Neu- und Bald-Mamis aus Raum Bielefeld und Umgebung

[Nicole73]

Guten Morgen! 
Wollte mal nachfragen, ob sich hier vielleicht Mädels aus Bielefeld rumtreiben, die auch Ende Juli/Anfang August 2011 Mami werden.
Vielleicht könnte man sich ja mal austauschen und später mit den kleenen Mäusen auch treffen.
Ich würd mich freuen. 
LG Nicole

[Dropsknopf]

Hallo Nicole,

Herzlich willkommen hier im Forum.
Ich bin leider nicht aus deiner Nähe aber auch eine Juli-Mami und hab meine Maus schon im Arm 

schau doch wenn du dich mit anderen Juli-Mamis austauschen willst mal bei den Juli-Mamis rein. Da sind vielleicht auch Mädels aus deiner Nähe dabei.

Ich wünsch dir für den Kaiserschnitt alles alles gute, ich hatte auch einen

[Rina]

Hallo Nicole,

ich bin zwar keine Juli-Mama (mein Sohn wurde im April geboren), komme aber ursprünglich aus Bielefeld .

Falls ich dennoch in dein Schema passe meld dich einfach hier oder per PN

Viele Grüße Sabrina

Achso, wohne jetzt in Gütersloh, aber das ist ja jetzt nicht wirklich weit weg

[Nicole73]

Hallo Sabrina,

nett daß Du Dich meldest.  Stimmt, GT ist ja wirklich nur nen Katzensprung entfernt. 
Im April bist Du also Mami geworden. Und? Wie ist es so als frischgebackene Mami? Stressig? Oder bist Du schon erprobt und es ist nicht Dein 1. Kind?
Also bei mir ist es die 1. Schwangerschaft. Ich wollte eigentlich nie Kinder haben und irgendwie isses doch passiert. 
Ich war damals echt geschockt, als ich den positiven Test in der Hand hielt und es hat ne ganze Weile gedauert, bis ich es so richtig glauben konnte.
Aber mein Lebensgefährte hat sich total gefreut, und das hat es mir dann auch leichter gemacht. 
Am 22.07. (vorausgesetzt er meldet sich nicht früher an) wird unser kleiner Krümel per Kaiserschnitt geholt. Ich bin jetzt schon tierisch aufgeregt. Ich weiß ja nicht, was mich erwartet. Da gehen einem so viele Gedanken durch den Kopf: "Wie sieht der Kleine aus?", "Ist er gesund?", "Wird der Kaiserschnitt schmerzhaft?", "Bin ich der Aufgabe Mami zu sein gewachsen?"
Fragen über Fragen. Und dann noch diese ganzen bürokratischen Hürden. Ich hasse diesen ganzen Papierkram. Da steigt doch kein normaler Mensch durch. 
Also, würd mich freuen wieder von Dir zu hören. 

[Rina]

Hallo Nicole,

nein, erprobt bin ich nicht. Jannis ist unser erstes Kind. Ich muss sagen, dass es wesentlich ruhiger ist als ich dachte. Ich habe mich auf schlaflose Nächte und Tage mit Kindergeschrei und Koliken eingestellt und habe das genaue Gegenteil davon bekommen

Ich hatte genau die gleichen Gedanken, wobei sich zum Ende hin viel um die Geburt gedreht hat. Ich hatte einen nicht wirklich tollen Geburtsvorbereitungskurs und hatte danach mehr Ängste vor der Geburt als vorher (vor allem vor einem Kaiserschnitt).
Zum Schluß ist dann alles anders gekommen als erwartet. Errechneter Termin war der 02.04. und gekommen ist er dann am 14.04. nach Einleitung.

Ich muss sagen, dass ich es immer wieder machen würde!!

Der Papierkram ist wirklich nervig und geht nach der Geburt noch weiter. Zum Glück waren die Leute von der Elterngeldstelle hier in GT sehr nett und haben den Antrag mit mir zusammen ausgefüllt. Ich musste dann nur noch das Geburtsdatum und den Namen des Kindes eintragen.

