Davian - nach schwieriger SS eine Traumgeburt zum Abschluss

Begonnen von Serendipity, 25. Januar 2012, 13:32:23

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Serendipity

Da meine SS nicht ganz optimal verlief, möchte ich dem eigentlichen Geburtsbericht noch einige Zeilen zur SS vorwegschicken...

Diese zweite SS kam unerwartet schnell auf die erste... da bereits die erste ein kleines Wunder war, haben wir ein zweites zwar eingeladen, aber natürlich nicht so schnell mit deren Erfüllung gerechnet. Dass zwei nah aufeinanderfolgende SS auch mit einigen Schwierigkeiten einhergehen, durfte ich dann in den SS-Monaten erfahren. Angefangen von einem massiven Eisenmangel, den ich nach der ersten Geburt noch nicht wieder regeneriert hatte und der die ersten Wochen resp. Monate der zweiten SS sehr anstrengend machte, über die körperliche Belastung von SS und Baby resp. Kleinkind, welches noch nicht laufen kann, so dass Ruhe und Erholung kaum möglich waren...

Den Eisenmangel konnte man mittels Tabletten in den Griff kriegen, für die körperliche Belastung resp. Überbelastung gab es hingegen weniger Lösungsmöglichkeiten. Ob diese Belastung, die zwei SS mit kurzem Abstand oder sonstige Faktoren der Grund waren, kann niemand genau sagen, aber in der 30.SSW wurde bei mir ein stark verkürzter Gebärmutterhals (GMH) festgestellt. Ich hatte schon einige Tage zuvor das Gefühl, dass sich der Bauch gesenkt hatte. Zudem hatte ich über Tage immer wieder deutliches mensartiges Ziehen im UL, welches ich nicht den Mutterbändern zuordnete. Da es vor allem abends kam, hielt ich es für eine Reaktion auf die körperliche Belastung des Tages (der Bauch war unterdessen ja doch schon ziemlich gross geworden und meine Grosse wurde auch immer schwerer). Da wir aber in Urlaub fahren wollten, habe ich dennoch meine Hebamme angerufen, um alles sicherheitshalber überprüfen zu lassen. Wir gingen beide davon aus, dass alles i.O. war und waren entsprechend beide überrascht, als sie einen butterweichen Muttermund (MuMu), fingerkuppendurchlässig, und einen GMH von nur noch ca. 1,5cm ertastete. Sie schickte mich direkt ins KH, wo dieser Verdacht bestätigt und zudem auch noch ein riesiger Trichter vorgefunden wurde. Damit hiess es dann auch stationär bleiben, Lungenreifespritzen und an den Wehenhemmer (Tokoloyse).

Alles in allem blieb ich gute 4 Wochen im KH und an der Tokolyse. In der ganzen Zeit (wie auch davor) hatte ich keine einzige Wehe, aber man sagte was von stillen Wehen, welche für die GMH-Verkürzung zuständig waren. Durch das konsequente Liegen stabilisierte sich der GMH aber glücklicherweise und auch der Fibronectintest, der anfangs noch positiv war, war nach 3 Wochen negativ... Als mein kleiner Bauchbewohner dann die magische 2kg Grenze erreicht hatte, fingen sie mit dem Rausschleichen der Tokolyse an und ich durfte mich immer mehr bewegen und aus dem Bett raus. Am 9.12.2010 bei 33+5 durfte ich dann nach Hause, zwar mit wehenhemmenden Tabletten und der Auflage mich bis 37+0 (1.1.2012, ET: 22.1.2012) noch zu schonen, damit der kleine Mann nicht vorzeitig auszog.

Die Tabletten nahm ich wegen Nebenwirkungen nur 10 Tage, aber Bryophyllum (was sie interessanterweise auch in den ganzen Wochen im KH schon gegebenen hatten) nahm ich bis kurz vor Ende Jahr. Ich schaute, dass ich nicht mehr hob als ich durfte und bekam auch immernoch Entlastung mit meiner Tochter. Mit den Tagen und Wochen baute ich langsam meine Mobilität wieder auf, denn ich wollte keine blutverdünnenden Spritzen mehr setzen müssen, und gewann so etwas von meiner Kraft wieder zurück.

