....denn das soll ja helfen...nach 2std wieder runter ohja wehen alle 5 min sehr schön...ab in die Wanne...ich dachte ein Traum wird war...wannengeburt...hab das wasser auch als sehr angenehm empfunden...niklas herztöne waren auch supi und wehen blieben....um um 2 guckte die hebamme nach und meinte oh schon 4 cm wie machen mal einen einlauf und dann die blase auf ich hole mal die ärztin....wärend ich dann auf der toi saß...danach guckte sich die ärztin den befund an und meinte...nix mit 4cm....1cm....hals wäre auch noch etwas da...eigentl ein befund um sie nach hause zu schicken...ich guckte sie an und die hebamme meinte das ich alle 3 min wehen hätte und man mich so nicht nach hause schicken sollte...also bat ich sie die blase zu öffnen weil ich dachte das der druck dann es etwas beschleunigen würde...sie war dagegen und meinte das macht die natur von alleine... :( :( :(


connymaus83

nunja ich wieder in die wanne nach einer stunde hatte ich keine lust mehr auf wanne...bekam einen wehentropf der dafür sorgte das ich in mintuten abständen wehen hatte..und ich mich auch mehr mals übergeben musste....18.00 mittlerweile hab auch ne andere hebamme...eine kröte ....sie war abartig...und der befund...1cm aber zervix verstrichen...toll dachte ich mir...ich bekam dann ein mittel zum schlafen...ging ganze 2 stunden gut dann wurde ich durch die schmerzen wieder wach...ich konnte nicht mehr....fing an zuweinen und bat um hilfe...die hebamme schrie mich an das ich mich nicht so haben solle und das man doch weiß das eine geburt kein kinderspielchen ist :o :o :o :o okay alles klar...MuMu immer noch 1cm...ich bat wieder um den blasensprung aber auch sie war dafür die natur macht das schon...mittlerweile war es 1.00 und es machte knack und die "Natur" kam zum einsatz die blase sprang...nun kamen die wehen hinternander weg aber sie brachten auch was....ich nahm nochmal all meine kräfte zusammen (leider war da nicht mehr viel übrig denn seit 8.30 02.08.2008 hatte ich ja schon wehen)...nach 5 stunden also um sechs und ein weiterer schichtwechsel...war der mumu auf 10cm....es war übrings die selbe hebamme die mich den tag davor aufgenommen hat..... ::) ::) und sie guckte nicht schlecht als sie mich noch immer da liegen sehen hat...also um kurz nach sechs meinte sie dann ich könne anfangen zu pressen wenn ich den druck merke ich also wie eine bekloppte gepresst, dachte immer so an 3-6 presswehen und dann hast du deinen sohn...aber ich merkte das er festhing und ich sagte das der hebamme und sie schrie mich an das das ihr job wäre das festzustellen und wenn es so wäre es noch den KS gäbe...ich bettelte mittlerweile um den ks aber es interessierte keinen...man holte dann die ärztin und sie meinte noch ein paar mm oder cm, keine Ahnung mehr dann kann ich mit der glocke ansetzten...sie gab mir unten eine spritze und plötzlich wurde es ganz hecktisch...niklas ging es absolut nicht gut...man schnitt mich auf...ich hab gott sei dank nix gemerkt davon aber mein mann stand so ungünstig das er es gesehen hat und man setzte die Glocke an, eine hebamme saß mit auf dem bett hinter mir und drückte nun mit ihren ellenbogen meinen bauch nach unten so das niklas da unten rausgeschoben wird...ich fühlte mich so hilflos alle schrien sie mich an das ich mich zusammenreißen solle und plötzlich..................................ein ganz dumpfes Geräusch mein Mann schrie auf und ich guckte die Ärztin an die voller Blut war ...sie wurde hecktischer...sie sind mit der glockabgerutsch und niklas ist wieder reingerutscht...sie schmissen meine mann raus...ich war ganz allein...es spielte sich wie ein film vor mir ab ich fühlte mich so hilflos...wie ein stück fleisch an dem herumgedocktert wird...nach dem die glocke ein zweites mal angesetzt wurde und die hebamme von oben drückte kam der kopf raus und dann auch niklas...ich guckte wo er ist...aber die hebamme trennte ihn ab und rannte mit ihm davon...ich hörte ihn nicht einmal...nix mit auf den bauch legen gar nichts...ich fragte was mit ihm ist...und da bekam ich vond er ärztin gesagt....hören sie mal zu frau w.... nun haben sie sich nicht so ihrem kind geht es gut...ich geh mich jetzt umziehen weil ich bin voller blut und wenn ich wieder komme nähe ich sie zu...ich lag eine viertel stunde mit den beinen nachoben auf diesem tisch alleine in dem kreissaal..ohne mann, ohne schwester ohne hebi und ohne arzt...sie kam dann wieder umgezogen und nähte mich zu...ich merkte einwenig was aber das war mir egal ich wollte meinen sohn sehen meinen mann...sie haben meinen mann vergessen und ihn auch erst reingeholt als niklas schon angezogen war (gewaschen werden sie dort meistens nach einem tag)...niklas bekam ein bisschen sauerstoff durfte dann aber mit dem papa zumir...als mein mann mit unserem sohn in den kreissaal kam musste ich weinen ich konnte es nicht glauben das er es ist....
2 stunden durften wir kuscheln und dann ab aufs zimmer....man nervte mich dann alle halbe stunde das ich pullern gehen sollte..aber ich konnte nicht...da sie wärend der geburt 3x mal einen blasenkatheter gelegt hatten und es dazu führte das dort alles angeschwollen ist...also mussten sie mir nochmal einen legen :-[ :-[ :-[ Aua....