In welchem Krankenhaus möchtest du denn entbinden? Ich hatte zwar keinen Kaiserschnitt, aber ich denke nicht, dass du davon etwas spürst. Ich hatte eine PDA (und noch diverse andere Mittelchen) und die Schmerzen waren weg (jedenfalls eine Weile).

[Nicole73]

Guten Morgen Sabrina,

da hast Du ja ein echtes Vorzeigebaby, das sich jede Schwangere wünschen würde. 
Ich bin mal gespannt, ob unser kleiner Julian auch so ein ruhiger Zeitgenosse sein wird. Mein Freund ist ja fest davon überzeugt, weil der Lütte sich auch im Bauch recht ruhig verhält. Aber ich trau dem Braten da noch nicht so ganz. 
Die Aufregung (ehrlich gesagt hab ich ganz schön Schiss) wird bei mir tatsächlich von Tag zu Tag schlimmer. Ich war so blöd, und hab mir im Internet Berichte von anderen Frauen über ihre Kaiserschnitte durchgelesen, und das waren fast durchweg schlechte Erfahrungen. Das anzuschauen hätte ich besser bleiben lassen sollen. 
Aber....."Tschakka".....auch ich schaff das!  Wird schon werden!
Ich hab mich ja auch ganz bewusst für nen Kaiserschnitt entschieden. Also muss ich da jetzt auch durch.
Gestern hab ich erst mal nen Termin beim Jugendamt gemacht. Mein Freund und ich sind ja nicht verheiratet und daher muß er ja die Vaterschaft anerkennen und wir das gemeinsame Sorgerecht beantragen. Leider haben wir vor der Geburt keinen Termin mehr bekommen (Urlaubszeit) , aber der Beamte meinte, daß wäre auch danach noch früh genug.
Entbinden werde ich im Städtischen Klinikum Bielefeld-Mitte, in Babytown. Wir haben uns das an einem Info-Abend angeschaut und waren total begeistert.  Wirklich tolle Atmosphäre dort, und echt nettes Personal. Jedenfalls an diesem Abend. 
Mal schauen, ob ich am 22. auch so`n Glück habe und nette Mitarbeiter erwische... 

[Rina]

Guten Morgen Nicole,

kaum schwärme ich davon wie ruhig Jannis ist und schon hat er nen Entwicklungsschub und lässt mich die Nacht nicht schlafen

Baby-Town hab ich mir im Internet mal angesehen. Ich wollte nämlich zuerst in Bielefeld entbinden. Für mich kamen da dann nur Baby-Town oder das Klösterchen in Frage. Habe mich dann letztendlich aber doch umentschieden und bin in Gütersloh geblieben. Anders wäre es auch für meinen Mann wegen der Entfernung doof gewesen. Ich habe ja schon einige Tage vor der Entbindung im Krankkenhaus verbracht und er konnte mich dann so immer besuchen und während der Ruhezeit nach Hause fahren.

Warum möchtest du denn einen Kaiserschnitt?

Wir haben einen Monat vor der Geburt spontan geheiratet, von daher mussten wir das mit dem Jugendamt nicht machen. Wobei mir bei der Anmeldung im Krankenhaus (da war ich noch nicht verheiratet) gesagt wurde, dass ich einen Zettel vom Jugendamt mitbringen soll. Ich wollte aber auch, dass Jannis den Nachnamen von seinem Vater bekommt.

Dein Glück beim Kaiserschnitt wird sein, dass es schnell geht und du während der Geburt nur eine Hebamme und die operierenden Ärzte dabei hast.
Bei mir wurde am Mittwoch Morgen eingeleitet und am Donnerstag war Jannis dann da. In der Zei hatte ich 5 verschiedene Hebammen und zwei Ärzte. Die meisten kannte ich zum Glück schon von der Tagen vorher (hatte einen Wehenbelastungstest und alle 4 Std. CTG).

Ich kann mir schon vorstellen, dass dein Kleiner auch eher ruhig wird. Jannis hatte im Bauch immer bestimmte Uhrzeiten zu denen er aktiv geworden ist und das war in der ersten Zeit nach der Geburt auch so.
Möchtest du eigentlich Stillen?

LG Sabrina

[Nicole73]

Huhu Sabrina,

tja das mit Jannis Unruhe letzte Nacht nennt man dann wohl "Murphys Gesetz" oder?   

