28.08.08 einen Tag vor ET- Fa Termin
Heute morgen habe ich mal wieder einen Termin beim FA. Letzte Woche hat diese mir schon gesagt, das wir ein großes Baby bekommen werden und das wollte sie heute per US noch einmal nach schauen.
Mein Freund Matthias ist auch mit dabei. Ich war schon ein wenig aufgeregt, weil meine FA letzte Woche schon von einen Kaiserschnitt gesprochen hatte, wegen dem Gewicht, Größe, KU von unserer Kleinen und weil ich noch viel Fruchtwasser hatte und unsere Kleine lieber noch schwimmen wollte als sich den Weg ins Becken zu suchen. Beim FA wurde dann bestätigt, das wir ein größeres Baby bekommen werden und es sich noch nicht auf den Weg ins Becken gemacht hatte, sonst war alles in Ordnung. Ich sollte am 01.09 wieder kommen und das würde dann über den Kaiserschnitt am nächsten Tag gesprochen werden- aber dazu kam es nicht mehr
29.08.09 Stichtag
ich hatte eh damit gerechnet, das sich unsere Maus nicht am Stichtag kommen wird, wie die meisten Babys und ich habe mich langsam mit den Gedanken abgefunden, das unsere Maus per Kaiserschnitt kommen würde und nicht spontan, was mich eigentlich schon sehr traurig gemacht hatte, aber wenn es besser für uns beiden wäre, würde ich das auch noch überstehen.
Der Tag und der Abend sind ganz normal verlaufen, Matthias und ich hatten abends noch im Bett ein wenig gequscht, bis er eingeschlafen ist und ich mich über die Bewegungen unserer Tochter gefreut hatte, sie machte das jeden Abend

ich konnte dann auch nicht gleich einschlafen, irgendwie hatte ich einen innere Unruhe. Kurz bevor ich eingeschlafen bin, war ich auf der Toilette und habe eine Menge Schleim in der Toilette entdeckt, das war dann wahrscheinlich der SP, was mich aber nicht beunruhigt hatte, da es ja kein Zeichen ist, das die Geburt gleich los gehen würde- war das ein Zeichen auf die Geburt?
30.08.08 04.00 Uhr
ich wurde wach weil sie unsere Nachbarn gestritten hatten. Ich bin dann auf die Toilette gegangen und dann wieder ins Bett. Matthias war auch wach geworden, das sich seine Blase gemeldet hatte. Er hatte dann auch den Streit mitbekommen, ist in die Küch gegangen um am Fenster zu lauschen....
Ich lag schon wieder im Bett und hatte das Gefühl das ich ganz doll Ausfluss hatte, also bat ich Matthias mir ein Stück Toilettenpapier zu bringen.
Als er dann wieder in die Küche gegangen ist, merkte ich, wie ganz viel warmes Wasser aus mir heraus kamen... mir kam gleich der Gedanke an meine Fruchtblase und im nächsten Moment rief ich nach meinen Freund der mir ganz viel Handtücher bringen sollte. Er kam ins Zimmer und schaute mich ganz irrtiert an.
Nun saß ich im Bett auf einen Haufen Handtücher und möchte mich kein MM bewegen, da ich Angst hatte das ich unserer Bett oder den Teppich versauen würde- ja, zu den Zeitpunkt hatte ich noch solchen Gedanken.
Außerdem habe ich mal gehört, wenn die Fruchtblase platzt und das Baby nicht tief im Becken sitzt, soll man sich auch nicht bewegen.
Matthias rief dann meine und seine Eltern an, weil die unbedingt wissen wollten, das es losgeht. Danach rief er dann einen Krankenwagen und ich zo mir mit Hilfe ein Nachhemd über. Mit den Platzen der Fruchtblase, habe ich auch gleich die erste Wehe bekommen.....
als wir auf den Rettungswagen warten, packte Matthias die restlichen Sache in die Tasche und ich macht mir Gedanken, über eingentlich unsinnig Sachen.
Dann kam endlich das Rettungsteam, welches auf 2 Männer und einer Frau bestand. Die haben mich dann auf eine Trage gelotzt und zu dritt den engen Hausflur entlang, zum Wagen. Meine Gedanken in dieser Trage, waren eigentlich nur das ich total viel Fruchtwasser verloren habe und ich micht irgendwie dafür geschämt hatte.
