Ich habe nach 10 teilzeit wieder gearbeitet und nach 15 Monaten auf 35 Stunden vollzeit aufgestockt.
Grundsätzlich ist es eine Frage der Organisation. Wo ist die Arbeit? Wie lange muss ich am Tag fahren, wo ist mein Kind untergebracht, wie finanzier ich das Ganze, kann ich flexibel arbeiten?
Ich hatte "Glück". meine Tagesmutter ist gleich ums Eck, und ich konnte früh anfangen, sodass mein Mann die Kleine morgens fertig gemacht hat, und weggebracht hat, ich hab relativ früh wieder feierabend gemacht und die Kleine zu einer moderaten Zeit wieder abgeholt.
Die Medaille hat aber auch eine Kehrseite. Das Vollzeit in Frühschicht (5 Uhr Aufstehen, um 6 In der der Bahn sitzen, um 7 am Schreibtisch, um 14.30 Feierabend) ist megaanstrengend.
Es geht, aber es kostet Kraft. Braucht man das Geld, schafft man es. Aber man muss auf sich achten, und vielleicht auch mal die Notbremse ziehen, bevor es einen Kaputt macht.
ich habe 1,5 Jahre durchgehalten. Jetzt in der Schwangerschaft wurde der Druck zu hoch, und ich konnte das Pensum nicht mehr halten, und hatte nen Burnout, mit sofortigem BV...
In 1,5 Jahren werde ich des Geldes wegen wohl wieder einsteigen müssen. Mal sehen, wie es mit 2 Kindern wird...