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Angst vor Ruptur

Begonnen von Karlanda, 03. Mai 2011, 09:45:47

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Karlanda

Hallo zusammen,

im September 2008 endete die Geburt meines ersten Kindes gewissermaßen kurz vor Schluss dann doch noch in einem Notkaiserschnitt (Nabelschnurvorfall). Jetzt erwarte ich - 3 Jahre später und wieder im September - mein zweites Kind. Die jetzige Schwangerschaft ist stark geprägt durch das erste Geburtserlebnis, und meine Ängste vor der bevorstehenden Geburt sind viel schlimmer, als ich es zuvor befürchtet hatte. Eine meiner größten Sorgen ist, dass es zu einer Uterusruptur kommen könnte. Abgesehen von den recht allgemeinen "Warnungen" meiner Ärztin und den abstrakten Zahlen medizinischer Untersuchungen, weiß ich aber nur recht wenig darüber, was meine Verunsicherung nur noch steigert.
Daher nun meine Frage an dieses Forum: Gibt es hier Frauen, die so etwas erlebt haben und die bereit wären, mir von ihren Erfahrungen zu berichten?
Ich weiß, dass es unterschiedliche Formen der Ruptur gibt und man nicht von einem Fall auf den anderen schließen kann. Trotzdem wäre ich dankbar, nicht immer nur allgemeine Risikoberechnungen zu diesem Thema zu finden, sondern mal etwas "Konkretes".
Ich danke Euch sehr!

Liebe Grüße,
Karlanda

katha76

Hallo liebe karlandra,

ich bin werde im September ebenfalls zum 2. Mal Mama und hatte vor 4 Jahren meinen Sohn per KS entbunden.

Ich hatte letzte Woche zum ersten Mal ein heftiges Ziehen in der Narbe und das über Tage, so dass ich dann doch mal den FA ausserplanmässig aufgesucht habe. Er hat alles per US kontrolliert und meinte, die Narbe ist klasse, dick genug und hält das locker aus. Er hätte in seinen 29 Jahren und über 5000 Geburten keine Ruptur erlebt. DAS hat mich sehr beruhigt. Klar, es gibt sowas und auch hier habe ich davon schon gelesen, aber warum sich mit ungelegten Eiern beschäftigen?

Ich halte es jetzt so, wenn ich mal wieder Schmerzen oder ein komisches Gefühl habe, dann gehe ich zum FA zur Kontrolle und alles weitere habe ich nicht in der Hand. Ich denke einfach positiv, dass alles gut wird. Mein Traum wäre auch eine spontane Entbindung und so gehe ich erstmal an die Sache ran.

Drück dich und hoffe, du machst dir nicht zuviel Gedanken über den Was-Wäre-Wenn-Fall..... :-* :-* :-* :-*


28.07.10 13. SSW FG, missed Abort + AS


Karlanda

Liebe Katha,

vielen Dank für Deine Antwort! Was Dein Arzt sagt ist tatsächlich recht beruhigend.
Und natürlich hast Du auch recht, wenn Du sagst, man solle sich nicht "mit ungelegten Eiern beschäftigen". Für mich ist die Frage nur auch deshalb so wichtig, weil ich mit den Gedanken spiele, ins Geburtshaus zu gehen. Das liegt unmittelbar neben einem großen Krankenhaus und hat einen direkten Zugang zur Frauenklinik (sind aber trotzdem getrennte Einrichtungen!). Eine Verlegung im Notfall ginge also relativ schnell, nur mit ein paar Minuten Verzögerung im Vergleich zum Krankenhauskreissaal muss man schon rechnen...
Meine Ärztin hat nur sehr streng geguckt und mir entschieden abgeraten. Meine Narbe hat sie sich dabei noch nicht einmal angeschaut, und abgesehen von "Sie wissen schon, dass Sie nach einer Sectio ein höheres Risiko haben?!" hat sie auch nicht viel mehr dazu gesagt.
Morgen gehe ich zur FD bei einem anderen Arzt, den werde ich dann auch noch einmal befragen und ihn bitten, sich die Narbe anzuschauen - vielleicht (hoffentlich!) kann der auch ein bisschen zu meiner Beruhigung beitragen...

Bekka

Hallo,

Ich denke ich kann einiges dazu sagen, sowohl positives, als auch negatives....

