Forum für Mütter mit schwerer Geburt

Begonnen von Cardiramo, 27. Dezember 2008, 13:57:21

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Katinka

@constanze + sara
Ihr lieben starken Mädels :-* Es ist so schlimm zu lesen, welche Ängste ihr ausgestanden habt und ,besonders bei dir Conny, wie allein und ausgeliefert du dich gefühlt haben musst :'( Die Erinnerung an diese schweren Stunden wird irgendwann verblassen und die schönen Momente mit euren süßen und gesunden Babies werden vieles aufwiegen! Fühlt euch gedrückt...

LG Katja

sandra85

Ich bin nach fast 5 Jahren noch nicht über meine erste Entbindung in Polen weg. Da meine Mann aus beruflichen Gründen für eine Woche dorthin musste, und mich mit gerade mal 19 Jahren im 8 Monat nicht alleine lassen wollte, bat er mich doch die Woche mitzukommen. Ich sollte mich im Hotel etwas erholen und ausspannen. Schon am 2. Tag unserer Reise ging die Hölle los. Mit heftigen Schmerzen hat mich meine Mann zum KH gefahren, wo ich erstmal nix verstanden habe und sitzen gelassen wurde mit meinem schmerzenden Blähbauch. Nach einer Stunde kam eine Hebamme und brachte mich in den Untersuchungsraum Anno 1930. Sie fuchtelte und bohrte in mir rum, dass bald vom Stuhl gesprungen währe. Ich hab dann nur soviel verstanden, dass ich gleich mein Kind bekommen würde. Ich bin heulend zu meinem Mann, der so lange im Flur saß und hab ihm davon erzählt, und dass ich wohl keine andere Wahl habe.  :-\

Es begann der ganz normal Ablauf, Zimmer, CTG, und und und. Jede Stunde kam die Hebamme ins Zimmer und untersuchte mich im Bett vor den DREI anderen Frauen. Beine breit, Handschuhe an und rein mit der Pranke. Ich hab gejammert und mich zu Tode geschämt. Nach der 4. oder 5. ,,Untersuchung" bekam ich von der Stationsschwester einen Einlauf der sich gewaschen hatte. Sie schob mir den Wasserschlauch so tief in den Darm, dass ich dachte er kommt mir gleich am Hals wieder raus. Gründlich abgeführt wurde ich nach einer Runde CTG in den Kreissaal geführt. Mein Mann war noch arbeiten, und ich konnte ihn nicht erreichen. Der Untersuchungsraum vom Vortag war anscheinend auch der Kreissaal. Zum ersten mal habe ich jetzt auch die ca. 40 jährige Ärztin gesehen, die wie ein Topmodell gestylt auf super hohen Hacken durch den Kreissaal gestöckelt ist. Ich hab nur mit dem Kopf geschüttelt und gedacht, sie wird es schon können. Meine Wehen wurden immer heftiger und ich bettelte um ein Schmerzmittel. Nix dergleichen. Bestimmt eine Stunde fummelte die Hebamme in mir rum, bis sich die Ärztin mit aller Kraft auf meinen Bauch schmiss und meine Tochter zur Welt kam. Einfach so. Bis hier hin war alles auch eigentlich noch erträglich. Kind war gesund und ich war happy. Lena 3100g

Doch bei der Nachgeburt hat die Hebamme die Nabelschnur abgerissen, und die Plazenta kam nicht nach. Ich lag dumm und stumm auf dem Stuhl, und hab kein Wort verstanden, was die beiden Frauen zwischen meinen Beinen beraten haben. Dann schwante mir böses. Mein Kind wurde aus dem Raum gebracht, meine Beine auf dem alten Stahlgestell zum Spagat gespreizt und  festgeschnallt. Die Hebi kam an mein Kopfende, erzählte mir irgendwas von ,,Aua", und die Ärztin zog sich lange Gummihandschuhe an, die bis zur Schulter gingen.  :o
Von Schmerzmittel oder gar Narkose keine Spur, als sie mir ohne Vorwarnung ihrem Arm in den Unterleib rein rammte. Durch den inzwischen wieder etwas zusammen gezogenen Muttermund. Mit der Hand hat sie die fest sitzende Plazenta aus meiner Gebärmutter gekratzt. Ich hab mir die Seele aus dem Leib geschrien und gesehen, wie sich meine Bauchdecke mit ihrer Hand drin bewegt. Ich hab nie gedacht, dass es solche Schmerzen gibt. Dagegen war die Geburt ein Kinderspiel. Die Hebamme hielt mich fest und die Ärztin zog mit inzwischen beiden Unterarmen in mir die Plazenta Stück für Stück aus mir raus. Ich hab das ganze Haus zusammen gebrüllt und dachte ich reiß gleich auseinander. Schweißgebadet hab ich diese Folter überstanden. Ich hab nur an den blutigen Handschuhen gesehen, dass die alte Hexe mit beiden Armen bis über den Ellenbogen in mir rumgewühlt hat. Diesen Anblick und die unsagbaren Schmerzen werde ich nie vergessen.  :'(

LG Sandra

connymaus83

ooohhh gott sandra...ähm das kann ich verstehen, dass du das noch nicht verarbeitet hast....ohhh gott...zumal dein mann auch nicht dabei war oder?
so hättest du ja auch in Deutschland bleiben können...

auweia mir fehlen echt die worte... :-[

RoteZora

Oh mein Gott Sandra

Was für ein Alptraum. Da wäre ich auch noch nicht drüber hinweg s-hug.







