BEL-Geburt

Begonnen von Mummy0305, 26. Juli 2011, 14:57:29

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Mummy0305

Hallo,

war heute im KH zur geburtsplanung ... bin daher jetzt einbisschen verwirrt... Ich hatte 2003 und 2005 bereits Kaiserschnitte... einmal Not und einmal wegen Nierenstau und BEL... Heute allerdings fragte mich die ärztin wie ich entbinden möchte, ob ich wieder per KS will oder normal ... Hm ich bin ja davon ausgegangen das ich nicht normal darf, aber anscheinend hätten sie mich gelassen, sie sagte es sei zwar eine schlechte lage für die erste spontan geburt nach 2 Sectios, dann gleich BEL aber möglich wäre es ... das KH in dem ich entbinden werde is ein KH was Kaiserschnitte nicht beführwortet... ich weiss nicht was ich machen soll ... einerseits würde ich super gerne einfach abwarten und es versuchen spontan zu entbinden, andererseits macht es mir echt angst wenn ich dran denke das die kleine in BEL liegt was die geburt ja doch komplizierter macht ... Der KS-Termin steht jetzt zwar aber sollten vorher wehen einsetzen, werde ich wohl doch versuchen spontan zu entbinden .. einen KS kann man immernoch machen... und beim KS kommt noch dazu das eine Spinale sehr schwer zu legen sein wird bei mir .. wegen meiner wirbelsäule, da kann man auch viel kaputt machen...

Wer hat erfahrung mit BEL Geburten... und kann mir vll was darüber erzählen...???

Was würdet ihr machen... die Chance wahrnehmen und meinem Schatz auch ermöglichen eine normale geburt mitzubekommen (was unser beider größter Wunsch wäre) oder lieber KS ???
~*Lara Celine*~
~26.08.2011 * 3470g * 52cm * KU 32cm~
U2: 3180g * 52,3cm * 32,0cm KU :)
U3: 5140g * 58,3cm * 37,4cm KU :)
U4: 7480g * 65,8cm * 41,5cm KU :)


Mondlaus

Was sagen denn die Ärzte zum Risiko? Denn nach zwei mal KS ist ja eine spontane Geubrt sehr risikoreich, ganz zu schweigen von BEL, das könnte ziemlich schnell in einem Not-KS enden. Ich würde mich eher für KS entscheiden. ISt dir eine spontane Geburt so wichtig?

Ich weiß, dass bei uns in BEL generell immer ein KS gemacht wird.

Mondlaus

Hab das hier bei Wiki gefunden unter BEL:

"Gegen eine vaginale Geburt sprechen folgende Kriterien: geschätztes Geburtsgewicht über 3.500 g, gestreckte Kopfhaltung des Kindes, alte Erstgebärende, vorzeitiger Blasensprung, protrahierte (verzögerte) Eröffnungs- und Austreibungsperiode, pathologische Herzfrequenzmuster, Zustand nach Schnittentbindung oder Gebärmutteroperationen, Schwangerschaftserkrankungen (z. B. Gestose), kindliche Wachstumsretardierung, Plazentainsuffizienz oder Übertragung. Die endgültige Entscheidung trifft die werdende Mutter, nach ausführlicher Beratung durch den ärztlichen Geburtshelfer."

Hippelmama

Hallo mummy

Wenn dein Zwerg sich nicht mehr dreht würde ich nicht aus BEL entbinden weil es wirklich sehr risikoreich ist und du bereits 2 KS hattest, aber die Chance das die kleine sich noch dreht ist doch noch gross.
Letztendlich musst du entscheiden was du möchtest und du hast ja auch noch zeit. Meine kleine hat sich in der 37ssw gedreht. Lass den kopf nicht hängen  :-* :-* :-*







Kathikatze

Wie schon im MT gesagt - die Ärzte werden sicher kein unnötiges oder übermäßiges Risiko eingehen. Warum sollten sie auch? Für eine Sectio bekommen sie mehr Geld als für die spontane Entbindung, sie haben alles aus medizinischer Sicht besser unter "Kontrolle"...wenn sie Dir das also trotzdem anbieten, dann, weil sie es Dir ermöglichen wollen und eine realistische Möglichkeit sehen.

Ich würde ein paar Mal drüber schlafen und dann einen neuen Gesprächstermin machen. Über die rein "technisch-mechanischen" Aspekte bei eine BEL-Entbindung können Dich die Ärzte, die bei sowas dabei sind, sicher besser aufklären als wir hier ( - mit all unseren Ängsten)
 


 

KleineKroete

Mal ne ganz dumme Antwort:Versuchen ist doch in Ordnung,und wenn endet es eh im KS, also so oder so.Würde dann bei kleinsten Problemen auch schnell abwägen ob das noch klappt oder dann eben Notbremse.
Aber villeicht klappt es ja dann doch spontan wenns gut läuft!