Im Krankenhaus angekommen wurde ich dann in den Kreissaal gebracht und sollte möglichst mit wenigen Bewegungen ins Bett gehen. Bis wir im KH angekommen sind hatte ich nur 3 Wehen.
Ich wurde untersucht und ich dann habe ich mir ein neues Nachthemd übergezogen, da das andere mit Fruchtwasser getränkt war, danach würde ich ans CTG angeschlossen, das erste Mal waren Wehen auf den CTG zusehen.
Die ersten Wehen waren noch recht gut zun veratmen und Matthias war immer an meiner Seite, nun wusste ich, das wir unsere Tochter in wenigen Stunden in den Armen halten würden.
Gegen 8 Uhr hatte ich dann nach einen Schmerzmittel gefragt und auch eines bekommen, danach bin ich dann in die Wanne zu Entspannung und das tat wirklich so was von gut. Zwischendurch hat Matthias unsere Eltern auf den laufenden gehalten.
aus der Wanne raus und wieder ans CTG geschlossen, wurden die Wehen immer heftiger und ich hatte Schwierigkeiten zu veratmen und zu entspannen.
Ich hatte Wehen, die mich nicht einmal 2 Min zu Ruhe kommen lassen und ich habe mich nur noch nach einer Erlösung gesehnt.
Gegen 11 Uhr war der MuMu leider nur bei 3cm trotz den heftigen Wehen ,was auch die Hebi meinte. Wir entschlossen uns also zu einer PDA.
Unter Wehen Fragen zu beantworten ist nicht ganz einfach und ich habe gemerkt das ich auch schlechter gelaunt war.
Ich bekam ein Mittel was die Wehenpausen ein wenig verlängern sollte, leider brauchte die Ärztin 3 Versuche bis die PDA saß, zum größten Teil war das meine Schuld. Matthias wollte schon den Kreissaal verlassen, weil er mich nicht leiden sehen konnte. Als die PDA dann saß und langsam anfind zu wirken, fühlte ich mich richtig gut und Matthias war auch wieder erleichtert.
Ich habe dann einen Wehentropf bekommen, damit sich mein MuMu schneller öffenen sollte, aber von diesen Wehen habe ich ja nichts mitbekommen, außer ein leichtes Ziehen.
Nach ca 2 Stunden fing der Druch nach unten an, erst erträglich, als ob man sein großes Geschäft auf der Toilette machen würde, aber nach einiger Zeit wurde der Druck immer stärker und ich hatte den Drang zum pressen.
MuMu war bei 9cm und als ich das erste Mal gepresste hatte, war er dann offen.
Ich habe meine ganze Kraft genommen und habe gepresste, ich hatte wirklich keone Ahnung, wie sich das anfühlen würde und ich habe gehofft das es schnell vorbei gehen würde.
Die Hebi holte dann den Arzt und ich wusste das es bald ein Ende hat.
Bei einer Presswehe hat der Arzt dann einen Dammschnitt gemacht, was ich nicht so richtig war genommen hatte.
Ich presste und presste und nichts geschah aus meiner Sicht, eine Helferin hatte dann die Saugglocke genommen und die Arzt drückte auf meinen Bauch wie ein verrückter, ein wenig Panik hatte mir das Ganze schon gemacht, aber ich presste und Matthias war immer an meiner Seite. Ich merkte dann wie die Schultern raus gekommen sind und war sehr erleichtert darüber.
Bei der Geburt haben wir so ziemlich alles mit genommen und es war auch nicht die einfachste aber der erste Anblick von unserer Tochter und alles war wie vergessen.
Warum mein Freund der beste Geburtshelfer ist? Das kann ich sagen.
Egak wie schwierig die Geburt zum Schluss geworden ist, er bleib die ganze Zeit an meiner Seite. Hielt meinen Kopf beom Pressen und hat mir gut zu gesprochen. Alleine seine reine Anwesend hat mir schon so sehr geholfen, ohne ihn hätte ich das alles nicht geschafft. Er hatte alles mit angesehen, er hat mir von der Geburt gesehen als ich....