Ich hab die ersten 4 Kinder spontan bekommen, dann folgte nach dem 4. ein Not-KS beim zweiten Zwilling :P Das war Ende März 2008. Ich wurde nach den Zwillingen recht schnell wieder schwanger (sie waren da erst knappe 5 Monate alt und die Narbe noch dementsprechend "frisch")
Die gesamte SS über gab es absolut keine Probleme mit meiner Narbe. Ich war durch meine Vorgeschichte regelmäßig beim Doppler und hab auch jedes Mal drauf gedrängt das sie meine Narbe nochmal vermisst, diese war aber immer dick und so stand einer weiteren Spontanentbindung nichts im Wege :)
Ilana kam dann im April 09 in SSW 38+0 (also nur 13 Monate nach dem Not-KS) spontan auf die Welt  :)
Ich hatte auch Ängste, fühlte mich aber in dem KH gut betreut und ernst genommen und  ich hatte dann nicht mal mehr so große angst bei den Wehen, obwohl sie sich alle im Unterbauch bemerkbar machten.....

Dann wurde ich wieder schwanger, im August 2010 und durch meine durchweg positiven Erfahrungen hab ich nicht wirklich dran gedacht das irgendwas mit meiner Narbe nicht stimmen konnte. Ich war auch in dieser SS regelmäßig beim Doppler und auch diesmal wurde immer nach der Narbe geschaut. Bei 32+6 war noch alles super und so glaubte ich auch nicht das bei der nächsten Untersuchung (35+1) irgendetwas sein würde.....
Der US begann, meine Kleine wurde vermessen und eh der Doc. überhaupt nach der Versorgung der Kleinen geschaut hat, wurde er sehr ernst und sprach das aus was ich eigentlich nicht hören wollte :-\
Meine Narbe war ganz plötzlich viel zu dünn. Sie machte einen sogenannten Kalibersprung von 6mm auf 1mm (also Gebärmutter vor der Narbe 6mm und ab dem Narbenbereich nur noch 1mm, anstatt langsam auszudünnen.......5,4,3mm)
Der Doc. sprach auch die Vermutung einer stillen Ruptur aus, sprich - gerissen ohne es groß zu merken bzw. ohne bisherige Folgen für mich und das Kind.

Er hielt sofort Rücksprache mit dem Oberarzt des KH´s in dem ich angemeldet war und sie beschlossen, das ich noch am selben Tag ins KH gehen soll und ein zeitnaher KS gemacht werden soll.
Damit hab ich natürlich nicht gerechnet, ich war fix und fertig......hab mir alles so schön vorgestellt :-[
Da wir uns erstmal drum kümmern mussten wie wir die 5 Großen versorgt kriegen, kam ich erst gegen Abend im KH an, da war der OA natürlich schon nicht mehr im Haus. Ich wurde also stationär aufgenommen, erhielt aber auch von der untersuchenden Ärztin vor Ort die Aussage das meine Kleine nächsten, spätestens übernächsten Tag geholt werden müsse.
Am nächsten Tag stand dann nach ausgiebigen US 2er Oberärzte fest das die Diagnose vom Vortag stimmte und der sofortige KS wurde vorbereitet. Ich kam also direkt vom US in den OP  :-[
Man wusste auch weiterhin nicht ob die Ruptur schon bestand, fest stand aber, dass das Risiko mich noch mit Bauch rumlaufen zu lassen, einfach viel zu gefährlich wäre.
Im OP bestätigte sich die stille Ruptur GsD nicht, jedoch konnte man durch die Begutachtung des Narbengewebes sehen das es wirklich notwendig war. Eine falsche Bewegung, ein Husten, Räuspern, bücken oder sonstwas hätte reichen können das meine Narbe komplett aufreisst. Es war also richtig den KS sofort zu machen.