Mummy0305

Erstmal danke für die vielen Antworten.. ja ich werd mal gucken was nun letzendlich wird ... ich muss da erstmal noch ein paar nächte drüber schlafen ... vorrausgesetzt ich kann mal irgendwann wieder schlafen ... aber ich muss es mir echtr erstmal alles durch den kopf gehen lassen .. bin am überlegen erstmal zu versuchen mit der Hebamme zu sprechen, das sie mich vll noch moxt oder wir andere dinge zum evtl drehen zu machen ... vll hab ich ja doch glück und die kleine dreht sich doch noch in SL ..dann wäre mein problem komplett vom tisch ...

Ich weiss  nicht wers geschrieben hatte, aber wegen dem Risiko nach 2. KS, das is kein anderes Risiko wie nach 1. KS ... das hat die ärztin mir gestern auch gesagt... da gibts auch ne studie von ärzten drüber .. findet man auch überall im netz ... aber wenn ich mir das durchles empfinde ich es als logisch ... schnitt is schnittt, ob 1 mal oder 2mal reissen kann die narbe bei 1. oder auch bei 2. ks es kommt ganz aufs narbengewebe der frau selbst an ... meins is gott sei dank sehr gut .. und is ja nun auch schon mittlerweile 6 jahre her das der letzte KS gemacht wurde ... da hatte ich mit der narbe auch nie probleme ..

Habt ihr tipps wie man die kleine evtl zum drehen anregen könnte... Sie lag ja bis zur 26ssw in SL ... hat sich dann irgendwann in der Zeit bis zur 29.ssw gedreht ... platz hat sie auf jedenfall und fruchtwasser hab ich auch genug ... die nabelschnur hab ich gestern auch im us gesehen die baumelt, aber nciht straff oder so ...
~*Lara Celine*~
~26.08.2011 * 3470g * 52cm * KU 32cm~
U2: 3180g * 52,3cm * 32,0cm KU :)
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wutzl

WEgen drehen schickt meine Hebamme zum Ostheopaten, da bin ich aber ohnehin in Behandlung (um die Geburt besser vorzubereiten, bei mir hatte sich zweimal der Muttermund nicht geöffnet). Ansonsten gibt sie dem BAby einfach auch noch Zeit, sie hat es wohl schon oft erlebt, dass sich die Kleinen ziemlich spät noch drehen.
In München (bin aus Bayern) gibt es auch eine Klinik die eine äußere Wendung macht. Allerdings wohl kaum nach zwei Kaiserschnitten.

Ich werde wohl eher noch so Dinge wie indische Brücke oder die light Version vom Yoga Schulterstand ausprobieren. Bin sehr gespannt, nächsten Mittwoch habe ich Termin bei der Hebamme, ob es immer noch in BEL liegt. Die letzten Tage hat es ordentlich im Bauch rumort, aber ich glaube doch es hat sich nicht gedreht.

Dass ich auf jeden Fall die Wehen abwarten werde ist wahrscheinlich auch nicht gerade im KH so gerne gesehen, aber ich werde es einfach machen, mir ist es wichtig dem Baby die Zeit zu geben, die es braucht.

fauchu

Hallo!

Es gibt schon ein paar Übungen um noch ne Drehung zu erreichen - hast du ne Hebi, die wär da der richtige ANsprechpartner uns ANleiter...

Ich hab damals mit der indischen Brücke Erfolg gehabt,

Die ,,Indische Brücke" ist eine sogenannte Lagerungsübung.
Frühestens ab der 32. Schwangerschaftswoche sollte damit begonnen werden.

Die Schwangere legt sich auf den Rücken, die Beine werden zirka 40 cm höher gelagert, zum Beispiel auf einem niedrigen Stuhl, die Unterschenkel sollten auf jeden Fall waagerecht liegen. Das Becken muss hochgelagert sein, am besten durch ein Keilkissen. Diese Übung sollte 1-2 x täglich ungefähr 10-15 Minuten lang durchgeführt werden. Bleiben Sie während der Übung entspannt und atmen Sie ruhig ein und aus. Wenn Sie das Gefühl haben, das Baby hat sich gedreht, dann sollten Sie natürlich nicht weitermachen.