✰ Pe ✰

@Sandra ich dachte jetzt echt ich les einen Horroschocker :o da braucht man zum verarbeiten ja einen Psychater,schrecklich,tut mir leid das du das erleben mußtest
Zwei Sternchen für immer im Herzen!!






nathimausi

Sandra, das ist wirklich eine schreckliche Gescichte wie aus einem sehr schlechten Film
Es tut mir Leid das du so etwas erleben musstes
habe beim lesen totale gänsehaut bekommen...war erschüttert darüber was dir passiert ist

zorrika

das ist echt heftig was ihr hier so schreibt aber finde es gut das ihr so offen dadrüber sprechen könnt finde es gut das man auch mal die andere seite hört.bin zum erstenmal schwanger und finde gut das man nicht immer nur von den traum geburten hört obwohl mir das ja echt angst macht aber besser man hat vorher schonmal was gehört falls man selbst so ein erlebnis hat dann weiß man jedenfalls das man nicht alleine ist da ja niemand so wirklich über die schlechten erfahrungen redet



Sunny24

ich habe mein sohn am 14.07.2006 bekommen..

hatte eine normale geburt...

also in der schwnagerschaft hatte ich nur rückenweh...

ich war mit der geburt auch überfällig 4 tage...

joa dann wollten die im krankenhaus einleiten...

bekam son wehencocktail...das war so eklig...als ob da gel drinnen gewesen wäre...

joa der brachte nix..ist gleich wieder rückwärts rausgekommen...

dann hab ich ein wehentropf bekommen....

der hat dann geholfen...

ich lag von 07.00 uhr bis 12.43uhr im kreissaal als mein sohn zur welt kam

---------

so nun zur geburt -.-

ich sag euch..ich hatte noch nie soclhe schmerzen....hatte auch voll wenig pausen...und in den pausen sollte ich mich immer auf die andere seite legen...
ich hatte son durst, konnte aber vor schmerzen nix trinken...
die schmerzen gingen vom rücken bis runter zu meinen beinen...
und ich bekam dann immer so leckere süsse kügelchen von der heabamme die sich unter der zunge auflösen...und ich hab die fleissig genommen, weil ich dachte die helfen gegen die schmerzen  -.-

aber wurden nur noch schlimmer

irgendwann konnte ich nicht mehr vor schmerzen und hab ich dann die hand von mein damaligen freund gehalten und meinte ich glaube ich sterbe...ich hab voll geweint...die hebamme meinte zu mir sie sterben nicht, das  sagen se alle ;-)

dann begannen die presswehen und der kleine war dann auch nach 30 min da...

hatte auchn dammriss und wurde ca 40 minuten lang genäht :-(

zu mein pech ist mir auch ein lungenbläschen geplatz....

deswegen lag ich auch länger als 4 tage im krannkenhaus...

hatte nach der geburt noch ca 3 monate alpträume...

hab immer von den schhmerzen geträumt...

aber bin froh das ich mein kleinen habe und gebe ihn nie mehr her...


was ich mich heute noch frage ist...

Wie kann ein mensch solche starke schmerzen aushalöten ohne zu sterben oder bewusstlos zu werden??

lg Sunny


Melli86

#34
Hallo werde mich hier auch mal einreihen nur gut das es dass jetzt gibt...

Mein Unglück

Also meine Schwangerschaft war eigentlich recht schön, natürlich hatte ich hier und da probleme aber das war alles nicht so schlimm wie das was dann kam...

Habe am 20.09.09 am Mittag festgestellt das sich der Schleimpfropf langsam gelöst hat  aber meinem partner nichts gesagt weil ich nicht wusste wann es nun los geht... muss dazu sagen hatte seit dem 8. Monat vorzeitige wehem und mein freund war von daher extrem angespannt und machte sich bei jedem ziehen im bauch gedanken...

naja und am abend hatte sich mein schatz so gegen 22 uhr schlafen gelegt, er hatte keine ahnung was los war, habe mich dann weil ich wehen hatte in die wanne gesetzt und eigentlich gehofft das es besser wird und die wehen wieder weg gehen, aber nichts war,,, wurden immer heftiger.... ich also aus der wanne raus und in die küche.... da habe ich dann versucht die schmerzen der wehen noch ne weile zu ertragen da ich nicht zu zeitig in krankenhaus wollte... als ich gegen 23 uhr schon recht starke wehen hatte und vor schmerzen auf der erde auf allen vieren saß kam mein freund und bekam total panik.

noch eine stunde darauf sind wir dann ins krankenhaus gefahren ... dort angekommen wurde ich gleich ans ctg angeschlossen und da nach in den kreißsaal gebracht... da mein mumu schon 4 cm geöffnet war und ich mich ständig auf alle viere hocken musste um die schmerzen zu ertragen wurde dann beshclossen, dass ich mich am besten in das bett legen solle und eine pda gemacht wird... als ich alles unterschrieben hatte und der arzt kam hieß es plötzlich die geburt sei zu weit ortgeschritten, sodass ich keine pda mehr bräuchte da das kind schneller da wäre als die pda wirken würde...

