Startschwierigkeiten oder ernstes Problem?

Begonnen von werdenderopi, 24. Januar 2012, 19:57:21

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werdenderopi

Hallo allen Mädchen,Frauen und Muttis ,

ich hoffe ihr lacht mich nicht aus und ich fühle mich schon ein wenig komisch auf dieser Seite aber mich treibt die Sorge um meine Tochter um und ich hoffe hier einige Antworten
auf Fragen zu bekommen.
Meine Tochter ist jetzt Anfang 9.SW und freut sich ganz ganz doll auf den Nachwuchs
und ich als zuk.Opa natürlich auch wo ich doch immer gesagt hatte,OK wenn ich 50 werde bin ich auch im Kopf bereit OPI zu sein. na soweit so gut.
Sie war jetzt vor 9 Tagen bei einem FA und der sagte nur dass dort wo der Mutterkuchen ist, eine Blutansammlung sei dies jedoch nicht weiter kompl. sei wobei jedoch die chance 50 / 50 steht das der Fötus ausgeschwemmt wird.
Meine Kleine ist natürlich total ängstlich und verzweifelt.der Arzt sagte nur das der Spezialist erst wieder am 30.01.da sei und er nichts weiter tun könne. heute war sie wieder bei einem Arzt der angeblich nichts auf dem US gesehen hat und ein Spezialultrs. nötig ist also wieder der 30.01. meine Tochter hat Gelbkörperhormone und tabletten und Bettruhe.
Ich frage deshalb einfach mal hier: wer hat mit diesen problemen auch zu tun gehabt
und wie hoch sind die chancen dass alles gut geht.
Meine Tochter hatte die normalen Schwangerschaftssymt.also Erbrechen und Übelkeit und ihr Freund muss schon wieder neue BH´s kaufen.
Ich wär als künft. Opi für Ratschläge dankbar und könnte vielleicht mein Kind etwas beruhigen. Vielen Dank an alle netten hilfsb.Damen hier. 

BoO_Who :-)

Ui... Erst einmal herzlich Willkommen. :)

Ich würde deiner Tochter raten, noch einmal zu einem anderen Frauenarzt zu gehen, oder in eine Klinik, wenn sie zu viel Angst hat. Leider kann man so früh ja wenig machen. Die Bettruhe sollte sie auf jeden Fall einhalten. Hämatome in der Gebärmutter sind nicht so unüblich und können auch zu Blutungen führen. Hier gibt es einige Frauen, bei denen es Blutungen gab und die Schwangerschaft trotzdem weiterhin stabil verlief. Ob die Hämatome allerdings im Bereich der Plazenta lagen, weiss ich nicht.
Ich drücke deiner Tochter die Daumen, dass alles gut ausgeht.

Liebe Grüße
BoO_Who

BoO_Who :-)

Ach ja, manche Frauenärzte haben schlechte Ultraschallgeräte und sehen da Dinge, die gar nicht da sind. Vielleicht hatte der andere Arzt ja Recht und es ist gar nichts Beunruhigendes festzustellen...

♥Chaosqueen♥

Herzlichen Glückwunsch erstmal :D

Ich habe zwar selbst keine Erfahrungen aber ich habe schon oft gehört dass Hämatome in der GM restlos ohne Komplikationen abgeblutet sind - auch welche im Bereich der Plazenta...

Ich würde deiner Tochter raten mal in die Klinik zu fahren und da nochmal nachschauen zu lassen... Erstens beruhigt sie das und zweitens haben die Kliniken meist die Non-Plus-Ultra-Geräte und können mehr sehen oder eben ausschließen als ein "normaler" FA

In die Klinik kann sie einfach so - einfach vielleicht vorher in der gyn. Ambulanz anrufen und den Sachverhalt schildern (da wird ihr dann auch gesagt wenn es grad nicht passt - nicht dass sie dort stundenlang sitzen muss weil der Arzt grad bei einer Entbindung ist ;) ). Grade für Erst- und Frühschwangeren haben sie dort sehr sehr viel Verständnis...


charle

#4
Hallo,
ich bin ebenfalls in der 9. Woche und wurde leider in den letzten zwei Wochen zur Hämatomspezialistin, da bei mir vor zwei Wochen ein recht großes Hämatom gefunden wurde. Die Chance, dass der Embryo bleibt, lag laut Arzt sogar nur bei 40 %.