Dass Du in GT entbunden hast, kann ich gut nachvollziehen. Wäre ja auch eine ganz schöne Fahrerei für Deinen Mann gewesen. Wo hast Du denn in GT entbunden? Im Sankt-Elisabeth-Krankenhaus? Ehrlich gesagt ist das auch das einzige Krankenhaus was ich in GT kenne.  Da hat meine Omi nämlich mal gelegen.

Das mit dem Kaiserschnitt bei mir ist so eine Sache. Aus Angst vor einer natürlichen Geburt wollte ich nie Kinder haben. Ich hab von Familie und auch im Bekanntenkreis immer nur Horrorgeschichten gehört und da hat sich die Angst (Panik  ) dann immer mehr verstärkt. Hinzu kommt noch, dass mein älterer Bruder aufgrund der Geburt hörgeschädigt ist. Meine Mutter hat daran heute noch zu knabbern. Und das hat meine Entscheidung gegen ein eigenes Kind dann noch verfestigt.
Unser Nachwuchs war dann auch tatsächlich ein sogenannter "Unfall"!  Wir waren gerade mal etwas mehr als einen Monat ein Paar als es "gefruchtet" hat. Und ich hab sogar die Pille genommen. Und (ganz ehrlich) ich hab sie nicht vergessen, hab kein Antibiotikum genommen und auch keine Magen-Darm-Grippe zu der Zeit gehabt. Mein Gyn meinte, dass unser kleiner Krümel wohl wirklich ein klassischer "Tropi" ist. 
Aber mein Freund hat sich tierisch gefreut. Bei mir hat das allerdings ne ganze Weile gedauert, bis ich mich an den Gedanken gewöhnt hatte. War damals ein ziemlicher Schock für mich! 
Aber mein Freund hat mir die Angst und Zweifel genommen. Er meinte, das wäre ein Zeichen. Wir sind ja beide nicht mehr die Jüngsten (ich 37 und er 45) und wenn wir uns in ein paar Jahren dazu entschieden hätten, doch noch ein Kind haben zu wollen, dann hätte es womöglich nicht mehr geklappt.

Also ich hoffe bloss, daß ich den Kaiserschnitt schnell hinter mir habe und die Schmerzen hinterher nicht ganz so extrem sind, wie sie die meisten Mädels beschrieben haben. Außerdem ist ja jeder Jeck anders. Und wenn ich den kleinen Wurm erst mal im Arm habe, dann vergess ich die Schmerzen ja vielleicht auch etwas. 

Sag mal, wie war denn eigentlich Deine Schwangerschaft so? Hast Du viele Beschwerden gehabt? Ich hab so ziemlich alles mitgenommen, was geht.  Angefangen von Übelkeit, monatelangen tierischen Kopfschmerzen (ich hätte aus dem Fenster springen können), Schwangerschaftsdiabetes, Rückenschmerzen (Ischias) bis hin zu Ödemen, sprich dicke Füsse und Hände. Einfach nur grauenvoll. Außerdem schlaf ich nachts momentan nicht mehr als 1-2 Stunden am Stück weil ich ständig zum Klo muss. Und bis ich mich mal aus dem Bett gequält hab, bin ich meistens hellwach. 
Meine Hebamme macht jetzt jede Woche eine Fussreflexzonenmassage gegen die geschwollenen Füsse und meine Rückenschmerzen. Das hilft eigentlich ganz gut. Leider aber nie für lange Zeit.

So, nun muss ich mal langsam nach meiner Waschmaschine schauen. Und dann muss ich mir auch noch was überlegen, was ich meinem Schatz und mir heute Abend kochen kann. Hmmmm.....irgendwas was schnell geht ist wohl angesagt. Da wo man nicht so lange in der Küche stehen muss. 