Insgesamt ist diese Methode nur mäßig von Erfolg gekrönt. Nicht wenigen Frauen wird es in dieser Position übel . Sie wird oft als höchst unbequem empfunden, und damit bleibt auch der Entspannungseffekt auf der Strecke.


Ich habs immer so lange gemacht, wie ichs aushalten konnte - es ist nicht bequem, aber das solls ja auch nicht sein... bei mir hats jedenfalls funktioniert...  ;)

LG fauchu


*11/09


Dropsknopf

meine Maus lag auch in BEL.
Ich hätte im KH auch spontan entbinden können aber habe mich dagegen entschieden, weil 1. zu hohes Risiko bei mir als Erstgebärende und 2. kam sie 4 Wochen zu früh.
Ich hätte auch, wenn mir nicht die Blase geplatzt wäre mich für einen KS entschieden, mir ist das Risiko trotzdem zu hoch, hab so lange auf mein Glück gewartet und da wollte ich kein Risiko eingehen!
Die Ärzten meinten noch, es wäre sinnvoll vor einer BEL-Spontangeburt ein MRT zu planen um das Becken auszumessen, dass es auch breit genug ist und der Kopf definitiv durchpasst, würde ich dir auch empfehlen falls du spontan entbinden willst.

Drück dir die Daumen, dass sich dein Zwerg noch dreht!


Unser 6.Jahr!


Peppeline

Ich würde es immer vorziehen, wenn man die Wehen abwartet. Lina lag auch in BEL, ich hatte mir so sehr gewünscht, dass ich diesmal spontan entbinden konnte, aber sie hat sich nicht gedreht. Sie wurde dann 2 Wochen vor ET geholt und das würde ich nie mehr machen, solange keine akute Gefahr für Mutter und/oder Kind besteht. Es ist einfach nicht gut für die Babys, wenn sie ohne Grund geholt werden, obwohl sie noch nicht so weit sind. Bei Lina habe ich das gemerkt, sie war definitiv noch nicht bereit für die Welt.
Sollte ich nochmal schwanger werden, werde ich auf jeden Fall warten, solange alles in Ordnung ist, bis die Wehen einsetzen. Einen KS kann man dann immer noch machen.
Zur BEL-Geburt: Erfahrung habe ich keine, aber ich finde es toll, dass es ein KH gibt, was diese Chance einräumt! Ob du es machen möchtest oder nicht, musst du alleine entscheiden!
Ich würde warten bis die Wehen einsetzen, es wohl spontan versuchen und wenn es nicht geht, kann immer noch ein KS gemacht werden.

Zum Drehen: ich denke großen Einfluss hat man nicht darauf. Bei Lina habe ich alles versucht (außer äußere Wendung), sie hat wild rumgetobt im Bauch, aber sie hat sich überhaupt nicht gedreht.
Felix, geb. am 17.12.2007

Lina, geb. am 1.7.2010

Jannes, geb. 4.7.2012

Mummy0305

Danke für eure Antworten.. ich werd einfach abwarten was bei den nächsten VU´s rauskommt .. vll hab ich glück und sie dreht sich noch vielleicht aber auch nciht ... im moment denke ich das ich es in BEL eher nciht machen werde.

Zum früher holen, der KS ist für 8 tage vor ET angesetzt und zu früh finde ich es garnicht ... meine 2. Tochter wurde bei 37+4 geholt und hatte keine probleme .. man sah schon im US das sie größen und gewichtmäßig fertig ist ... die haben in dem KH ein recht gutes us gerät, welches wenn man gut messen kann, ziemlich genau misst und ausrechnet ... Da es jetzt das gleiche KH wieder ist und auch der arzt der gleiche ist mache ich mir da keine sorgen ... am 30.08 muss ich eh nochmal hin da wird die kleine nochmal mal vermessen ... sie ist immer gute 10-14 tage weiter, von daher denke ich das man den KS ruhig am 31.08 machen könnte ... es kommt immer aufs kind an ob anpassungsschwierigkeiten entstehen  oder nicht ... meine Tochter hatte es nciht .. meine erste kam eh viel zu früh, da kann man von sowas nciht reden.  Ein Kind kann auch nach einer normalen Geburt anpassungsschwierigkeiten haben.
~*Lara Celine*~
~26.08.2011 * 3470g * 52cm * KU 32cm~
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LaIna

Schau mal unter den Geburtsberichte , ich glaube Lerethia hat vor einem Jahr ihre erste Tohter in BEL spontan entbundeb, sehr toller Bericht :)