Während den ganzen vorherigen Untersuchungen wurde ich immer wieder gefragt ob ich denn irgendwo Schmerzen habe/hatte.
Mir fiel nichts groß auf, außer das ich seit ein paar Tagen, vorzugsweise Abends immer das Gefühl hatte, als würde die Kleine ihren Kopf so dermaßen in die Blase bohren, das ich das Gefühl hatte jeden Moment Urin zu verlieren. Neben diesem Gefühl hatte ich direkt neben der Blase ein leichtes Stechen, es ging also praktisch nahtlos über vom Blasenbereich Richtung Mitte. Niemals hätte ich gedacht das es irgendwas mit der Narbe zu tun haben könnte. Man geht aber davon aus das dieses Drücken und Stechen die Anzeichen waren das die Narbe nicht mehr mitmacht. Gerade wenn man auch drüber nachdenkt das 2,5 Wochen vorher noch alles in Ordnung war und nun so plötzlich nicht mehr. Die Blase liegt/lag direkt an der Narbe, es kann also gut sein das der "Druck der Blase" gar keiner war, sondern einzig und allein das ausdünnen der Narbe war was sich so bemerkbar machte.

Auf meine Frage wie das nun so plötzlich mit der Narbe kam, haben die Ärzte leider keine Antwort. Der Arzt beim Doppler (ist Gutachter unter anderem für eben solche Fälle wo die Ärzte solche Sachen nicht sehen) sagte, das es von SS zu SS unterschiedlich sein kann. Nur weil bei einem Kind mal alles gut gegangen ist mit der Narbe, muss es beim nächsten nicht wieder so sein. Es kann aber dafür die nächsten 10 Male wieder gut gehen.....
Man steckt halt nicht drin und außer sorgfältig danach zu gucken, kann man leider nicht viel machen.

Ich persönlich wäre bei einer weiteren SS wohl ziemlich ängstlich, würde aber auf die Ärzte vertrauen wenn sie mir sagen würden das alles stimmt, oder das irgendwas nicht in Ordnung ist.
Ich hatte damals bei Ilana den Vorteil das ich schon Kinder spontan entbunden habe, ich war also nicht erstgebärend und das ist ein Faktor den viele Ärzte und Hebis sehen.
Natürlich gibt es auch viele Ärzte und Hebis die deswegen noch lange keine Schwierigkeiten bei einer anstrebenden Spontangeburt sehen, hier waren vor gar nicht langer Zeit auch erst ein paar Mamis die nach mehreren KS spontan entbunden haben....

Versuch Dich nicht zu verrückt zu machen und besteh einfach auf regelmäßige US Kontrollen, dann wird auch bestimmt nichts passieren. Auch nicht während der Geburt. Glaub mir, das reißen der Narbe unter den Wehen würde man mit Sicherheit auch merken, Wehen fühlen sich um einiges anders an ;)  s-hug




teleia

hallo,
ich habe 4 kinder.der 1.war eine spontan geburt(wenn man das nach 60std.wehen,wehentropf und arzt auf dem bauch noch sagen kann),der 2.war dann ein ks wegen einer sehr starken symphysenlockerung(es wurde befürchtet das es zu einem bruch kommt)der 3.war dann ein not-ks wegen einer uterusruptur die unter den wehen aufgetreten ist.es war alles eigentlich super und auch die ärzte und hebis waren sich sicher das alles gut geht.ich hatte die gesamte ss über keine probleme und die naht sah immer super aus.die hebi die bei den wehen bei mir blib war auch ganz entspannt und ich habe gemütlich in meinem buch gelesen,als ich das buch weglegte und mich hinstellen wollte sah sie mich schon komisch an und als ich dann nach einem schmerzmittel fragte hat sie nur nen arzt mit us gerät gerufen.der hat dann schnell gesehen das sich meine naht auflöste und 15 min. später war mein kleiner dann schon da.ich habe mich vorher nie mit dem thema ruptur beschäftigt und bin sehr froh über die schnelle auffassungsgabe der hebi.hinterher haben alle nur rumgewitzelt das der neue oberarzt(wurde ein paar minuten vor dem ks gerade vorgestellt ) gleich als erstes rennen durfte um zu uns in den op zukommen.das lustige daran ist das sich der arzt bei unserer anmeldung zum ks unseres 4.sohnes noch genau an uns erinnern konnte und gleich sagte das er diesmal aber nicht wieder rennen möchte...
also lass es auf dich zukommen und vertrau auf dein bauchgefühl und die arzte/hebis.

alles gute für die geburt

jessica
Alexander   15.10.2002
Niklas          9.07.2004
Quentin      15.11.2006
Corben       13.08.2009

Karlanda

Liebe Bekka,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht! Das klingt ja auch ziemlich dramatisch: Not-OP beim 2. Zwilling! Und dann so schnell wieder schwanger zu werden, das ist auch ziemlich mutig, finde ich. Ich habe nach der ersten Geburt eine ganze Weile gebraucht, um alles irgendwie zu verarbeiten - und so richtig bin ich damit auch immer noch nicht fertig, wie ich feststellen musste...