LG Nicole

[Rina]

Hey Nicole,

Beschwerden hatte ich auch in der Schwangerschaft. Allerdings nicht so viele wie du. Ich hatte von Anfang an mit Übelkeit und Sodbrennen zu kämpfen. Ich habe daher grade zu Beginn der Schwangerschaft eher ab- als zugenommen. Selbst zum Ende hin ist mir mein essen immer wieder hochgekommen und ich habe nur Miniportionen gegessen.
Ausserdem war mein Blutdruck immer etwas niedrig und ich habe oft Sterne gesehen. Kopfschmerzen hatte ich zum Glück keine (normalerweise leide ich regelmäßig an Migräne).
Ich habe mich am schlechtesten gefühlt als ich noch arbeiten musste. Ich habe dann aber im Dezember ein Beschäftigungsverbot von meinem Arbeitgeber bekommen und ab da ging es mir zumindest psychisch besser (die Situation bei der Arbeit war nicht grad optimal).
Geschlafen hab ich auch schlecht. Zum einen weil ich auch oft zur Toilette musste und dann hatte ich im Liegen auch vermehrt Sodbrennen.
Warst du bei so einem Geburtsvorbereitungskurs?

Ich hatte auch Angst vor der Geburt. Ich habe früher in einem Heim für schwerst behinderte Kinder gearbeitet und da resultierten die meisten Behinderungen durch Komplikationen bei der Geburt. ich habe darüber auch mit meiner Ärztin gesprochen und die hat mir dann etwas die Angst genommen.
Ich wollte dann allerdings auf keinen Fall einen Kaiserschnitt (und das obwohl in meiner Familie alle Kinder per Kaiserschnitt geboren wurden und mir alle sagten, dass das ja viel einfacher sei). Ich bin allerdings ein Angsthase was Operationen angeht (vor allem vor Narkosen....bei meinen Weisheitszähnen hab ich nur eine Sedierung bekommen und war drei Tage nicht mehr richtig ansprechbar). Ich hatte einen Graus davor wieder so zu reagieren und dann mein Kind in den ersten Tagen nicht richtig zu erleben.

Als ich dann im Krankenhaus war (ja, war im Elisabeth Hospital...gibt auch noch das Städtische Klinikum aber in dem Kreissaal habe ich Beklemmungen bekommen und mich nicht wohl gefühlt) und im Nachbarraum dann die jeweiligen Frauen Ächzen gehört habe ist mir allerdings auch etwas mulmig geworden.
Als es dann richtig los ging mit Wehen hab ich auch geflucht wie ein Kesselflicker und war um jedes Schmerzmittel dankbar. Ich glaub ich hab auch so ziemlich alles bekommen was ging. Angefangen mit Zäpfchen und homöopathischen Mitteln, dann Schmerztropf (wobei ich davon brechen musste und bis nach der Geburt nichts bei mir behalten konnte) PDA und Akkupunkturnadeln.
Ich muss dazu sagen, dass das nicht grad eine einfache Geburt war weil der Kopf von Jannis sich nicht richtig eingestellt hatte. Zum Schluß wurd dann noch ein Dammschnitt gemacht (davon hab ich allerdings nichts gespürt und ich hatte auch nach der Geburt keine Schwierigkeiten beim Sitzen oder so).
Nach der Geburt meinte die Hebamme dann nur, dass sie nicht gedacht hat dass ich das schaffe und sie kurz davor war einen Kaiserschnitt machen zu lassen.

Ich habe die Schmerzen nicht vergessen, aber als Jannis dann auf meinem Bauch lag waren alle SChmerzen weg und ich war einfach nur stolz. Das ist eigentlich auch das Gefühl, das zurück kommt wenn ich mich wieder an die Geburt erinnere. Dieser Stolz und das Glücksgefühl. Alleine deswegen würde ich auch jederzeit noch ein Kind bekommen (allerdings wäre ich nicht böse wenn es sich dann alleine dazu entscheiden würde geboren zu werden und einen etwas kleineren Kopf hätte )

Vielleicht hat es bei euch einfach so sein sollen, dass ihr ein Kind bekommt. Ich beneide dich darum. Ich habe nach Absetzen der Pille fast ein Jahr gebraucht um schwanger zu werden.

Möchtest du nach der Geburt eigentlich zu irgendwelchen Gruppen gehen (Still-Café, Pekip, etc.)?

Bei mir startet in zwei Wochen der Rückbildungskurs. Ich bin mal gespannt wie das so wird und ob da nette Frauen mitmachen.