Peppeline

Mir geht es auch nicht um die körperliche Entwicklung, sondern mehr um die psychische, da hat man den Unterschied bei meinen beiden gemerkt. Deswegen würde ich nie wieder zustimmen mein Baby früher zu holen, obwohl alles in Ordnung ist. Aber das muss jeder selber wissen  ::)
Felix, geb. am 17.12.2007

Lina, geb. am 1.7.2010

Jannes, geb. 4.7.2012

Karlanda

Hallo Mummy,

zu Deiner ursprünglichen Frage kann ich zwar nichts beitragen, aber ich schreibe, weil ich vor einem ganz ähnlichen Problem stehe: Meine erste Geburt vor drei Jahren war ein Notkaiserschnitt und in der aktuellen Schwangerschaft liegt mein Kind konsequent in BEL. Ich bin heute bei 35+0 und noch haben die Hebammen im Geburtshaus die Hoffnung nicht aufgegeben, dass der Kleine sich noch dreht – als nächstes steht moxen auf dem Programm... Sollte alles nicht helfen, kann ich leider nicht im Geburtshaus entbinden. Einen Termin im Krankenhaus, um abzuklären, ob der Versuch einer spontanen Entbindung überhaupt in Frage kommt, muss ich dann erst noch machen.
Allerdings bin ich skeptisch, ob ich mir das wirklich zutraue: Meine erste Entbindung endete mit Komplikationen – will ich die zweit wirklich mit einem schon erhöhten Risiko beginnen?
Beim ersten Mal hatte ich nach zunächst sehr gutem Verlauf eine Not-OP unter Vollnarkose. Mein Sohn wurde dann auch noch – ohne mich – in ein anderes Krankenhaus verlegt und kam erst ganze 2 Tage später wieder zurück. Letztlich hatte er ganz ,,normale" Anpassungsstörungen und nicht einmal besonders schlimme, aber da es eben eine recht kritische Notsituation war, wollte der Kinderarzt keinerlei Risiko eingehen und hat ihn gleich mitgenommen. Deshalb finde ich solche Ratschläge wie: ,,Probier es einfach spontan, einen KS kann man noch immer machen" ein wenig zwiespältig, denn eine wirkliche Notsectio ist einfach doch ein bisschen etwas anderes, als ein geplanter KS.
Ich bin also ähnlich ratlos wie Du. Momentan versuche ich, alles halbwegs entspannt auf mich zukommen zu lassen und die Hoffnung nicht aufzugeben, dass er sich doch noch dreht. Der KS damals – vor allem aber die Trennung – war ziemlich schlimm für mich und ich wünsche mir eigentlich nichts mehr, als eine natürliche Geburt aus eigener Kraft zu Ende bringen zu dürfen und mich von Anfang an selbständig um mein Kind kümmern zu können, es vor allem GLEICH bei mir zu haben. Gleichzeitig habe ich große Angst vor einer erneuten Notsituation – dann vielleicht doch lieber ein geplanter KS, auf den man sich auch psychisch irgendwie besser einstellen kann?! ...und körperlich ist es womöglich auch etwas anderes: Zwar habe ich noch Glück mit meiner Narbe, der Schnitt ist gut gesetzt worden und alles ist gut verheilt, aber sie ist natürlich sehr viel länger als ,,normal". Meine Hebamme sagte jedenfalls, sie habe schon ganz üble Not-KS-Narben gesehen, denn wenn es wirklich richtig schnell gehen muss... ... – leider weiß eben niemand vorher, was passieren wird...
Ich selbst bin auch noch vollkommen unschlüssig. Sollte er sich tatsächlich nicht mehr drehen, werde ich auf jeden Fall die Beratung im Krankenhaus abwarten, bevor ich eine endgültige Entscheidung treffe . Ich hätte gerne den Mut, es spontan zu probieren, und ich glaube auch, dass bei einem erfahrenen Team die Chancen durchaus gut stehen. Dennoch tendiere ich aufgrund meiner Geschichte momentan, ähnlich wie Du, doch zu einem geplanten KS. ...und hoffe, dass ich es hinterher nicht bereue...

Nun gut, zum Abschluss meines Monologes wünsche Dir - und mir auch - einfach nur ganz hoffnungsvoll, dass unsere Kinder es sich doch noch einmal überlegen und wir das Geburtserlebnis haben dürfen, das wir uns die ganzen letzten Monate herbeigesehnt haben!
Alles Gute!
Karlanda

wutzl

Oh je, karlanda, da hast du und dein Kleiner aber wirklich ganz schön was mitgemacht.  Vor allem die lange Trennung von zwei Tagen stelle ich mir schrecklich vor. Ich hatte ja zweimal einen KS nach GEburtsstillstand, ich weiß nicht ob das offiziell als Not-KS gilt, denn es war nicht dramatisch im Sinn von akuter Gefährdung für Kind oder mich. Deshalb sehe ich einem "Probieren" auch gelassen entgegen, und glaube auch, dass immer rechtzeitig abgebrochen würde. Aber klar, wissen kann man es nicht und mit der Vorgeschichte eine BEL GEburt ernsthaft  zu versuchen trau ich mir glaub ich auch nicht zu - abgesehen davon, dass es eben im Geburtshaus nicht gemacht würde und in den KH der Umgebung auch nicht.