Eine Woche vor Weihnachten fing sich der SP an zu lösen und da dies bedeuten könnte, dass es doch schon früher losgeht, packte ich schon mal vorsichtshalber meine Kliniktasche. Doch im Bauch blieb alles ruhig und kurz vor Weihnachten ergab die Kontrolle bei meiner Hebamme einen immer noch stabilen GMH von 2cm (wie schon beim Austritt aus dem KH) und der MuMu war nun fingerdurchlässig. Butterweich war es ja alles eh schon seit Wochen. Es sah also so direkt trotz SP-Abgangs nicht nach einem baldigen Auszug aus und so konnte ich beruhigt Weihnachten im Kreise meiner Familie feiern. Ich hoffte auch, dass sich in der Woche zw. Weihnachten und Neujahr nichts tat, denn meine Hebi hatte Urlaub und ich wollte gerne mit ihr (Beleghebamme) entbinden.

Als sich mein kleiner Mann in Bauch aber in den Tagen nach Weihnachten kaum noch bewegte, bin ich am 29.12. sicherheitshalber doch mal noch kurz zur Kontrolle ins KH. Ich wollte sicher gehen, dass er nicht zu wenig Fruchtwasser oder ne schlechte Versorgung hatte und dies seine geringe Aktivität begründete. Im KH kam erstmal wieder das CTG, welches wie schon die gefühlten tausend vorher prima ausfiel. US ergab dann, dass alles i.O. war, unserem Prinzen ging es gut und während des US zeigte er sich auch von seiner aktivsten Seite ::) Anschliessend wollte die Assistentärztin noch kurz den vaginalen Befund ertasten... als sie dann so  :o Augen machte und sagte, dass der MuMu schon ca. 5cm eröffnet sei, war ich erstmal geschockt, denn damit hatte ich nun nicht gerechnet. Schliesslich hatte ich bis auf ein paar leichte Senkwehen nachwievor wenig Wehentätigkeit festgestellt. Die Oberärztin traute dem Ergebnis der Assistenzärztin - zurecht - nicht und liess dies von der Hebamme nochmals überprüfen. Diese stellte dann eine Eröffnung von 3-4cm fest, meinte aber zu mir, dass sie den Befund noch nicht als "gebärig" empfinden würde. Man entliess mich damit wieder nach Hause, ich sollte aber in einigen Tagen zur Kontrolle wiederkommen und bis dahin die Aktivität meines Kleinen überwachen. Zudem gaben sie mir den Rat, dass ich mich relativ zügig auf den Weg ins KH machen sollte, wenn ich Wehen verspürten sollte, da es bei der Eröffnung relativ rasch gehen könnte.

Serendipity

#1
Ab nun sass ich also wie auf rohen Eiern... denn bei dem Befund konnte es jederzeit losgehen. Meiner Hebamme schickte ich die neuesten Infos per SMS... diese rechnete daraufhin auch damit, dass ich wohl noch vor ihrer Rückkehr entbinden würde. Aber ein Tag nach dem anderen verging und so auch der Jahreswechsel und die 37+0... und es passierte nichts. Hin und wieder hatte ich einige Senkwehen und mal ein bisschen Mensziehen, mehr aber auch nicht. Ich empfand diese Warterei aber als ziemlich belastend und den Befund auch als "einschränkend... der Klinikkoffer fuhr nun immer und überall mit, ich ging nicht mehr alleine weit weg spazieren und sass im Auto immer auch einer Plastiktüte und einem Handtuch, für den Fall dass die Fruchtblase plötzlich platzen sollte (was bei dem Befund durchaus nicht unerwartet gewesen wäre). Diese Erwartung, dass es jederzeit losgehen könnte, wurde mit jedem Tag nerviger, je länger nichts passierte. Ich konnte die Geschichten schon nicht mehr hören, dass ich bestimmt noch über Termin gehen würde ::)
Die erste Nachkontrolle im KH (am 1.1.2012) ergab, dass die Fruchtwassermenge zwar noch im Normalbereich, aber im unteren Grenzbereich war. Daher baten sie mich erneut ne gute Woche später zur Kontrolle. Am 6.1. hatte ich aber nochmal einen Termin bei meiner Hebamme, die immer noch erstaunt war, dass ich nicht schon längst entbunden hatte. Sie ertastete den gleichen Befund wie schon am 29.12. (also immer noch ca. 4cm eröffnet) und machte noch Akupunktur, um da mal was in Gang zu bringen. Ich fragte sie noch, wieviele Frauen mit dem Befund noch wochenlang rumliefen (weil ich mir diese Geschichten ja dauernd anhören musste), da meinte sie, dass sie keine kennen würde, die schon so lange bei der Eröffnung noch nicht entbunden hätte. Mit 2-3cm käme es ab und an mal vor, dass die Frauen damit noch Wochen auf die Geburt warten müssten, aber bei 4cm sei das noch nicht vorgekommen. Nun gut, war ich mal wieder eine Ausnahme :P