Liebe Teleia,
auch Dir vielen Dank! Aber woran hat denn die Hebamme eigentlich gemerkt, was bei Dir nicht stimmt?! Hattest Du Blutungen? Und hattest Du ungewöhnliche oder besonders starke Schmerzen? Was mich auch interessieren würde ist, ob die Geburt auf irgendeine Weise eingeleitet worden ist (das soll ja das Risiko auch noch einmal erhöhen)? Und bei der 4. Geburt ging dann alles wieder glatt?

Vor allem danke ich Euch sehr, dass Ihr mir trotz Eurer Erfahrungen Mut macht, auf mich und meinen Körper zu vertrauen und an eine komplikationsfreie, spontane Geburt zu glauben!

Liebe Grüße,
Karlanda

teleia

die hebi ist aufgeschreckt weil ich plötzlich so starke schmerzen hatte.ich hatte einen wehentropf bekommen da ich leider eine wehenschwäche habe.wenn die naht anfängt zureissen sind die schmerzen unerträglich und die hebi sagte hinterher zu mir das mein gesicht bände sprach .
der 4.war dann ein geplanter ks.
Alexander   15.10.2002
Niklas          9.07.2004
Quentin      15.11.2006
Corben       13.08.2009

TinaundCJ

Huhu!

Vielleicht kann ich Dich auch etwas beruhigen.

Wenn man erstmal nur nach zahlen geht liegt die Chance einer Ruptur nach 1 KS bei 2%,nach 2 KS bei 3%.

Was allerdings wenige wissen:

Eine Gebärmutterruptur kann sogar ohne KS kommen und auch nicht nur während der Geburt sondern auch schon in der Schwangerschaft.


Soviel zu Zahlen....


Ich hatte als erste Geburt einen Not KS nach 21 Std Wehen und pathologischem CTG (meine Grosse musste danach noch für 36 Std zur Beobachtung auf die Intensiv,hab sie das erste Mal erst gut 11 Std nach der Geburt gesehen).

Bei meinem Sohn hiess es dann,er wäre zu gross,wswegen man mir wieder zu einem KS riet und ich so blöd war und dem Doc damals vertraut habe.

Seitdem lebe ich nach dem Motte:

Vertraue auch Dir selbst und höre auf deinen Körper.

Nummer 3 kam dann ohne Probleme spontan zur Welt.

Probleme mit der Narbe hatte ich während der Schwangerschaften nie (1. Schwangerschaft nach KS nach 14 Monaten;2. Schwangerschaft nach KS nach 9 Monaten).


Wenn Du Dir unsicher bist,lass die Narbe nachschauen.

Der OA,mit dem ich bei der letzten Schwangerschaft das Geburtsgespräch hatte (und später auch die Geburt) hatte übrigens in seiner bisherigen Laufbahn 2 Fälle von einer Ruptur in seinen 28 Dienstjahren.
Liebe Grüsse von Tina mit den 4 kleinen CJ´s an der Hand und 2 Sternchen im Herzen


Karlanda

Liebe Tina,

ja, das macht mir wirklich wieder ein wenig Mut. Ich bemühe mich tatsächlich sehr, wieder mehr auf mein Gefühl zu vertrauen - eben auch bei der Wahl des Geburtsortes. Nur leider hat mich meine FA bei meinem letzten Besuch total verunsichert...

Was Du bei Deiner ersten Geburt erlebt hast, muss ja ganz ähnlich wie bei mir gewesen sein: Ich hatte den Kaiserschnitt wegen eines Nabelschnurvorfalls unter der Geburt. Mein Sohn wurde danach in eine andere Klinik verlegt - und ich nicht mit. Erst 2 Tage später habe ich ihn dann endlich bei mir gehabt. Das war wirklich hart.

Ich danke Dir sehr für Deine Mut machenden Worte!
Liebe Grüße,
Karlanda

TinaundCJ

Echt blöd,wenn solche Sprüche von einem FA kommen.....anstatt erstmal abzuwarten,bevor irgendetwas akut wird.