Was ich aber tun werde ist auf WEhen zu warten, also keinen geplanten KS zu machen. Dreht sich das Kind noch wird es einen Versuch im GEburtshaus geben, bleibt es in BEL muss ich noch mit der Hebamme besprechen, wie weit ich dann warte, also wie stark die Wehen dann schon sein sollten um dem Kind da noch möglichst viel "Vorbereitung" mitzugeben.

Müsste ich aber Bedenken haben, dass so wie du berichtest eine NOtsituation eintritt in der ich vom Kind getrennt werden muss würde ich auch einen geplanten KS machen - oder vieleicht sehr schnell nach den ersten Wehen ins KH eilen.
Ich habe übrigens nach dem 2. KS meinen Kleinen sehr schnell bekommen (im Aufwachraum, vorher war er bei meinem Mann) und auch nicht mehr hergegeben. Da ich ihn noch nihct aus dem Bettchen heben konnte war er eben die ganze zeit bei mir im Bett. Nach zwei TAgen bin ich mit ihm nach Hause (natürlich um dort weiter zu liegen mit intensiver NAchsorge der Hebamme).

Falls es diesmal ein KS wird, versuchen wir ein Familienzimmer zu bekommen und auch wieder möglichst schnell nach Hause zu gehen.

Ich wünsche EUch allen eine möglichst undramatische GEburt, ob nun spontan oder mit KS!

Karlanda

Hallo wutzl,

ja, wahrscheinlich bin ich kein guter Ratgeber in solchen Fragen. Durch meine Geschichte bin ich einfach zu sehr vorbelastet, um immer so entspannt zu bleiben, wie es gut wäre. Leider stehe ich mir damit in dieser Schwangerschaft oft selbst im Weg...
Ich glaube eigentlich auch, dass bei einer BEL-Geburt eher zu früh als zu spät eingegriffen wird, so dass es eher nicht zu einem wirkliche kritischen Notfall kommen sollte. Insofern wäre es vermutlich angebrachter, alle, die es sich grundsätzlich zutrauen, zu ermuntern und das Selbstvertrauen zu stärken - statt sie mit Horrorgeschichten weiter zu verunsichern...

Für mich persönlich allerdings gilt wohl, dass ich zu stark belastet bin, um mit der nötigen Gelassenheit und Zuversicht eine spontane Geburt anzugehen - aber auch da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen: Warten wir ab, was sich noch so tut!

Sehr hilfreich allerdings finde ich den Rat, die Wehen auch bei einem geplanten KS abzuwarten - bin gespannt, wie gerne das im Krankenhaus gesehen wird... ...und ob ich selbst die nötige Ruhe und Geduld aufbringen kann...
Denn die Möglichkeit, die elende Warterei gen Ende umgehen zu können, erscheint mir durchaus verlockend. Aber Ihr habt sicher Recht, wenn Ihr sagt, dass das Kind - wenn es schon so abrupt in die Welt geholt werden muss - wenigstens den Startschuss geben sollte. Mein "Großer" z.B. ist erst fast 2 Wochen nach Termin gekommen - hätte man ihn per KS schon 2 Wochen vor dem ET geholt, wäre das eine Abweichung von fast 4 Wochen - und das ist ja schon recht viel. Ob es ihm geschadet hätte weiß ich natürlich nicht, aber es wird schon seine Gründe gehabt haben, dass er so viel länger bleiben wollte...

Wie gesagt: Warten wir ab, was sich noch so tut...

Alles Gute Euch allen,
LG Karlanda
     

Kathikatze

@wehen abwarten Wie gesagt, ich hab das Glück, dass sie das in meinem KH ohne Probleme so machen. Aber im Endeffekt - ihr seid diejenigen, die bestimmen!
Wenn sie bei der Vorbereitung sagen, dass sie das nicht möchten, dann würde ich klipp und klar sagen, dass das kein Wunsch ist, sondern Euer Plan, und dass ihr das auf jeden Fall so tun wollt.
 