Also keine Pda also ich dann 6 Uhr morgens (zum Schichtwechsel) immernoch dort lag begann der schlimme teil... alle wollten das mein kind endlich raus kommt und da die kleine mit dem köpfchen einfach nicht weiter wollte stützte sich ein arzt von oben mit seinem ganzen körpergewicht auf mich drauf... ich hab vor angst und schmerzen nur noch geschrien, dass sie endlich schneiden sollten und das kind aus mir raus holen sollen .... aber nichts.... durch das an mir herum geziehe und auf mir herumgepresse wurde mir ganz übel aber um 6.57 uhr war  meine kleine maus Melina Darleen endlich da... der arzt nähte mich und meinte es sei alles ok... ich war so glücklich endlich meine 1. Tochter in den armen zu halten...

Ich habe meinen Freud angesehen und war einfach nur glücklich... aber das schicksal meinte es nicht gut mit mir...

Als ich dann auf station lag... war ich viel zu aufgeregt um schlafen zu können... mein freund war nach hause gefahren um sich etwas auszuruhen und noch einige sachen für das bab zu holen...

während ich also auf meinem zimmer lag und mein baby bei den schwestern im zimmer versorgt wurde damit ich mich etwas erholen konnte spürte ich plötzlich wie es warm zwischen meinen beinen wurde und ich dachte erst ich hab ins bett gemacht... ich habe dann eine schwester zu mir gerufen und die hat mich dann auf die toilete begleitet... als ich dann dort  saß und mir die Vorlage im slip ansah erschrak ich total alles war voller blut... dann hat mir die schwester gesagt, dass diese wochenbettblutungen nicht mehr sein sollten als wenn man die regel hat... aber bei mir war es mehr und ich teilte ihr dies auch mit... sie meinte dann zu mir kann noch restblut von der entbindung und dem nähen sein... brachte mich wieder ins bett und verschwand... da war ich erstmal beruhigt doch ca. 30 min später wieder dieses gefühl nur war es dann als würde ein schwall flüssigkeit austreten und als ich so in mein bett schaute sah ich das die vorlage schonwieder völlig durchtränkt von blut war... also bin ich ins bad vorlagewechseln ... als ich 2 schritte aus dem bad drausen war spürte ich das auch diese vorlage wieder durch war also hab ich nach einer schwester gerufen und dann begann des dramas nächster teil... plötzlich wurde ein arzt gerufen und innerhalb von wenigen minuten scharrten sich 3 ärzte und schwestern um mich brachten mich in den kreißsaal zurück stellten mich dort ab... und verließen flüsternd das zimmer... als ich dann die gelegenheit hatte fragte ich eine schwester was los sei... die versuchte mich zu beruhigen mit den worten... es ist alles nicht so schlimm ihnen wird jetzt geholfen...beruhigen sie sich... ich wollte dann wissen was los seiund ob es schlimm wäre und bekam die gleiche antwort wie davor...

dann ging alles schnell mir wurde ein zugang gelegt und ich wurde in den op geschoben da schwallartig blut austrat... ich hatte totale panik und nur mein kind und meinen freund im kopf...alles nur nicht sterben dachte ich bei mir... der arzt meinte dann es sei nichts schlimmes ich müsste nur nochmal ausgeschabt werden... alles halb so wild...von wegen... nach der ausschabung wurde ich wach und hatte lauter zugänge und medikamente sowie nen beatmungsschlauch an mir der sofort gezogen wurde... so lag ich noch dämmernd in dem aufwachraum und bekam gesagt das ich mich noch sammeln solle und gleich wieder auf station zurück könnte.... meinem freund wurde gesagt 2 stunden dann ist sie auf station... aber denkste ... nach 2 stunden im aufwachraum fragte ich warum ich immernoch das gefühl hätte das was aus mir raus läuft... da lachte der arzt mich an und meinte das alles ok sei und das ich sicher nur noch nicht richtig wach wäre...

Habe dann mühsam meine decke beiseite geschoben und geschrien da läuft immernoch blut aus mir... dann kammen bestimmt 8 ärzte zu mir... einer untersuchte mich vaginal und ich hatte durch das nähen und die ausschabung solche schmerzen dass ich den arzt anschrie er solle das lassen, das ich die schmerzen nicht aushalte und der ***** macht einfach weiter bis ich aus voller lunge aufschrie wie noch nie in meinem leben... dann kam eine schwester und sagte zu dem doktor... sehen sie nicht das sie schmerzen hat... der arzt hörte auf und plötzlich waren alle in panik...