Ich werd mich jetzt mal um Jannis kümmern. Der hat keine Lust mehr alleine zu spielen

[Nicole73]

Guten Morgähn..... 

oh ja, das mit dem Sodbrennen kenne ich auch. Das hatte ich noch vergessen.  Aber das ist Gott sei Dank bei mir nicht ganz so extrem. Lässt sich mit leben. Es gibt ja dieses Ammenmärchen, daß die Kinder viele Haare haben, wenn die Frau während der Schwangerschaft viel Sodbrennen haben. Und? Wie sah Jannis aus?  Volle Haarpracht? 

Bei mir war es auch bei der Arbeit total blöd. Das war auch die Zeit, wo ich diese tierischen Kopfschmerzen hatte und dann auch ständig krankgeschrieben wurde. Ich habe bis Ende letzten Jahres im Sekretariat der Geschäftsführung gearbeitet. Wir haben allerdings seit einiger Zeit eine neue GL und mit dem neuen Geschäftsführer kam ich so gar nicht klar.    Das war für mich jeden Tag ein Horror zur Arbeit zu gehen.  Meine Lieblingskollegin aus der Zentrale geht allerdings dieses Jahr Mitte August in Rente, und da hab ich die Gelegenheit genutzt und mich gleich für Ihren Job beworben. Hat auch funktioniert. Aber dann kam ja meine Schwangerschaft dazwischen. Und dann haben sie hopplahopp gleich Anfang des Jahres eine Neue für meinen Job im Sekretariat eingestellt und ich hatte ab dem Zeitpunkt irgendwie gar keinen richtigen Arbeitsplatz mehr. Meine Kollegin in der Zentrale war ja noch da. Und mich haben sie ständig wie ne Marionette hin und her geschickt. Noch nicht mal nen richtigen Arbeitsplatz hatte ich. Das hat mich echt psychisch fertig gemacht.  Und ich war echt froh, daß ich noch so viel Resturlaub hatte und aufgrund dessen 4 Wochen früher in Mutterschutz gehen konnte. 

Bei nem Geburtsvorbereitungskurs war ich nicht. Ich war erst am überlegen, aber da ich ja sowieso von Anfang an nen Kaiserschnitt wollte, wäre das wahrscheinlich eh überflüssig gewesen. Und mehrere Bekannte haben mir auch davon abgeraten. Aus eigener Erfahrung wussten die, daß man dann versucht hätte mich vom Kaiserschnitt abzubringen. Und das wollte ich mir ersparen. Und wie man mit dem Kind umgeht, das lernt man auch von der Hebamme bei der Nachsorge und auch schon in der Klinik. Ich muss ja ein paar Tage dort bleiben. Und von Vorteil ist auch noch, daß mein Freund bereits Erfahrung hat. Er hat ja bereits 2 Söhne und kennt sich noch sehr gut aus.

Daß das bei Euch so lange gedauert hat, bis Du schwanger geworden bist, tut mir leid. Das hört man ja leider immer wieder. Bei Frauen, die unbedingt ein Kind möchten klappt es einfach nicht. Bei ner Bekannten war das auch so. Die haben probiert und probiert und es hat einfach nicht geklappt. Und als sie es aufgeben wollten und sich keinen Stress mehr gemacht haben.......schwupps........da war sie dann plötzlich schwanger. 

Ich werde nach der Geburt auf jeden Fall irgendwelche Gruppen besuchen. Hab ich mir jedenfalls vorgenommen. Mal schauen, ob der gute Vorsatz hält.  In der Klinik gibt es ein Still-Café und das Baby-Schwimmen wollen wir auf jeden Fall machen. Und ganz wichtig ist natürlich der Rückbildungskurs. Meine Freundin hat das nicht konsequent durchgezogen und jetzt hat sie arge Probleme mit der Blase. Sie hat mir geraten, das echt ernst zu nehmen.