 

Karlanda

Hallo zusammen,

ich weiß, hier hat ewig niemand mehr etwas geschrieben - und, wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist zumindest mummy sowieso schon durch mit allem - herzlichen Glückwunsch dazu!
...aber wutzl, was ist mit Dir?

Ich wollte einfach mal berichten, was sich bei uns mittlerweile getan hat: Seit fast 3 Wochen liegt der Kleine nämlich nun in SL - und ich bin ganz zuversichtlich, dass das auch so bleiben wird, denn beim letzten Arztbesuch war er schon recht tief im Becken (...wenn auch noch nicht ganz fest...). Ganz von alleine hat er sich allerdings nicht gedreht, und das Moxen hatte auch keinen spürbaren Effekt. Aber wir haben das Glück, hier eine von sehr wenigen Kliniken in der Nähe zu haben, die unter anderem auf Beckenendlagen spezialisiert sind. Dort hat mich das Geburtshaus hingeschickt, um abzuklären, ob es einen Grund für die Lage gibt und ob eine spontane Entbindung dennoch möglich wäre.
Die großartige Oberärztin gewann mein Vertrauen schon gleich durch die Aussage, dass sie grundsätzlich dazu neigt, die "Entscheidung" des Kindes zu respektieren und es nicht gewaltsam in die SL zu zwingen. Das hat mich sehr beruhigt, denn eine äußere Wendung kam für mich eigentlich(!) auch nicht in Frage. Im US konnte sie nichts Auffälliges (also z.B. eine Nabelschnurumschlingung) feststellen, und dann sagte sie, sie würde jetzt mal das Baby "fragen". Das klingt jetzt vielleicht etwas blöd, aber es war tatsächlich so, dass sie einfach nur ganz vorsichtig und sanft nach ihm getastet hat, seinen Po umfasst und ihn ein wenig hin und herbewegt hat. Sie meinte dann, er wäre ganz entspannt und würde ihrer Bewegung problemlos folgen. Dann frage sie, ob sie einfach mal demonstrieren solle, was sie bei einer äußeren Wendung grundsätzlich tun würde und ich stimmte zu. Sie fasste noch nach nach seinem Kopf, probierte kurz, in welche Richtung eine Drehung überhaupt möglich wäre und schob das Kind mit wirklich nur leichtem Druck bis in die Querlage. Ich spürte kaum etwas Ungewöhnliches - es war im Grunde nicht so sehr viel anders, als beim normalen Tasten der Kindslage bei der Hebamme und schon gar nicht schmerzhaft. Als sie dann auf einen leichten Widerstand stieß und es doch kurz ein wenig unangenehm zu werden drohte, ließ sie sofort los, und wir gingen beide davon aus, dass er sich wieder in BEL zurückgedreht hatte. Sehr viel mehr, sagte sie schließlich, würde sie dann bei der "richtigen" äußeren Wendung auch nicht tun, nur dass das ganze mit einer stationären Aufnahme verbunden wäre und ein OP-Team bereit stünde.
Ich fing schon an zu zweifeln und darüber nachzudenken, ob wir es nicht vielleicht doch probieren sollten - obwohl ich doch so entschieden dagegen war, ihn zu "zwingen"! Andererseits hatte ich zu dieser Ärztin wirklich vollstes Vertrauen und keinerlei Angst, eventuell keine Kontrolle mehr über das Geschehen zu haben und mich so elendig "ausgeliefert" zu fühlen. Eine spontane Geburt in BEL hätte ich aus den oben irgendwo geschilderten Gründen einfach nicht gewagt, und wäre die Alternative, ein geplanter KS, nicht ein noch viel größerer Eingriff und Zwang?!? Während ich also schon ins Grübeln geriet und den Blickkontakt zu meinem Mann suchte, schaute die Ärztin noch einmal mittels US nach dem Baby - und siehe da: Der Kopf lag unten. Ich habe es gar nicht glauben können, und sie war auch ein wenig überrascht, aber er hatte sich doch tatsächlich nach dem ersten kleinen Schubs in die QL selbständig in die SL bewegt - und ich hatte es kaum bemerkt!
Das war so unglaublich, dass ich es hier auf jeden Fall noch einmal berichten wollte. Ich weiß, ich hatte Glück und äußere Wendungen sind in der Regel nicht ganz so unkompliziert, aber vielleicht macht es je der einen oder anderen Mut, sich zumindest noch einmal gut beraten zu lassen und nicht von vornherein alle Optionen außer KS auszuschließen. Ich hatte noch ein wenig Sorge, dass er sich vielleicht aus der ungewohnten Lage wieder zurückdrehen könnte, aber bislang sieht ja alles gut aus.
Tja, und nun warte ich, dass er sich ( - heute sind wir immerhin schon bei 39+4 - ) vielleicht doch mal von allein auf den Weg macht und nicht auch hier wieder einen Anstoß von außen braucht... Momentan ist allerdings alles ABSOLUT RUHIG! Als BEL mit geplantem KS wäre er womöglich schon da - jetzt muss ich warten. ...und obwohl ich langsam ein wenig ungeduldig werde, bin ich sehr froh darüber, dass ich nun vielleicht doch eine "normale Geburt" erleben darf! Drückt mir doch bitte die Daumen, dass alles klappt - denn ein bisschen Bammel habe ich schon...
...vor allem sollte es doch langsam mal losgehen, denn eine Einleitung ist nach KS je auch nicht gerade optimal - ins Geburtshaus könnte ich dann jedenfalls auch wieder nicht, und das wäre sehr schade nach dem ganzen hin und her...