ich habe die schwester gefragt was los sei und sie meinte ich müsse nochmal in den op... ich fragte weiter... ist es schlimm?... sie sagte es wird schon alles gut... dann wurde ich wieder in den op geschoben und ich habe erklärt bekommen das nachgeshen werden muss woher die blutungen kommen und das ich nochmal eine narkose bekomme und gleich einschlafe... ich hab die schwester angeshen und gesagt wenn sie mich jetzt schlafen legen, wache ich nicht mehr auf... sie schaute mich an sagte... ach was...alles wird gut...dann nahm sie meine hand und das letzte was ich noch weiß bevor ich einschlief war, dass ich zu der schwester gesagt hab ich darf nicht sterben ich hab doch ein baby... und kann doch mein baby und meinen freund nicht allein lassen....dann schlief ich ein...

als ich aufwachte lag ich auf der intensivstation und mein bruder stand vor meinem bett mit tränen in den augen und fragte mich ob ich wüsste was die mit mir gemacht haben... ich schüttelte den kopf... dann hat mein bruder mir als erstes gesagt das mein freund gerade bei meinem baby sei und sich kümmert... dann meinte er haste schmerzen? ich nickte und konnte mich kaum bewegen... er meinte weißte welcher tag heut ist? und ich na der 21.09. er schüttelte den kopf nee nee der 22.09. da wurde mir bewusst das ich wohl ne weile geschlafen hab... und dann meinte er die haben alles versucht aber konnten die blutung einfach nicht stoppen... und ich hab gesagt und was soll das heißen? und er die haben deine Gebährmutter entfernen müssen... und als er das gesagt hat war es als würde ich in ein schwarzes loch fallen.... ich mein ich bin 23 jahre und wollte doch noch mehr kinder haben...

Melli86

... fortsetzung...

nach einem tag kam ich dann wieder auf station, war aber zu geschwächt um mich um mein kind zu kümmern, was mich traurig, wütend und frustriert machte... wir dachten, das es nun nur noch besser werden kann und die restliche woche fühlte ich mich auch von tag zu tag etwas besser... ich hatte natürlich überall an mir drenagen, beutel, blutkonserven (wovon ich in der 2 op 15 stück benötigte + plasma usw.) als ich am freitag das erste mal wieder essen durfte und dann stuhl abführen sollte kam der nächste schock, blut im stuhl... das wurde bis samstag beobachtet und genau als meine mutter mit meinem vater und meiner kleinen schwester zum überraschungsbesuch vorbei kamen, wurde ich wieder zu untersuchungen geschleift und gleich wieder auf eine andere station verlegt, ohne meinem baby und meiner familie tschüß sagen zu können... am abend durften dann meine familie und mein freund für 10 min. zu mir... die stimmung war gedrückt, jeder versuchte mir mut zu machen, aber niemand wusste was jetzt schon wieder los war, nicht einmal die ärzte wussten woher das blut kam.... ich bat alle sich um meine tochter zu kümmern und dass sie versuchen sollten, am nächsten tag meine maus mit auf station zu mir bringen zu können, damit ich sie wenigstens nochmal sehene kann... ich hatte todesangst und mein kopf sagte mir wenigstens kannste dich verabschieden... dann schlief ich ein...


um das ganze mal etwas abzukürzen... lag 3 tage auf der wache...dann endlich untersuchung... Befund Darmverschluss...aber woher das blut war wussten sie nicht also wurde mir rektal eine sonde eingeführt die dort auch für 2 tage blieb... sowas unangenehmes und peinliches hatte ich noch nie erlebt... konnte mich nicht allein waschen geschweige denn allein den hintern abwischen und musste ständig eine schwester zu mir klingeln wenn ich dann das gefühl hatte da könnte was kommen... und ständig bekam ich abführmittel und man versuchte meinen Darm mit einläufen anzuregen.... nach 3 tagen dann noch schlauch schlucken damit sie meinen magen untersuchen konnten, verdacht auf magen blutungen bedingt durch den stress der ops... aber fehlanzeige... wurde dann wieder auf meine station gebracht wo ich dann endlich nach und nach jeden tag etwas von den medikamenten abgesetzt wurde und auch nach und nach zugänge und schläuche von meinem körper verschwanden... ab dienstag holte ich dann endlich mein kind zu mir und versuchte mich so gut wie es ging zu kümmern und kaum war mein baby bei mir wurde ich von tag zu tag kräftiger und konnte dann am 30.09.09 endlich mit meiner tochter nach hause fahren und muss nun zu kontroll untersuchungen zu meiner ärztin....

Abgesehen davon das meine körperlichen schmerzen noch nicht ganz weg sind... habe ich ständig angst davor das bei einer untersuchung doch noch was gefunden wird, denn wo das blut im stuhl her kam weiß bis heute niemand...und dur die blutkonserven könnte ich auch irgendwelche krankheiten bekommen haben... und meine kleine melina maus, naja da hab ich ständig angst es könnte ihr etwas fehlen und ich schrecke bei jeden geräusch zusammen aus angst sie zuverlieren durch kindtot oder sonst was, ich weiß sollte sowas nicht denken aber ich hab doch nur Sie, sie ist doch alles was ich habe und haben werde...