naja...niklas kam also am 03.08. um 8.30 also genau 24 std später zur Welt....

ich werde die geburt nie vergessen und bin immer noch fest der meinung das man es wenigstens hätte beschleunigen können, indem man die blase geöffnet hätte...den ab da ging es ja verhältnismäßig schnell voran...ich hab mir auch zw. 3.00- und 3.30 eine PDA spritzen lassen weil ich Kräfte sammeln wollte...die gute Anästhesistin stoch aber mehr mals daneben so dass sie es dann gelassen hat und meiner Rückenanatomie die Schuld gegeben hat...so hatte ich bis 5.00 ca eine halbseitige PDA...war sehr unangenehm...


mir fehlen die momente wo mein mann mich in den arm nimmt dierekt nach der geburt er die narbelschnur abtrennt und ich den wurm gleich auf meinen bauch haben durfte...cih träume oft von der entbindung und wache schweiß gebadet auf....werde es mit hilfe versuchen zu verarbeiten....anders geht es nicht....
--------------------OHNE WORTE---------------------

Ach so die Ärztin die bis 6.00 morgens da war kam nächsten tag zu mir ins zimmer gratulierte mir und sagte...ohhhh sie haben es ja doch so geschafft...ich war eigentlich soweit einen Kaiserschnitt zumachen...aber von der Uhrzeit war es etwas doof...ich hätte dann länger machen müssen :o :o :o :o :o

sorry das es so viel geworden ist...aber es tut gut....

Doreen

Hallo Connymaus83,

Dein Geburtserlebnis war ja auch wirklich heftig und hat mich an einigen Stellen an meine Geburt erinnert.  :-[ Grad wegen der Saugglocke und dem ausgeliefert sein.

Auch mein Mann wurde ohne Erklärungen rausgeschickt, als bei mir die Blutungen anfingen. Er saß ein dreiviertel Stunde vor dem Kreissaal, ohne zu wissen, was los ist.  :-[ Nichtmal die Kleine haben sie ihm gebracht. Er saß da und hatte eine Heiden-Angst um mich und Ronya.

Er hat vorher unglücklicherweise auch meinen "zerschnittenen" Unterleib gesehen. Ronya wurde gegenüber des Kreisbettes von den Kinderärzten versorgt, er stand dabei und hat sich freudestrahlend zu mir umgedreht. Das Lächeln gefror ihm regelrecht. Zum Glück hat ihn das nicht weiter traumatisiert...

Nein, so etwas will ich nicht noch einmal erleben!

Das Personal in Eurem KKH ist ja heftig. Einfühlsam wie Kettenpanzer!
Ich hoffe Du kannst es irgendwann verarbeiten.  :-* :)

connymaus83

@doreen

ja habe mir dein bericht auch vorher durchgelesen und hatte auch das gefühl...dass ich ihn zu teilen hätte kopierne können...es ist absolut schäbig vom personal....nur weil sie das tag ein tag aus machen müssen sie uns das ja nicht so zeigen....wir machen es zum ersten vielleicht auch zum zweiten mal oder oder oder...aber egal....

das problem haben wir jetzt nicht die.....

wenn ich nochmal schwanger werde...dann werde ich sehen was mein inneres ich sagt...auf der einen seite war ich froh...das ich nicht im bauchbereich eine narbe habe...und die dann nach der geburt weh tut aber so will ich es auch nicht mehr erleben :-[ :-[ :-[

Cardiramo

@connymaus83: Ich bin total schockiert über deine Geschichte. Ich kann nicht verstehen, wie man Frauen unter der Geburt so behandeln kann.  :o
Du hast mein vollstes Mitgefühl.

LG Carmen

connymaus83

Morgen

@cardiramo
danke schön....tja das kann ich bis heut auch nicht verstehen.... :'(

RoteZora

@cardiramo
Da haste dann bei Neo aber wirklich ne super Hebi gehabt wenn die es geschafft hat dir die Angst zu nehmen.

@Doreen
Es ist so schwierig zu entscheiden was das beste für einen selber ist. Vielleicht würde es dir mit einem KS besser gehen, vielleicht hast du auch Glück und hast eine "Traumgeburt". Ich drück dir die Daumen für letzteres.

@Connymaus
Oh meine Süße. Was für ein Alptraum hast du da erlebt? Das Krankenhauspersonal ist ja echt eine absolute Unverschämtheit. Ich hab tränen in den Augen gehabt als ich deinen bericht gelesen hab. s-hug. Steve war doch dabei und hat fast alles miterlebt. Ich verstehe nicht das er nicht mit dir darüber redet. Tut mir wahnsinnig leid für dich und ich verstehe jetzt viel besser warum du damit so kämpfst. Hat sich den in Richtung Hilfe was bei dir getan? Ich kanns dir nur nochmal anbieten. Meld dich wann immer du willst. s-hug :-*





Denise

Hallo,
hab mal hier reingeschaut, weil meine Geburt auch nicht so toll war und ich auch sehr oft noch daran denken muss und dann die Tränen in den Augen habe.

@Connymaus
Hab grad deinen Bericht gelesen und kann kaum was sagen, es tut mir so wahnsinnig leid, was du durchmachen musstest, mir laufen jetzt noch die Tränen übers Gesicht!  :'(