Ach.....ich freu mich auch auf den Moment, wenn sie mir Klein-Julian das 1. Mal auf den Bauch legen. Das geht ja wohl auch nach einem Kaiserschnitt. Ich denke, daß ich dann auch alles um mich herum erst mal vergessen kann.   
Aber Schiss hab ich trotzdem noch total vor dem Tag. Heute in 2 Wochen hab ich es wohl schon geschafft. Wahnsinn! Die Zeit rast.
Gestern Abend hatte ich totale Bauchschmerzen. Das waren bestimmt Senkwehen. War so ein Gefühl wie starke Regelschmerzen und zusätzlich noch so´n Gefühl als wenn man zur Toilette muss. Ziemlich unangenehm. Und da das ja noch gar nix ist im Vergleich zu den echten Wehen, bleibe ich doch lieber bei meinem Entschluss zum Kaiserschnitt.  Und von den Schmerzen die ich durch den KS habe, wird mich mein kleiner Sohn dann schon ablenken. 

[Rina]

Guten Morgen Nicole,

also diesen Aberglauben kann ich nicht bestätigen. Jannis hatte zwar schon Haare, aber als Haarpracht würde ich das jetzt nicht bezeichnen.....Aber das hat er von mir. Ich hatte als Baby auch nicht viele Haare (meine Oma hatte angeblich Angst dass ich nie Haare bekomme weil ich mit einem Jahr  nur so ein paar Fusseln auf dem Kopf hatte).

Das mit deiner Arbeit ist ja echt übel!
Bei mir ging es eher so in Richtung Mobbing seitens meiner Leitung (ich arbeite in einem Kindergarten und meine Chefin ist schwangeren Kolleginnen gegenüber immer etwas seltsam). Zu Beginn der Schwangerschaft wurde ich deswegen auch krank geschrieben, aber das hätte nicht die ganze Zeit über funktioniert. Ich bin der guten Frau dann so gut es ging aus dem Weg gegangen und konnte dann 6 Wochen früher ins Beschäftigungsverbot gehen (fehlende Immunität).
Im Moment überlege ich, ob ich überhaupt in den Kindergarten zurück gehe oder ob ich mir eine neue Stelle suche.

Ich denke unser "Problem" war auch, dass ich mich zu sehr auf eine Schwangerschaft versteift hatte. Dazu kam dann noch ein durcheinandergewürfelter Zyklus (nach 13 Jahren Hormone schlucken auch irgendwie verständlich).
Als ich dann das erste Mal nicht an Schwangerschaft gedacht habe ist es dann auch geglückt
Beim nächsten Mal bin ich schlauer....

Ich habe den Geburtsvorbereitungskurs eigentlich hauptsächlich aus dem Grund gemacht andere schwangere Frauen zu treffen und mich mit denen auszutauschen. Hat leider nicht funktioniert, weil die Kursleitung nicht so dolle war. Wirklich gebracht hat es mir nichts, weil ich unter der Geburt eh anders reagiert habe und diese "tollen" Atemtechnicken waren mir in dem Moment sowas von egal.
Ich glaube, ob versucht wird einem einen Kaiserschnitt auszureden liegt immer an der Hebamme die den Kurs leitet. Das ist genauso wie mit dem Stillen. Eine Freundin von mir hat bei ihrer Tochter schon gesagt, dass sie nicht Stillen möchte und wurde von ihrer Hebamme dazu gedrängt. Sie hat das dann auch nur 4 Wochen ausgehalten und hat jetzt (sie bekommt nächsten Monat das zweite Kind) sofort der Hebamme deutlich zu verstehen gegeben dass sie das nicht möchte.

Zum Still-Café gehe ich auch seit Jannis 4 Wochen alt ist. Das ist für mich hilfreicher als der Besuch der Hebamme bei uns zu Hause. Durch meine Arbeit bin ich den umgang mit Kindern gewöhnt und brauchte da keine Hilfe. Wenn ich jetzt Fragen habe dann stelle ich die eher im Still-Café.
Ab September mache ich dann einen Pekip-Kurs (das war echt schwer eine Gruppe zu finden) und nächste Woche frage ich mal im Krankenhaus nach dem Babyschwimmen (angeblich soll das auch nicht so leicht sein da in eine Gruppe zu kommen).

