so ihr lieben, heute komme ich endlich mal dazu, kurz meine "geschichte" zu erzählen. ich bin seit gestern wieder zuhause und es ist alles gut gegangen, soviel erstmal zum anfang.
also, ich bin genau heute vor einer woche zum FA, obwohl ich eigentlich noch gar nicht termin hatte, aber ich hatte irgendwie ein schlechtes gefühl und der sst wurde auch schwächer.. deshalb dachte ich mir, nachschauen lassen schadet nicht.
es wurde US gemacht und blut abgenommen. im US war nichts zu sehen und meine FÄ wies mich da schon darauf hin, dass es durchaus sein könnte, dass es eine ELSS ist. bei der blutabnahme kam dann heraus, dass sich das hcg innerhalb einer woche gerade mal verdoppelt hatte, das ist viel zu wenig. der wert war von 200nochwas auf 500nochwas gestiegen.
für mich war die sache da schon gegessen, ich hoffte nur noch, dass ein normaler abgang wird und keine ELSS.
ich war dann zwei tage später, am mittwoch, nochmal zum blutabnehmen dort und der wert fiel auf 300nochwas. für mich war dann eigentlich klar, dass es somit keine ELSS sein konnte und ich war total erleichtert. die FÄ hat dann noch US gemacht und sie sah flüssigkeit im bauchraum, wahrscheinlich blut sagte sie, und schickte mich sofort weiter ins krankenhaus.
in dem moment war der schock perfekt. ich ging aus der praxis raus und rief zu allererst meinen freund an, in dem moment habe ich dann auch schon zu heulen angefangen. rein wegen dem schock weil ich dachte, die ELSSgeschichte sei vom tisch gewesen. dann rief ich noch meine ma an, die ich auch gerne im krankenhaus dabei haben wollte.
ich fuhr also ins krankenhaus, wurde aufgenommen, das übliche prozedere. da war es ca. halb drei uhr nachmittags. der chefarzt, der die OP, falls sie notwendig sein sollte, machen sollte, war noch im OP. auf den mussten wir warten, das dauerte auch eine ganze weile.
als er dann kam machte er nochmal US und sagte, dass das ganz sicher blut im bauchraum wäre und er die bauchspiegelung und die ausschabung auch gleich heute noch machen wolle.
ich hatte zu dem zeitpunkt wohlgemerkt weder blutungen noch irgendwelche schmerzen! lediglich leichtes ULziehen, das aber kaum merklich war.
um sieben kam ich in den OP und um neun war ich wieder draußen.
es war eine ELSS nach lehrbuch sagte der arzt mir am nächsten tag.
sie war auf der linken seite und der EL war schon viermal größer/dicker als er normalerweise ist. also war schon höchste eisenbahn.
der EL konnte erhalten bleiben und auch sonst verlief alles komplikationslos.
lt meiner rechnung wäre ich anfang 6. ssw gewesen, der arzt meinte aber, er tippt eher auf 8. ssw.
woher diese ss kam, zu welchem ES sie gehörte, konnte keiner richtig feststellen.. ich hatte ja eigentlich immer ganz normal meine mens gehabt..
ich blieb dann noch bis sonntag im krankenhaus zur beobachtung (US, HCG kontrollieren, der ging schön runter) und durfte dann gestern raus.
der doc sagte, die regel wäre, dass man so lange aussetzt mit üben, so lange wie die ss angedauert hat. das wären bei mir zwischen 6 und 8 wochen. ich soll zwei ZK aussetzen meinte er.
naja wir werden jetzt mal sehen, wie sich mein ZK überhaupt einpendelt. vielleicht ist ja sogar die GKS jetzt weg nach der SS, das wäre natürlich das non-plus-ultra, und die ganze sache hätte auch noch sein gutes!
alles in allem geht es mir sehr gut damit. ich bin sehr froh, dass die ärzte das alles so schnell erkannt haben und auch, dass meine FÄ mich sofort ins KH geschickt hat! das alles hätte auch anders ausgehen können... daran will ich gar nicht denken! mit blutungen und schmerzen... ne, ich bin wirklich glücklich darüber, wie alles gelaufen ist, besser hätt es nicht sein können.
sooo, ich lese den text jetzt nicht mehr gegen, ich hoffe ich habe alles verständlich geschrieben