Auch wenn ich versuche stark zu sein für meine kleine familie und vorallem für mein kind, sind die seelischen schmerzen und die bilder dieser geburt so fest in meinen gedanken... und das schlimmste für mich ist zu wissen, dass mir die entscheidung abgenommen wurde je wieder kinder zu bekommen, mit 23 muss ich resignieren und versuchen darüber hinweg zu sehen... es ist so ungerecht... wieviele frauen bekommen kinder die sie nicht wollen oder kümmern sich nicht... und ich wollte doch nur eine familie und hätte das fast mit dem leben bezahlt...

danke fürs lesen, ich weiß ist ne menge geworden aber es tat gut das ganze mal nieder zu schreiben ...

lg melli

Stephanie

@ melli

ich weiß garnicht was ich sagen soll...
Fühl dich gedrückt... Alles Alles Gute

Melli86

Zitat von: Stephanie am 07. Oktober 2009, 09:06:06
@ melli

ich weiß garnicht was ich sagen soll...
Fühl dich gedrückt... Alles Alles Gute

danke... und dir eine schöne schwangerschaft und ne komplikationslose geburt

✰ Pe ✰

@melli ich bin total geschockt und weiß nicht was ich sagen soll :-[ lass dich einfach mal ganz leise in den Arm nehmen und dir Kraft schicken für die nächste Zeit
Zwei Sternchen für immer im Herzen!!





catlike

@Melli Es tut mir so unendlich leid und mit weh was du alles ertragen mußtest, hatte beim lesen tränen in den Augen fühl dich mal ganz lieb gedrückt von mir. Wünsche dir für die nächste Zeit viel kraft und für die Zunkunft das du nie mals nochmal ähnlichen Schmerz erleiden mußt.

Lg Sabine
Lg Sabine




leene

melli- ich möchte dir auf diesem Weg ganz viel Kraft wünschen. Es tut mir so wahnsinnig leid. Du hast ein wunderschönes Kind. Sei umarmt. Mir fehlen die Worte.
leene

Jacky

@melli: hatte bei deinem Bericht Tränen in den Augen. Bin auch erst 23 und kann verstehn wie du dich fühlen musst. Ich bin echt sprachlos, ich drück dich einfach mal, ja?  s-hug



Siehe, ich bin mit Dir und will Dich behüten, wo du hinziehst. Denn ich werde Dich nicht verlassen, bis ich alles tue was ich dir zugesagt habe. (Genesis

Würmchen

@melli
ich musste erstmal einpaar minuten in mich kehren...denn ich habe hier mit Tränen gesessen...
ich kann das alles nicht verstehen, dass sowas in unserer Zeit noch passieren kann und man einer Jungen Frau sowas antut...
Mir fehlen einfach die Worte dafür...ich bin gerade so geschockt und mir läuft es eiskalt den Rücken runter...

ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft, genieße deine Süße Maus, die habt ihr echt gut hinbekommen...und mach dir keine Sorgen,d as deinem Kind was zu stoßen könnte...bitte...




Melli86

danke euch allen für die anteilname...

wünsche euch allen alles gute und vorallem das niemandem etwas ähnlich schlimmes passiert...

denn sowas wie es mir passiert ist, oder so schrecklich auch die anderen geburten meiner vorrednerinnen waren... sowas muss einfach nicht sein...

liebe grüße

Melanie und Melina

Hubs

Meine Geburt verlief auch nicht so, wie man sich das eigentlich vorstellt und endete letztlich damit, dass mein Sohn per Kaiserschnitt geholt wurde. Die gesamte Geburt hat tiefe Wunden auf meiner Seele hinterlassen.
Um diesem negativen Erlebnis einen Sinn zu verleihen, habe ich beschlossen anderen Frauen bei der Verarbeitung ihres Kaiserschnitts zu helfen und habe folgende Website gegründet:

http://www.kaiserschnitt-forum.de

Seit 2 Tagen ist das Forum Online und ich hoffe damit zumindest einigen Frauen die Möglichkeit zu geben, sich auszutauschen, festzustellen nicht allein zu sein und einfach jemanden zum reden zu finden.
Hubs mit dem kleinen Pirat (04/2009) und Baby im Bauch - Trageberaterin im Allgäu



Kaiserschnitt-Website. Forum für Menschen mit einer Kaiserschnitterfahrung

How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle

mia_u

Na dann reihe ich mich auch mal in die Riege der Erwählten ein:

Wir hatten bereits um die 30 SSW rum die Mitteilung bekommen, dass der Kleine aufgrund seiner extrem guten Entwicklung sehr wahrscheinlich gute 4 Wochen früher auf die Welt kommen würde.
Bei einem Vorsorgetermin Mitte September sagte meine FÄ, dass der MuMu schon gute 2cm offen sei, alles schön weich, also könnte es jederzeit losgehen.
Die Schmerzen in der Hüfte kämen daher, dass Noel mit dem Kopf auf meinem Beckenknochen liegt und somit gar nicht in den Geburtskanal gerutscht sei, dies auch gar nicht KÖNNE.
Sie teilte mir mit, dass in dem Moment, in dem er den Kopf drehen würde, ich mit Wehen oder einem Blasensprung rechnen müsse, aber auf JEDEN Fall einen Liegendtransport bräuchte.
Ende September hatte sich der Befund nicht mal andeutungsweise geändert und meine FÄ wollte mich alle 2 Tage sehen. Zusätzlich sollte ich mich auch im KH vorstellen und unter deren Obhut mitbehandelt werden.