Leider kann man aus der Ferne keine wirkliche Prognose stellen.
Es kommt auf die Lage und Göße des Hämatoms an, auf die Größe des Embryos und wie gut dieser schon eingenistet ist.
Und dann spielt es eine Rolle, wie sich das Hämatom verhält, verhält es sich ruhig, wird es größer oder kleiner, blutet es ab  und wenn ja wie stark blutet es...
Und danach entscheidet sich, ob es gefährlich wird oder nicht. 

Die Gefahr besteht darin, dass wenn es stärker abblutet, der Embryo mit abblutet. Je kleiner der Embryo und je größer das Hämatom, desto schwieriger das Ganze.
In den ersten Wochen ist da so eine Dynamik drin, dass die Ärzte selbst keine genaue Prognose abgeben können. Bei mir hat sich das Hämatom zum Beispiel innerhalb von nur zwei Tagen gebildet.
Deswegen diese 50:50 Prognose, weil selbst die Ärtze zu Beginn nicht genau wissen, wie sich das Ganze weiterentwickelt.

Das Einzige was die Ärzte tun können, ist Utrogest verschreiben und Magnesium, vielleicht noch, wenn es blutet, Vaginalzäpfchen gegen eine mögliche Infektion, weil die Blutung den Ph-Wert in der Sch*ei*de erhöht. Und eben Bettruhe, damit der Körper Zeit bekommt, das  Hämatom abzubauen.

Im Gegensatz zu anderen Meinungen hier, würde ich bei dem Arzt bleiben und mich an ihrer Stelle nicht ständig neu untersuchen lassen.
Denn jede Untersuchung bedeutet erneute Manipulation und Unruhe im Unterleib, was wieder zu Blutungen führen kann.
Was soll auch eine erneute Untersuchung bringen? Die Diagnose steht und nun muss man lernen, damit umzugehen, bzw. abzuwarten.
Ihr Körper muss nun die Zeit haben dürfen, das Hämatom abzubauen, sei es durch langsames Abbluten oder durch Resorbtion. Ein ständiges ,,Hineinschauen" erhöht nur das Risiko. Ich werde einmal wöchentlich untersucht und das ist bei der Diagnose schon recht häufig.
Was man tun kann, tut sie, den Rest muss leider die Natur richten. So zermürbend das Warten auch sein mag. Aber da sie genug Schwangerschaftsymptome hat, sieht es doch ersteinmal gar nicht so schlecht aus. Kopf hoch, das Risiko ist da, aber die Chance auch. ;)

Ich wünsche alles Gute. 

Brombeere

Zum Mutmachen ... ich hatte sehr früh in der SS ein Hämatom, das wahrscheinlich ausgeblutet ist (4./5. Woche), Krümel hat sich ohne weitere Maßnahmen festgebissen (ich war sogar besonders viel unterwegs, wodurch ich recht stark geblutet habe, hielt es für eine starke Periode; in der 8. Woche wurde die SS festgestellt und da gab es noch Reste vom Hämatom). Also es sind Chancen sind da dass es gut geht ...

Alles Gute für deine Tochter!


Franka *10/2010

Wunschkind

hallo,
ich selber hab keine erfahrung lag aber mit einer frau im kh die auch ein hämatom bei der plazenta hat.
sie lag 5 wochen im kh mit bettruhe. sie haben sie in der 19.woche entlassen und ist jetzt in der 30.ssw. bei ihr ist alles soweit gut die kinder (zwillinge) wachsen und geht es prima. die solle nur vorsichtig machen.
die ärzte sagten damals das es trotzdem passieren kann das sich durch das hämatom die plazenta ablöden kann.

wie ist der termin am 30.1. gelaufen?

lg

Oktobermamas