Liebe Grüße,
Karlanda

Dannichen

Ich hab nur mitgelesen, muss aber jetzt mal was loswerden:

Karlanda, das ist ja Waaaahnsinn! Ich bin echt erstaunt wie einfach es sein kann die Mäuse zu drehen, auch wenn es nicht wirklich Absicht war von der Ärztin! Super, das macht echt Mut sich eine äußere Wendung zu überlegen. Danke für Deinen Bericht.  :)

Mein Joshua lag auch sehr lange in BEL (bis 36. SSW) und hat sich dann noch von selbst gedreht. Aber ein KS stand schon im Raum und ich bin froh das wir noch drum herum gekommen sind.  :)
Liebe Grüße,
DANNI UND KIDS
                

wutzl

HAllo Karlanda,

...und herzlichen Glückwunsch Mummy!!!

ich habe heute noch zu meinem Mann gesagt, dass mit einem geplanten KS das Baby diese Woche wohl geholt würde ... trotz Wrterei möchte ich es aber nach wie vor nicht.

Die BEL hat sich bei mir tatsächlich noch aufgelöst. Jetzt muss ich mal rechnen - vor vier Wochen habe ich dann einige Tage Übungen gemacht: indische Brücke (möglichst hoch) ein paar Übungen vom Ostheopaten, unter anderem Vierfüßlerstand mit leichten Beckenbewegungen und auch noch eine Art abgeschwächten Schulterstand aus dem Yoga (mit Füßen an der Wand), vor allem bei diesem habe ich einfach auch noch nach dem "Po" getastet und konnte ihn auch ohne größeren Druck ein wenig lockern. Ausserdem haben wir an diesen Tagen einen Schrank für meine Tochter aufgebaut, da ich bei uns die Handwerkerin bin musste ich die Anweisungen geben und bin auch viele Schrauben schraubend auf dem Boden "rumgekrabbelt". In der Nacht darauf hatte ich wirklich eine unruhige Nacht, das Baby hat sich sehr viel bewegt, es ging hin und her  ;)
Am nächsten Tag war Untersuhcung bei der Hebamme und es lag in SL!
Ich war total glücklich. Allerdings fing ich dann ein paar Stunden später an Panik zu schieben, dass es sich wieder dreht, habe jede Bewegung versucht zu interpretieren, ob das jetzt auch wirklich das "richtige Ende" wat etc. Wir sind dann auch noch für zwei Wochen in Urlaub gefahren, weshalb die nächste Untersuchung dann erst letzte Woche war, aber es liegt weiterhin in SL, noch nicht ganz fest unten.

Dennoch ist ja bei mir das Haupthindernis für eine spontane Geburt der Muttermund, ob der diesmal aufgeht werde ich abwarten müssen. Wenn es aber wieder nicht geht, dann ist es eben so, ich freue mich momentan vor allem drauf, wenns dann mal da ist und hoffe, dass es dem kind und mir einfach gut geht.

Ich drücke die Daumen für eine komplikationslose Geburt!!

Mummy0305

Danke..