Mit der Blase hatte ich zum Glück noch nie Probleme. Weder während der Schwangerschaft noch jetzt in der Zeit danach. Mein Beckenboden scheint ziemlich gut trainiert zu sein. Unter der Geburt hat die Hebamme sogar angeboten ihn zu betäuben, damit das Pressen besser geht. Als hätte ich nach PDA und örtlicher Betäubung wegen Dammschnitt überhaupt noch was gespürt.....
Ich hoffe, dass bei der Rückbildung die schlaffe Haut am Bauch wieder etwas zurück geht. Wenn nicht mache ich danach eben noch woanders Sport.

Ich kann dir leider nicht sagen ob das Senkwehen waren. Ich habe das gar nicht so bewusst wahrgenommen. Jedenfalls hatte ich nie wehenartige Schmerzen.

Es ist wirklich kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht. Das wird noch mehr wenn dein Kleiner erstmal da ist. Eben noch positiv getestet und jetzt schon fast einen kleinen Mann im Arm.

So, ich werd dann mal noch etwas tun und dann meine Freundin besuchen. Sie muß leider Bettruhe halten da sie schon vorzeitige Wehen hat und das Baby sonst zu früh kommt (das Problem hatte sie bei ihrer Tochter auch schon).

[Nicole73]

Huhu,

hab grad ein bissel Zeit zum schreiben. Mein Schatzi ist mit seinem Sohn (der ist am WE meist hier bei uns) zum Fussball spielen gegangen. 
Ich fühl mich wieder mal wie gerädert.  Was würd ich drum geben, endlich mal wieder ne Nacht gut zu schlafen! Aber da muss ich jetzt wohl durch.

Wie lange nimmst Du denn Elternzeit? Also ich werde wohl alles ausschöpfen und die kompletten zulässigen 3 Jahre nehmen. Hauptsache, wir kommen dann im 3. Jahr mit der Kohle klar. Ich werd mir das Geld dann auf die ersten 2 Jahre aufteilen lassen, damit ich wenigstens auch im 2. Jahr noch ein bissel "eigenes Einkommen" habe.  Ist ja doch irgendwie blöd, wenn man seinen Partner immer um Geld bitten muss, wenn man mal was braucht. Vor allem, wenn man vorher finanziell immer unabhängig war. Das wird bestimmt nicht gerade einfach für mich sein. 

Du schreibst, daß Du beim nächsten Mal schlauer bist. Wie viele Kinder möchtest Du denn noch bekommen? Und wie lange willst Du mit dem nächsten Kind warten? Manche finden es ja toll, wenn der Abstand nicht allzu groß ist. Ich stelle mir das allerdings ziemlich anstrengend vor, wenn man 2 so kleine Krümel zu Hause hat, die man versorgen muss.  Eine Kollegin von mir hat im September letzten Jahres ein kleines Mädchen bekommen und das nächste (ein Junge) wird dieses Jahr im November zur Welt kommen. War aber nicht geplant.  Haben wohl nicht richtig aufgepasst. Na Prost Mahlzeit. 
Also ich werd mich nach der Geburt gleich mal informieren, wie das mit der Verhütung so läuft. Ich möchte nämlich nicht gleich wieder schwanger werden.
Aber während der Still-Zeit ist die Pille doch wohl ein Tabu.  Die Hormone gehen doch in die Muttermilch über, oder?

Dann wünsch ich Dir und Deiner kleinen Familie noch einen schönen Sonntag. 
Wir sind nachher noch zum grillen eingeladen.  Und von unseren Bekannten bekommen wir dann auch noch ein paar aussortierte Babysachen.  Das ist echt klasse! Wir mussten uns noch nicht ein Teil selber kaufen. 

LG Nicole

[Rina]

Hallo Nicole,

hab´s am Wochenende leider nicht an den PC geschafft. Dafür jetzt aber ein paar Antworten.

Also ich habe ein Jahr Elternzeit. Anders würde das mit dem Geld nicht funktionieren. Wenn ich mir das Elterngeld auf 2 Jahre aufgeteilt hätte, hätte ich einfach monatlich zu wenig bekommen. Ich mag aber noch gar nicht daran denken Jannis mit einem Jahr schon zu einer Tagesmutter zu geben. Im Moment kann ich mir das noch nicht vorstellen ihn nicht die ganze Zeit um mich zu haben.