Es tat sich auch nach der Akupunktur nichts und so traf ich meine Hebamme am 10.1. im KH zur FW-Kontrolle wieder, denn diesmal wollte sie auch dabei sein. Erst das obligate CTG... und... es zeichnete zum ersten Mal einige leichte Hügel auf, die ich auch spürte! Ich war aufgeregt und begeistert... ich konnte Hügel auf ein CTG schreiben... wer hätte das noch gedacht :D Die "Wehen" kamen während des CTGs und auch danach während der US-Untersuchung relativ regelmässig alle 10-15 min (gefühlt) und ich hoffte, dass es damit nun endlich losgehen würde. FW-Kontrolle ergab den gleichen Befund wie beim letzten Mal, also noch kein Grund zur Sorge. Meine Hebi setzte auch gleich noch ihre Akupunkturnadeln ein, um die vorhandenen Wehen weiter anzuregen und ich nahm in den folgenden Std. auch noch Globuli, die die Wehen verstärken sollten... Ich fuhr dann auch ins Einkaufszentrum (meine Grosse war bei der Tagesmutter), wo mein Mann arbeitete, um da spazieren zu gehen, da das schlechte Wetter das draussen weniger attraktiv machte. Mein Mann und ich gingen in seiner Mittagspause noch zum grossen M essen und auch da hatte ich noch einige Wehen... Danach hörten sie auf... und kamen auch nicht wieder. Mensch, war ich frustriert!! Da dachte ich, dass es endlich losgehen würde und nix war :( abends nahm ich noch was gegen meine Verstopfung, weil ich dachte, dass diese möglicherweise hemmen würde... die Verstopfung verabschiedete sich, doch die Wehen blieben dennoch aus und so ging ich ins Bett und glaubte schon nicht mehr daran, dass es so bald losgehen würde...

In der Nacht auf den 11.1. schlief ich unruhig und auch in meinem Bauch war es das irgendwie, was ich aber nur so im Halbschlaf mitbekam und rückblickend auch nicht recht beschreiben kann. Woran ich mich noch genau erinnere, ist die eine Wehe, die ich bewusst wahrnahm und die sich auch als richtige Wehe mit Anfang, Wehenspitze und Ende anfühlte. Ich blickte auf die Uhr und es war 5:44 Uhr. Ich wartete was passierte und 12 min später kam die nächste Wehe in ähnlicher Art, also deutlich spürbar, etwas unangenehm, aber noch gut aushaltbar. Eigentlich denen ähnlich, die ich am Tag zuvor schon mal hatte. Aber da die ja dann wieder verschwunden waren, war ich nun entsprechend skeptisch, bin aber um kurz nach 6 Uhr dann mal aufgestanden und hab mich mit Kaffee und Frühstück aufs Sofa gesetzt... schliesslich - so dachte ich - wusste ich ja nicht, wann ich nochmal in Ruhe zum essen kommen würde. Nach weiteren 2 Wehen im Abstand von gute 10 min, verkürzte sich der Abstand auf einmal auf etwa 5 min und ich musste die Wehen langsam veratmen. Ich chattete noch mit einigen Freundinnen über whats app und beschloss dann um 6:45 Uhr meinen Mann mal zu wecken. Ich sagte ihm, dass ich Wehen im Abstand von 5 min habe und dass ich denke, dass es gut wäre, aufzustehen und auch Lainey zu wecken, damit wir alle bereit sind, um uns ggfs. auf den Weg ins KH zu machen. Gesagt getan... und während mein Mann unsere Tochter weckte und ihr die Flasche gab, rief ich bei meiner Hebamme an... wir verabredeten uns um 8 Uhr im KH. Ich zog mich um, packte noch die Wickeltasche für Lainey zusammen, zwischendurch veratmete ich die Wehen. Abstände konnte ich nicht mehr messen, merkte aber, dass sie immer kürzer wurden.