Naja bei mir blieb es leider bei einer BEL und dem KS .. aber es hatte auch nen grund .. die kleine Maus hatte sich die nabelschnur ums bein gewickelt ... sie konnte sich nicht richtig rum drehen hats zwar immer versucht aber irgendwann gings nicht mehr ... naja so wie es nun war war es auch ok .. ich hab den ersten schrei dank einer spinalen mitbekommen und war am gleich tag noch wieder fitt und hatte die kleine konstant bei mir ...
~*Lara Celine*~
~26.08.2011 * 3470g * 52cm * KU 32cm~
U2: 3180g * 52,3cm * 32,0cm KU :)
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U4: 7480g * 65,8cm * 41,5cm KU :)


Karlanda

Ich freue mich total über Eure Rückmeldungen, hatte aber bisher einfach keine Muße zu reagieren, weil ich ein wenig genervt bin: Schaut so aus, als würde ich auch dieses Mal wieder ordentlich über den Termin gehen, und die Warterei schlaucht - genauso wie die Fragerei im Umfeld (obwohl es lieb gemeint und diese Anteilnahme ja auch irgendwie ganz süß ist...).
Vor allem aber rückt der 3. Geburtstag meines Großen ( - auf den er sich schon so freut! - ) immer näher, und ich hatte doch so gehofft, da wieder einigermaßen fit zu sein. Wenn sich aber nicht bald mal was tut, dann haben sie am Ende sogar noch am gleichen Tag Geburtstag... 

@mummy - das ist wirklich schön, dass Du die OP so gut überstanden hast, die Geburt bewusst miterleben und Dich gleich um Deine Kleine kümmern konntest.
Letztlich kommt es ja allein darauf an, dass Mutter und Kind nach der Geburt wohlauf sind und die erste gemeinsame Zeit auch richtig genießen können - ob KS oder spontan, in SL oder BEL ist (- trotz aller Gedanken, die man sich in den Wochen und Monaten zuvor zwangsläufig macht -) am Ende ziemlich nebensächlich!

@Dannichen & wutzl - toll, dass sich Eure Kinder von allein, bzw. dank so sportlicher Einlagen gedreht haben. Wutzl, ich bin wirklich beeindruckt! Bei mir war immer absolute Ruhe im Bauch, sobald ich mit Turnübungen anfing; ich habe tatsächlich nie den geringsten Effekt gemerkt - abgesehen von Sodbrennen... Jetzt hoffe ich sehr, dass Dein Einsatz auch mit einem schönen Geburtserlebnis belohnt wird und der Muttermund diesmal keine Probleme bereitet! Vielleicht hören wir ja noch einmal voneinander, wenn unsere Kleinen da sind?!
Dir Dannichen wünsche ich noch eine wundervolle, komplikationslose Schwangerschaft & dass Dich Dein Kleines diesmal nicht so lange bangen lässt, sondern sich frühzeitig in die richtige Position begibt!

Alles Gute Euch allen!
Karlanda

wutzl

Danke Karlanda für die guten Wünsche  :)

Wie sieht es denn bei Dir aus? wahrscheinlich hast du dein Baby schon im Arm ...

Heute lag ich im Geburtshaus zum CTG schreiben, da ist mein Wunsch auch dort eine Geburt erleben zu dürfen wieder gewachsen, ach ja. Der Mumu ist immerhin schon deutlich weicher geworden, und ich werde von meinem Homöopathen mit immer wieder angepassten Globulis versorgt (dafür verzichte ich brav auf Kaffee, was mir echt schwer fällt).
Meine Stimmung schwankt auch sehr mit dieser Warterei, aber ich versuche mich auch auf noch einige tage einzustellen.

Karlanda

Hallo wutzl! Ich freue mich, von Dir zu hören!

Ach ja, schön wäre es, wenn sich der junge Mann schon mal auf den Weg gemacht hätte... - aber nein, wir warten noch immer. Ich kenne das zwar schon von meinem Großen - der war 11 Tage drüber - aber ich hatte schon gehofft, dass es diesmal nicht so eine Geduldsprobe werden würde (heute ET+5).

Tja, jetzt können wir zusammen warten... Bist Du denn bei Deinen bisherigen Geburten auch über den Termin gegangen?
Machst Du noch irgendetwas neben der Homöopathie, um es in Gang zu bringen?
Bei mir gibt es den obligatorischen Himbeerblättertee, und gestern wurde ich mal wieder akupunktiert. Zwar hatte ich am Abend und in der Nacht auch ständig eine harten Bauch, war aber weit entfernt von "richtigen" Wehen. ...und es könnte auch einfach daran gelegen haben, dass ich den halben Tag nach vernünftigen Gummistiefeln für den Großen rumgerannt bin...
Das Blöde ist ja, dass die Möglichkeiten nach KS ein wenig eingeschränkt sind und ich vom Geburtshaus aus nicht einmal den klassischen Rizinuscocktail bekommen würde.
Nun gut, hoffen wir einfach, dass das alles sowieso nicht nötig sein wird und sich diese Sorgen genauso unerwartet unkompliziert auflösen werden, wie unsere Beckenendlagen!

...vielleicht ja schon heute...?!