ET+6 rief ich im KH an, die meinten, ich solle noch am selben Tag kommen, weil am Folgetag 2 geplante KS anstanden und die Aufnahme zu stressig werden würde. Also bin ich da nachmittags brav hingefahren und habe nach 30 Minuten CTG eine Kapsel mit dem Einleitungsmittel sowie ein Medikament per Tropf bekommen.

ET+7 wurde ich um 6:30 geweckt, musste um 7 Uhr im Kreißsaal sein, es gab 30 Minuten CTG, dann ein Glas mit dem aufgelösten Medikament und weitere 2 Std CTG. Danach sollte ich zurück ins Zimmer, frühstücken und um 11 wieder zum Kreißsaal.
Dort bekam ich erneut ein Glas mit dem aufgelösten Medikament (diesmal aber doppelt soviele Schwebeteilchen in dem Glas wie beim letzten Mal) und wieder 2 Std CTG. Dann ab aufs Zimmer, Mittag essen und um 16 Uhr zum CTG zurück.
Beim 3. Besuch im Kreißsaal traf ich dort "meine" Hebi an, die das CTG anschloss. Aber schon nach 10 Minuten wurde sie blass und meinte zu mir, sie würde mir das Mittel so nicht geben können. Anscheinend waren Noels Herztöne rapide abgesackt, jedenfalls schloss sie mir einen Tropf an und rief eine Ärztin hinzu.
Zu dem Zeitpunkt war meine Mama bereits da (ich hatte sie angerufen, als ich von den Herztönen hörte und zum Glück wohnen wir sehr nah am KH) und hielt meine Hand. Ich hatte schon ordentlich Schiss um den Kleinen.
Die Ärztin blieb gute 45 Minuten bei mir, schaute aufs CTG und meinte nur, wenn sich das nicht gibt, gäbe es einen Not-KS.
Ich weiß nicht genau wie, aber ich habe mir das Heulen verkniffen, nur die Hand meiner Mama gehalten. Zum Glück beruhigten sich die Herztöne aber wieder, so dass ich zurück ins Zimmer konnte.
Auf dem abendlichen CTG war davon auch nichts mehr zu sehen.

ET+8 hatten leichte Blutungen eingesetzt, aber es waren keine Wehen zu spüren, waren nur auf dem CTG zu sehen. Ich bekam um 7 wieder ein CTG geschrieben und danach eine halbe Tablette.
Sie erlärte mir, dass das Mittel kontinuierlich gesteigert werden sollte, also hätte ich am Donnerstag eine Kapsel mit 5mg bekommen, Freitag morgen eine Viertel Tablette mit 25mg, genauso wie Freitag abend...
In dem Moment wurde ich hellhörig: Auf dem Grund des Glases hatte eine kaum aufgelöste Vierteltablette geschwommen, aber ZUSÄTZLICH gab es noch diverse Schwebeteilchen in dem Wasserglas. Das MUSSTE eine halbe Tablette gewesen sein.
Meine Hebi bestätigte, dass THEORETISCH (ohne, dass sie da in irgendeine Richtung weisen wollen würde) eine Überdosierung des Mittels genau diesen Effekt haben könne. In dem Tropf, den ich am Vortag bekommen habe war übrigens lediglich Flüssigkeit gewesen.
Spricht für sich, oder? Letztlich hatte meine Hebi also eigtl nur die Konzentration dieses Medikaments in meinem Blut gesenkt, was mir bzw Noel schon geholfen hatte.
Bis 11 wurde CTG geschrieben, ich sollte um 13 Uhr wieder kommen.
Um 13 Uhr war meine Hebi wieder da, gab mir nach 30 Minuten CTG wieder eine halbe Tablette und schaute weitere 2 Std lang nach mir, während das CTG geschrieben wurde. Wehentätigkeit war zu sehen, aber nicht zu spüren.
Ich sollte um 19:30 wieder kommen.
Allerdings hielt ich es um 18:30 schon nicht mehr aus. Ich hatte Schmerzen und ging deshalb früher zum Kreißsaal.
Auf dem CTG waren deutliche Wehen zu sehen und meine Hebi meinte, es könnte heute losgehen. Sie ließ mir Badewasser ein und half mir in die Wanne. Derweil hatte meine Mama bereits meine Schwester und meinen Papa abgeholt.
Da die Wehen nicht aufhörten, sondern nur etwas schwächer wurden, sagte mir meine Hebi, es würde diese Nacht ploppen, ich solle mich aber auf eine lange Nacht einstellen.
Meine Schwester informierte daraufhin mein Dreibein, damit dieser (wie besprochen) dabei sein könnte. Nachdem er sich dann schlussendlich davon überzeugen ließ, dass es sich um KEINEN Scherz handeln würde, versprach er, zu kommen.

Bis dahin kamen die Wehen im 2 Minuten Abstand, dauerten etwa 30 Sekunden und waren echt fies. Ich war fleißig am schnaufen, lief während der Wehen unruhig hin und her und litt wie ein Hund. MuMu war weiterhin nur 3cm offen.