Bin froh,dass meiner so lieb ist...er hat mich auch immer darin bestärkt,dass wenn alles gut ist einer Spontanentbindung auch nach 2 KS nix mehr im Weg steht.

Er hat mich auch nicht in der 39.SSW ins KKH gejagd,als die Lütte meine sich kruz vor dem Schall in QL drehen zu müssen.

Er meinte nur ganz trocken.....

"Wenn sie am ET allerdings immer noch so liegt muss ich sie leider ins KKH überweisen,so kann sie def. nicht raus"

Liebe Grüsse von Tina mit den 4 kleinen CJ´s an der Hand und 2 Sternchen im Herzen


guest4536

so, jetzt komm ich auch endlich mal dazu was zu schreiben. immer wenn ich bisher reingeschaut habe hatte ich den kleinen am arm ;)
ich hatte beim ersten auch einen KS wg BEL. die zweite schwangerschaft war nach vier jahren, bzw geburt nach etwas über 4 1/2. bei uns stand es nie zur debatte das ich es nicht spontan versuchen kann wegen dem kaiserschnitt. es wurde auch nie was wegen der narbe gesagt. einzig bei der einleitung haben sie es etwas sanfter angehen lassen damit nichts passieren kann. normalerweise gibt es immer zwei tabletten je einnahme, ich hatte immer nur eine. trotzdem haben insgesamt drei gereicht und unser sohnemann kam spontan zur welt! und er war mit seinen 59cm, 4200gr und 38cm KU nun nicht gerade klein zu nennen ;)
also lass dich nicht verrückt machen und hör auf deinen bauch! wie tina ja schon geschrieben hat besteht die gefahr einer ruptur IMMER! nur manche ärzte machen da leider nach einem KS etwas stress.

Zafala

Die Wahrscheinlichkeit einer Ruptur ist nicht besonders hoch! Das schonmal vorweg.

Was wichtig ist zu wissen: Wenn man eine spontane Entbindung plant, was ich persönlich auch tue (nach KS 03/10) , dann sollte man auf KEINEN FALL Einleiten! Eine Einleitung erhöht das Risiko einer Ruptur extrem und ist bei einem vorrangegangen KS vollkommen unverantwortlich. Leider gibt es immer noch Kliniken die das machen, obwohl es wirklich gefährlich ist.
Bevor mich also ein Arzt einleitet würde ich lieber einen geplanten KS machen lassen. Der ist wesentlich schonender als ein Not-KS. Und die wahrscheinlichkeit nach einer Einleitung bei einem Not-KS zu landen ist sehr hoch!

Ich möchte die auf keinen Fall von einer spontanen Entbindung abbringen. Ich persönlich würde diese immer dem Kaiserschnitt vorziehen. Aber eben ohne Interventionen wie Einleitung oder Wehenmitteln. Denn alle unnatürliche Wehen belasten die Gebärmutter und damit die Narbe anders/heftiger als natürliche Wehen und damit steigt das Risiko.

Dazu gibt es einige sehr interessante Artikel und Beiträge. Gerne kann ich dir Links raussuchen, falls es dich interessiert.
03/10, 11/13, erwartet 05/17

Karlanda

Hallo zusammen!

Aufgrund technischer Probleme war ich ein paar Tage von der Internetwelt abgeschnitten, und konnte mich daher nicht bei Euch für Eure aufmunternden Beiträge bedanken!
Ich bin wirklich froh, dass Ihr mir alle Mut macht, auf mein Gefühl zu vertrauen.
Nach einem weiteren Gespräch mit meiner Hebamme, habe ich mich erst einmal entschlossen, meine FÄ zu wechseln. Ich finde das mitten in der Schwangerschaft zwar ein bisschen doof, aber es ist bestimmt besser, als sich weiter verunsichern zu lassen.
Spätestens um die 38. Woche möchte ich die Narbe noch einmal kontrollieren lassen, und auch wenn das natürlich keine Garantie ist, so bin ich doch mittlerweile fest entschlossen, es im GBH zu versuchen. - Jetzt darf nur nichts anderes mehr dazwischen kommen, wie z.B. eine BEL - aber bis September hat er noch noch etwas Zeit, die richtige Position zu finden...

Ich danke Euch noch einmal sehr und hoffe, im September von einer Bilderbuch-Spontangeburt berichten zu können.

Herzliche Grüße,
Karlanda