Süße Mathilda

Begonnen von Elena, 08. Januar 2012, 22:55:50

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Elena

Eigentlich verlief die Schwangerschaft ruhig und Problemlos. Ich hatte keine Probleme und Schmerzen oder sonstiges und die Ärztin hatte auch nichts Unnormales entdeckt. Die meisten Untersuchungen wurden auch dieses Mal von einer Hebamme durchgeführt. Nur einige wenige Untersuchungen wurden von einer Ärztin durchgeführt. Ich konnte während dieser Zeit alles machen auch mit den Kindern und sonst alles.
Trotzdem gab es bei mir immer wieder ein komisches Gefühl, dass dies keine Normale Schwangerschaft sei. Mein Gefühl sollte mich nicht täuschen. Ich sollte recht behalten. Doch das stellte sich erst bei der Geburt heraus.
Die Geburt fing am 10.03.2007 gegen Mittag an. Sie zog sich extrem in die Länge. Am frühen Nachmittag sind mein Mann und ich den nahegelegenen Wiesen spazieren gegangen. Bis circa 22 Uhr hatten die Wehen einen sehr großen Abstand und wurden erst nach 22 Uhr deutlich schneller und heftiger. Ich habe meinen Vater extra mit den Kindern weggeschickt während meine Mutter bei uns war.
Diese Geburt war die heftigste und dauerte eine Gefühlte Ewigkeit. Diese Geburt dauerte schon 12 Stunden als endlich das verdammte Fruchtwasser platzte. Ab da ging es heftig zu. Der Gebärhocker war absolut nutzlos und taugte nichts. Auch der Pezzieball und das Geburtsseil waren dieses Mal absolut nichts wert. Das einzige was etwas half waren die Akkupunkturnadeln und Homöopathische Mittel. Aber sie halfen dieses Mal nicht viel.
Etwas Erleichterung gab es auf unserem Ehebett. Es war mir innerhalb der ersten 10 Stunden möglich etwas auf unserem Bett zu schlafen und danach war daran nicht mehr zu denken, Ansonsten war unser Bett wenig hilfreich. Ich habe mich deshalb dazu entschlossen in die Badewanne zu ziehen. Das warme Wasser war sehr heilsam und hat mir teilweise Erleichterung und Ruhe gegeben. Für mich und für Konstantin war diese Erholungspause absolut wichtig.
Bis zum Morgengrauen habe ich in der Badewanne, in der mehrfach das Wasser ausgetauscht wurde, gegen die Wehen angeatmet. Die Wehen waren sehr stark und trotzdem habe ich noch ein kleines Frühstück zu mir genommen. Wie immer habe ich während der Wehen versucht so gut es geht zu essen und zu trinken. Ich brauchte ja schließlich meine Kraft.
Nach dem Frühstück war mir und meiner Mutter klar, dass es nicht mehr lange dauern würde. Ich habe mich also erneut in die Wanne begeben, weil es mir da relativ gut ging. Dann habe ich während der nächsten Stunden tapfer weiter gegen die Wehen geatmet, bis unser drittes Kind am 11.03.2007 um 11:31 Uhr morgens das Licht der Welt erblickt hat. Sie wog bei Ihrer Geburt 3550 Gramm und war 53 Zentimeter groß. Ich lag 23 Stunden in den Wehen.
Sie hört auf den Namen Mathilda Charlotte Rachel Audrey Lilly M... Sie wurde nach mir Helena Mathilde, nach meiner Urgroßmutter Charlotte, nach Konstantins Urgroßmutter Rahel, nach meiner Urgroßmutter Audrey und nach Konstantins Großmutter Lilliana benannt.

Helena

Elena

Hallo!

Noch ein Nachtrag. Ich habe erwähnt, das ich während der Schwangerschaft ein komisches Gefühl hatte. Ich hatte recht. Mathilda ist krank auf die Welt gekommen. Wir haben das mittlerweile weitesgehen im Griff, aber es ist schon fast unheimlich, dass ich recht hatte.

Helena

♥ღ αη∂ι77 ღ♥

Darf ich fragen, was deiner kleinen Maus fehlt?
Nicht müde werden, sondern dem Wunder leise,
wie einem Vogel, die Hand hinhalten!

Hilde Domin

Elena

Hallo!

Mathilda hat Epilepsie.

Helena

♥ღ αη∂ι77 ღ♥

s-hug oh das tut mir leid, aber ich denke, das bekommt man gut in Griff  ;) meine Tante hat das auch. Aber wenn sie gut eingestellt ist, macht es ihr kaum Probleme
Nicht müde werden, sondern dem Wunder leise,
wie einem Vogel, die Hand hinhalten!

Hilde Domin

Elena

Hallo!

αη∂ι77: Sie ist relativ gut eingestellt. Sie bekommt zwar noch in relativ regelmäßigen Abständen anfälle aber ansonsten geht es ihr damit relativ gut. Außer dass es im Kindergarten auch eine ungeheure Belastung für sie ist.

Helena