Um 7:30 Uhr sassen wir im Auto auf dem Weg zum KH mit einem kleinen Umweg via meine Eltern, um Lainey dort abzugeben. Das Sitzen im Auto fand ich ziemlich unangenehm und ich musste ca. alle 2-3 min eine Wehe veratmen. Ich war somit froh, als wir pünklich um 8 Uhr im KH ankamen und um 8:02 Uhr an der Tür zum Gebärsaal klingelten. Fröhlich öffnete uns meine Hebamme die Tür und liess uns rein. Sie fragte auch gleich, wie es mir geht und ich sagte, gut soweit, dass die Fahrt im Auto aber unangenehm gewesen sei und dass die Wehen unterdessen alle 2-3 min. kämen. Alles in allem konnte ich aber zw. den Wehen noch ruhig reden und ich hatte in dem Moment noch keine Ahnung, dass es ab dann alles sehr schnell gehen würde.

Meine Hebamme führte uns direkt in den KS mit der Wanne, weil sie wusste, dass ich mir eine Wassergeburt gut vorstellen konnte. Während sie einige Sachen richtete, zog ich mir schon Hose und Shirt (war mir zu warm) aus und liess mir von meinem Mann ein grosses Tshirt geben. Dann sollte ich mich aufs Kreissaalbett legen und meine Hebamme schloss mich ans CTG an. Während das lief, untersuchte mich meine Hebamme und stellte fest, dass der MuMu bereits 7cm eröffnet war... da war es ca. 8:15 Uhr. Danach ging sie kurz raus, um der Anästhesie anzurufen, die mir einen Zugang legen sollten. Als sie wiederkam, sagte ich, dass ich es auf dem Bett liegend nicht mehr aushielt und gerne wieder aufstehen wollte... das durfte ich dann auch, und so stand ich ab dann vor dem Bett und veratmete brav die Wehen. Kaum stand ich, wurden die Wehen auch ziemlich kräftig und ich musste sie mit einem deutlichen "aaaaaa" veratmen. Inzwischen war auch ne Anästesistin eingetroffen. Wie sie aussah kann ich beim besten willen nicht sagen, denn ich war so sehr mit meinen immer stärker werdenden Wehen beschäftigt, dass ich sie kaum wahrnahm. Sie versuchte mir auch währenddessen, einen Zugang an der Hand zu legen... am Ende steckte zwar einer, der aber nicht funktionierte (meine Hebamme meinte, dass sie wohl mit einer Frau in diesem Stadium der Wehen etwas überfordert gewesen war ;D). Meine Hebamme fragte mich auch ob ich denn nun gerne in die Wanne wollte. Ich weiss noch, dass ich sie fragte, ob das Wasser alles schlimmer oder besser machen würde. Sie meinte dann, dass das warme Wasser einerseits fördernd sei, mir aber andererseits die Wehenspitzen nehmen würde. Als ich "Wehenspitzen nehmen" hörte, stimmte ich SOFORT zu ;D und so liess sie auch gleich das Wasser einlaufen.