Um 21 Uhr konnte ich nicht mehr und bat um eine PDA. Während ich auf die Narkoseärztin wartete, fragte ich mich, wo mein Dreibein hin war. Ich erfuhr, dass er vor dem KH gestanden hatte, dann aber Panik bekommen hatte und wieder gefahren war. Das Handy war aber leider aus.

Die PDA wurde gelegt, allerdings musste 3 Mal gestochen werden, damit der Katheter richtig saß und das Schmerzmittel gespritzt werden konnte. Nach knappen 15 Minuten wirkte die dann auch und auf Anraten der Hebi (übrigens die Gleiche, die mich aufgenommen hatte)habe ich mich etwas dösen gelegt.

Gg 23:30 wurde ich wieder geweckt.
Noels Herztöne sind dramatisch runter gegangen, der MuMu war nur 4cm offen nach 6 Std Wehen, um mich standen 2 Ärzte, die Hebi und meine Eltern und teilten mir mit, dass ich sofort in den OP kommen würde, ein Not KS gemacht werden würde um damit dem Kleinen zu helfen.
Ich nickte nur apathisch und nahm das so hin.
Ich weiß aber noch, dass meine Eltern trotz allem gelacht haben, dass Noel evtl ein Sonntagskind wird, genau wie seine Mama, sein Papa und seine Tante.

Die Hebi legte mir einen Katheter, rasierte mich und half mir beim Anziehen der Thrombosestrümpfe und des OP Hemds, dann schob sie mich in den OP Saal.



mia_u

Teil 2

Im Keller angekommen musste ich mich trotz PDA aus meinem KH Bett auf ein OP Bett legen bzw kletter und die Beine hochlegen. Dann wurde mir eine kleine Flasche Kalziumtalcit gegeben, die ich trinken sollte, damit die Magensäure während der OP nicht in die Speiseröhre lief.
Dann wurde ich in den Saal geschoben, wo bereits mehrere Ärzte warteten.
Darauf hin wurde der Tisch fixiert und etwas nach links gekippt.
Mir wurde ein neuer Zugang gelegt, und die PDA mit gefühlten 100ml hochgespritzt (die Ärzte liefen mit mehreren Spritzen zu mir hin). Als die Ärztin die erste Spritze aufzog und in Richtung meines Halses hielt, bekam ich einen totalen Schock, dachte tatsächlich, die würden mir das jetzt in die Halsschlagader jagen, aber dann realisierte ich erst, dass auf meiner Schulter der Katheterausgang der PDA lag.
Mein OP Hemd wurde zum Sichtschutz umfunktioniert und mir wurden warme Moorunterlagen unter die Unterarme gelegt.
Die Narkoseärztin prüfte dann, ob die PDA auch wirkte, indem sie mir ein Spray auf den Bauch sprühte und ich ihr mitteilte, wann das an welcher Stelle wärmer wurde.
UND DANN GING ES LOS
Von dem Schnitt selber merkte ich nichts. Erst, als die Muskeln durchtrennt wurden, spürte ich wieder Schmerzen. Das sagte ich auch gleich der Ärztin, die meinte aber nur, das wäre normal, da müsse ich halt durch. Ich habe die ganze Zeit gezittert und unheimliche Schmerzen gehabt. Schließlich habe ich sogar gemerkt, wie der Arzt von innen an meine Beckenknochen bollerte.
Irgendwann merkte ich nur, dass mir etwas Warmes die Beine runter lief und dachte mir erst, dass das Urin sein müsse, erst später verstand ich, dass das wahrscheinlich das Fruchtwasser sein würde.
Ich hörte den ersten kurzen Protest meines Sohnes, dann lief die Hebi mit ihm nach rechts hinten raus und ich wurde durch den Schmerz darauf aufmerksam gemacht, dass noch eine Ausschabung mitgemacht wird.
Während ich genäht wurde (was wieder komplett schmerzfrei war oder ich war schon zu benommen), hielt mir die Hebi plötzlich meinen komplett sauberen und stillen Sohn entgegen, der mich etwas doof anglotzte.
Aber nur für einige Sekunden, dann brachte sie ihn hoch zu meinen Eltern in den Kreißsaal.
Während dessen wurde mir so kalt, dass die Ärzte meinen Oberkörper mit 2 Decken zudeckten. Trotzdem war ich total am Zittern.
Nach dem Nähen wurde ich zurück in den Vorbereitungssaal gefahren, wo ich mittels eines Transportbands in mein normales Bett zurück befördert wurde. Leider wurde mir total schlecht und ich habe mich ein wenig übergeben müssen. Die Ärzte waren aber sehr verständnisvoll und hielten meinen Kopf.
Auf dem Weg zum Kreißsaal zurück wurde ich unter 3 Decken gepackt, trotzdem war das ganze Bett am Wackeln.
Im Kreißsaal selber angekommen war ich schon ziemlich duselig, ich merkte nur noch, dass ich Noel für einige Momente an die Brust gelegt bekam, dass meine Mama mir ein Glas Wasser gab (welches leider nicht im Magen blieb) und dann war ich weg.
Den gemachten Fotos entnehme ich, dass noch gute 2 Std lang geschmust und gewickelt wurde, dass die ganze Zeit über EKG und Blutdruck gemessen wurden und dass ich tief und fest gepennt habe.
Am Montag bekam ich Noel dann live das erste Mal mit und bekam auch die Informationen der Hebamme und der FÄ mitgeteilt, wieso es doch ein Not KS geworden ist:

Auf dem CTG haben sich die Herztöne rapide verschlechtert, zusätzlich dazu wohl auch mein Blutdruck und da der MuMu innerhalb von knappen 6 Std nur 1cm aufgegangen ist, lag ein Geburtsstillstand vor. Vollnarkose war nicht möglich, weil mein Kreislauf das nicht mitgemacht hätte und deswegen konnte die PDA auch nur notürftig erhöht werden
Im OP selber hat man dann grünes FW entdeckt, also war es wirklich höchste Eisenbahn für uns.