Also ich hätte gerne noch ein Kind. Dann ist die Familienplanung abgeschlossen. ICh werde sehen, dass ich nach meiner Elternzeit ungefähr ein Jahr arbeite und dann vielleicht wieder schwanger werde. Wobei ich sehen muss, ob ich dann überhaupt noch bei meiner jetzigen Arbeitsstelle bin oder was neues habe. Sollte das der Fall sein dann würde ich schon noch etwas länger arbeiten.

Was die Verhütung angeht gibt es eine Pille die du nehmen darfst (ich glaub sogar schon 4 Wochen nach der Geburt) weil die kein Östrogen enthält. Ich nehm die jetzt auch ("Cerazette") weil ich auch nicht sofort das nächste Kind haben möchte.

Das mit den Babysachen ist echt klasse. So spart man doch einiges an Geld. Ich hab mir viel auf Babyflohmärkten besorgt. Im Laden sind die Sachen teilweise ja doch recht teuer und so lang passen die Zwerge eh nicht in 50/ 56 (wobei das natürlich auch auf die Größe bei der Geburt ankommt). Jannis hat noch zwei Wochen 50er Sachen getragen. Seit der 8.Woche trägt er eigentlich nur noch Größe 62 (kommt aber auch immer drauf an wie die Sachen ausfallen).
Ich denke mal, dass nach den Sommerferien wieder die ersten Flohmärkte starten. Mal sehen ob ich dann da wieder fündig werde.

Morgen werde ich erstmal ne kleine Tour nach Bielefeld machen. Muß zu meiner FÄ und werde dann auch gleich mal meinen Vater besuchen.

Bis bald,
Sabrina

[Nicole73]

Hallo Sabrina,

ach, Deine FÄ ist hier in Bielefeld? Wohin gehst Du denn da?
Ich hab letztes Jahr meinen FA gewechselt, weil ich mit meiner damaligen FÄ nicht mehr zufrieden war.
Die Praxis war total veraltet und irgendwie kam ich mit der nicht so zurecht. Jetzt hab ich einen ganz tollen Arzt hier in Brackwede gefunden.
Der nimmt sich richtig viel Zeit, erklärt alles total gut und sogar mein Freund findet den spitze.  Mein FA hat sogar seinen Impfpaß durchgesehen und ihm dann noch die fehlenden Impfungen verpaßt. 

Ich denke mal, daß wir in den ersten beiden Jahren der Elternzeit kohletechnisch über die Runden kommen werden.
Beim 3. Jahr schauen wir mal. Mir wurde aber von mehreren Leuten dazu geraten, doch schon mal 3 Jahre zu beantragen.
Es ist wohl schwieriger, noch ein 3. Jahr dranzuhängen.
Falls ich dann nach 2 Jahren gedenke, doch wieder einzusteigen, dann kann ich ja bei Fa. anfragen, wie es da momentan jobtechnisch aussieht.
Würde ich aber nach 2 Jahren verlängern wollen, könnten die sich querstellen.

Wegen der Verhütung hab ich übrigens gestern mal meine Hebamme interviewt.  Die meinte es gäbe da 3 Möglichkeiten:
1. Minipille
2. Gestagen-Spirale
3. Diaphragma
Ich werd wohl dann auch die Mini-Pille nehmen. So ne Spirale will ich mir nicht einsetzen lassen und dieses Diaphragma ist doch wohl nicht ganz so sicher. 
Die Cerazette, die Du nimmst, ist dann ja wohl auch so ne Minipille, die man immer ganz genau zu ner bestimmten Uhrzeit nehmen muß, oder?

Das mit den Babyklamotten ist bei uns wirklich super gelaufen. Meine beste Freundin hat einen 2jährigen Sohn. Da erben wir jetzt immer die ausrangierten Klamotten.
Und der Bruder meines Schwagers ist im März Papa geworden. Und die zu klein gewordenen Sachen können wir nun auch immer bekommen. 
Wir sind also erst mal für die nächsten Jahre versorgt. 

Dann sag ich erst mal "bis demnächst". Muß langsam meine Füße mal wieder hochlegen. Die bringen mich sonst um. Sehen schon wieder aus wie Ballons. 
Tschüssi