Serendipity

#2
Während die Wanne voll lief, wurden die Wehen immer stärker und ich spürte einen starken Druck auf Scham- und Steissbein. Meine Hebamme meinte daraufhin, ich sollte in den Wehenpausen mein Becken kreisen lassen, da der Kopf möglicherweise nicht ganz richtig ins Becken drehte und daher diesen Druck vorne und hinten auslösen würde. Ich "gehorchte" brav und kreiste mein Becken in den Wehenpausen. Mein Mann half mir, in dem er während den Wehen seine Hand gegen das Kreuzbein drückte, was gut tat. Ich weiss zeitlich nicht mehr, wann genau das war, aber noch bevor die Wanne ganz voll war, tauchte ein seltsamer Druck auf... ich weiss noch, dass ich mich fragte, ob das denn nun der Pressdrang sei... war mir da noch nicht ganz sicher, sagte aber meiner Hebamme, dass ich eine Art Pressdrang empfand, den ich aber noch mehrheitlich veratmen konnte. Ich merkte, wie meine Hebamme nun etwas schneller reagierte (hektisch ist hier nicht das richtige Wort, sie machte nun einfach vorwärts mit dem was sie gerade tat) und mich bat mich noch einmal kurz aufs Bett zu legen, damit sie untersuchen könne. Tat ich dann auch, auch wenn es sehr unangenehm war. Sie taste und meinte, dass wir nun bei 9cm seien und bat mich, mich noch kurz während der nächsten Wehe untersuchen zu dürfen. Daraufhin meinte sie, dass ich nun aber schnell in die Wanne sollte, sonst würde ich es da nicht mehr rein schaffen. Also wurde ich entkleidet und stieg dann in einer Wehenpause in die Wanne. Ich hatte wenig Zeit bis zur nächsten Wehe, also legte ich mich hin und schon musste ich die nächste lautstark ver"aaaaa"-en. Es war aber tatsächlich angenehmer in der Wanne. Ich hatte eine Art aufblasbares Stillkissen im Nacken und unter den Armen und dadurch konnte ich mich in den Wehenpausen einfach so hängen lassen, dass mein Becken im Wasser schwebte... das tat richtig gut. Da der Saum noch nicht ganz verstrichen war, musste ich den Pressdrang während den Wehen noch veratmen, was ich relativ schwierig fand, aber ich gab mir mühe. Alles in allem war ich da eh in einem Schmerz-Dämmer-Zustand, den man schwer beschreiben kann... Ich weiss, dass ich kaum noch was um mich herum wahrgenommen habe und meine Aaaaas immer lauter wurden ::) Meine Hebamme fragte mich dann, ob es ok sei, wenn sie bei der nächsten Wehe die Fruchtblase sprengen würde. Diese stand der Geburt noch im Wege und schien sich sehr hartnäckig zu halten (so viel zur Angst, dass sie irgendwann vorher hätte Platzen können, noch nicht mal heftigste Wehen brachten die zum platzen :P). Das tat sie dann auch und danach durfte ich auch bei der nächsten Wehe mitpressen.

Was dann kam, ist schwer zu beschreiben... ich presste also was das Zeug hielt und es brannte so sehr, dass ich einmal rief "oh Gott das tut so weh" und beim nächsten Mal das erste Mal in meinem Leben schrie. Ich hatte vorher keine Vorstellung davon, wie das sein würde, da ich bei meiner Tochter eine PDA hatte... aber die Beschreibung, es ist wie wenn man eine Melone "kackt" (sorry für den Ausdruck :-[) trifft es ziemlich genau würd ich sagen. Nach etwa 3-4 Presswehen und meinem Schrei, war der Kopf schon geboren und ich musste nur noch eine Wehe abwarten und den Rest von meinem Sohn rauspressen...

Um 9:14 Uhr (nach 3,5 Std. seit der ersten wahrgenommenen Wehe und 1 1/4 Std. nach unserer Ankunft im KH) war er dann da: Davian Ian Bernard :D :D :D

Es war der Wahnsinn... er war rosig und total sauber und wurde mir direkt auf die Brust/den Bauch gelegt. Und mit ihm war jeglicher Schmerz vergessen und vorbei! Er schrie auch brav und mein Mann durfte dann auch den Nabel durchschneiden, während ich mit ihm unter einem warmen Tuch kuscheln durfte. Wir blieben noch einige Minuten in der Wanne, danach sollte ich aus der Wanne raus aufs KS-Bett und wir warteten ab, bis sich die Plazenta löste. Davian lag in der Zeit immer auf mir, auch noch, als ich unten "begutachtet" und genäht wurde (Dammriss 2.Grades). Erst nach etwa ner guten Std. wurde er dann mal von meiner Hebamme mit meinem Mann mitgenommen zum Messen und Wiegen (3280g, 49cm, 35cm KU). Wir blieben noch einige Std. im KS bis wir aufs Zimmer kamen.