NAch der OP hatte ich lange Schmerzen, musste nochmal wg Entzündung der GM ins KH, dann nochmal wg einer AS (starke Blutungen) und NOCHMAL weil die Blutungen nicht aufhörten.

Von KiA habe ich erfahren, dass bei der Entbindung noch eine Sepsis mit im Spiel war.

Naja Zwergi ist topfit und ich habe es auch überlebt, auch wenn ich noch eine riesenMarathon habe, der bis heute nicht vobei ist



dina100

Hallo,
Ich bin jetzt zum zweiten mal schwanger und dachte ich schreibe auch mal meine Geschichte nieder die ich auch lange Zeit nicht verarbeiten konnte. Ich versuche mich kurz zu fassen. Habe natürlich auch vor der nächsten Geburt Angst und hoffe das es diesmal nicht so schlimm wird.

Am 19 Februar 2007 erfuhr ich das ich schwanger bin. Die Schwangerschaft ausser kleine übliche Beschwerden war sehr schön. Mein damaliger FA meinte während der SS das mein Kind sehr groß ist. Also 2 Wochen vorraus, hat den ET aber nicht geändert und so blieb es der 15.10.
Am 23.10 ohne jegliche Wehen schickte mein FA mich zur Einleitung in die klinik. Da mein Muttermund noch zu war und der kleine auch nicht mit dem Kopf im Becken lag. Dort angekommen musste ich erstmal ans CTG. Keine Wehen gar nichts. Und da sich nichts tat und mich auch keiner Einleiten wollte ging ich wieder nach Hause, denn sie wollten noch nichts tun obwohl es mir sehr schlecht ging. Am 24 kam ich dann wieder morgens in die Klinik. Und wieder ans CTG, kein Arzt kein Ultraschall gar nichts. Wurde nur abgetastet und bekam dann ein Wehengel, das aber gar nichts gebracht hat. Bekam dann gegen 16 Uhr ein zweites Gel das dann sehr heftig anschlug. MUMU 2 cm, Kopf nicht im Becken,Fruchtblase ist geplatzt. Gegen 22 Uhr sah ich zum ersten mal den Arzt der aus dem Bett geschmissen wurde.Ich hatte so schmerzen und keiner glaubte mir das ich keine Wehenpausen hatte. Ich hatte Dauérschmerzen. Irgendwann kam dann eine Hebi auf die Idee einen KS zu machen, und ich konnte einfach nicht mehr das ich mich dann für ein VK entschied.



dina100

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Wurde dann für den OP fertig gemacht mit Furchtbaren schmerzen bis hin zur Übelkeit. Im OP habe ich mich gegen alles gewehrt konnte vor Schmerzen nicht still halten. Da der Kopf meines Sohnes mit jeder Wehe auf mein Becken knallte. Er hatte ganz schöne Schrammen am Kopf.
Als ich von der VK wieder wach wurde standen sehr viele ärzte um mein Bett rum und drückten auf meinem Bauch rum, das tat so weh das ich laut schrie doch sie meinten die schmerzen seien nach KS ganz normal. Dann kam mein Behandelnder Arzt und erklärte mir was während er OP passierte sei. Als mein Sohn auf der Welt war, bekam ich starke Blutungen die nicht mehr aufhörten. 2 Liter hatte ich verloren und stand kurz vor einer Gebärmutterentnahme. meine Herztöne sind dann in den Keller gesackt bis ich kurz gar keine Heraktionen mehr hatte. Die Ärzte haben aber wieder alles ind en Griff bekommen. Habe dann Infusionen und zwei Konserven bekommen. Konnte mich gar nicht um mein Kind kümmern. Nachts kamen die Ärzte stündlich zu mir und drückten auf meinem Bauch rum um zu sehen wie stark ich noch Blute.

Nach 5 Tagen KH aufenthalt wollte ich Heim. Wurde dann auch entlassen. Konnte aber Zuhause auch kaum etwas machen, habe sehr schlecht Atmen können. ;Mein HB war auf 5. bei Entlassung dann auf 8.

Ich hoffe das die nächste Geburt besser sein wird. Bin doch froh das ich keine PDA hatte und doch ne VK mitzubkommen wie man fast stirbt muss echt Furchtbar sein.

dina100

LUKAS wurde am 24.10.07 um 23.17 Uhr per KS auf die Welt geholt. 4560 gramm und 53 cm groß. Ausser der Schrammen am Kopf ging es dem kleinen gut.