Ein Traum wurde wahr... es war eine spontane, superschnelle und superschöne Wassergeburt... schöner hätte ich es mir nicht wünschen können!!!

DAVIAN IAN BERNARD
11.1.2012  3280g  49cm  35cm KU

rattles

Liebe Seren,

was haben wir während der Schwangerschaft mitgefiebert und mitgebangt, Daumen gedrückt und am Ende jeden Tag mit Spannung erwartet.

Dein Bericht liest sich so toll, man fühlt sich als wäre man dabei gewesen (was wir ja zumindest in Gedanken auch waren  :-*)

Nun wurdest du nach der schwierigen und stressigen Schwangerschaft mit einer Traumgeburt und einem zuckersüßen kleinen Sohn belohnt, was mich wirklich von ganzem Herzen freut!

Fühlt euch alle nochmals gedrückt!
rattles





♥ღ αη∂ι77 ღ♥

Ach Hanne  :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( das hast du so wunderschön geschrieben  :'( :'( :'( :'( :'(

ich kann mich da richtig reinversetzen ..... jaja ich weiß, ich sentimentale Kuh ... aber weißt ja, die Hormone  ;D ;D ;D

nee im Ernst, ich bin glücklich und froh drüber, daß ihr beide diese, doch nicht so leichte, Schwangerschaft und auch diese tolle Geburt so gut überstanden habt

s-hug s-hug s-hug s-hug

Ich drück dich mal ganz lieb :-*
Nicht müde werden, sondern dem Wunder leise,
wie einem Vogel, die Hand hinhalten!

Hilde Domin

TinaundCJ

Liebe Grüsse von Tina mit den 4 kleinen CJ´s an der Hand und 2 Sternchen im Herzen


someandany

super schöner Bericht Hanne :-* Ich wusste ja bisher nur, dass es schnell ging :)

Danke für's Aufschreiben, das macht Hoffnung für die nächste Geburt ;)

OT: das hätten wir ja wieder mal "intern" schreiben können  ;D wie lustig  :D

♥Chaosqueen♥

Wow, was ein Gänsehaut-Bericht :D Und du hast mir soeben die Wassergeburt schmackhaft gemacht ;D ;D ;D

Auch wenn der kleine Mann nun schon 2 Wochen alt ist: herzlichen Glückwunsch zu der Traumgeburt eures kleinen Davian :-*


BoO_Who :-)

Jetzt habe ich deinen Bericht doch schon gelesen. :-*
Mir laufen grad die Tränen vor Rührung. :'( :'( :'( :'( Und das sind nicht nur die Hormone! :D
Süße, das habt ihr toll hinbekommen, auch wenn die Berichterstattung während der Zeit im KH doch ein wenig schleppend war! ;)

Co-Co

Ein toller Bericht und eine Geburt, die ich genau so auch nehmen würde!!! Am Liebsten übrigens zu Zeiten, wo Colin in der Krippe ist, dann bräuchten wir nämlich niemanden vorab informieren! ;)
Danke für´s Teilen!




Zauber

Liebe Seren,

du hast das so schön geschrieben, dass bei mir eben Tränen gekullert sind und ich gänsehaut pur hatte!!!
Schön, das alles so super geklappt hat und du deine vorgestellte traumgeburt hattest!! :-)

VG Fee
03/16, 10 ssw⭐️ Deep in my heart....


marcialle

Sehr sehr toll geschrieben, da fiebert man richtig mit!
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
WILLKOMMEN KLEINER DAVIAN!
:-*

Sophie

Hey liebe Hanne,
endlich habe ich dann auch mitbekommen, dass du entbunden hast! :-D

Ich freue mich, dass noch alles so gut verlaufen ist und der Kleine gesund und munter
auf die Welt gekommen ist!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH NOCH NACHTRÄGLICH!!!!  :D



Froschkönigin

ein sehr sehr schöner bericht.

herzlichen glückwunsch nachträglich!
Shari Luise * 33+5  3150 g  51 cm